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Oechelhäuser, Adolf von; Kraus, Franz Xaver [Hrsg.]
Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden (Band 4,3): Die Kunstdenkmäler der Amtsbezirke Buchen und Adelsheim (Kreis Mosbach) — Tübingen [u.a.], 1901

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https://doi.org/10.11588/diglit.1388#0188

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I8o

KREIS MOSBACH.

gehörigen Leute an die von Rosenberg. Später gehörte der Ort zum kurmainzischen
Amt Amorbach und von 1803 bis 1806 zum Fürstenthum Leiningen.

Römisches Kastell.

Wenig nordöstlich von Osterburken überschreitet der oberrheinische römische
Grenz wall, von Jagsthausen herkommend, das Thal der Kirnach. Etwa 500 m hinter
dem Wall, im Südwesten der Stadt an diese angrenzend, befinden sich da, wo das Thal

Fig. 87. Situationsplan von Osterburken.

sich auf etwa 250 m Breite verengt, die Trümmer des dortigen römischen Kastells
(s. Situationsplan Fig. 87). Schon 1768 in der Litteratur genannt, bildeten sie den
Gegenstand wiederholter Nachgrabungen (Dekan Wilhelmi in Sinsheim 1838, Mannheimer
Alterthumsverein 1867), welche durch die Arbeiten der Reichs-Limes-Commission (seit
Herbst 1892 unter Prof. Schumacher) zu erschöpfendem Abschluss gelangten. Ein-
gehenden Bericht hierüber, dem wir das Folgende entnehmen, s. in der Publikation der
Commission, Lieferung n 1895 »Kastell Osterburken« (mit 7 Tafeln) von Strecken-
commissär Prof. K. Schumacher, Heidelberg, Verlag v. O. Petters.
 
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