Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Oechelhäuser, Adolf von; Kraus, Franz Xaver [Hrsg.]
Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden (Band 8,1): Die Kunstdenkmäler der Amtsbezirke Sinsheim, Eppingen und Wiesloch (Kreis Heidelberg) — Tübingen, 1909

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.1226#0207
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
l8o KREIS HEIDELBERG

22. Große Grabplatte (w. S.) des 1588 verstorbenen Johann von Gemmingen.
In der Mitte das Gemmingensche Wappen, in den Ecken die Wappen von
Gemmingen, Neiperg, Marschalk und Hirschhorn.

23. Großer gotischer Grabstein (w. S.) der 1519 verstorbenen Anna von Gem-
mingen geb. von Helmstatt. Das Helmstattsche Wappen in der Mitte
kaum mehr kenntlich.

24. Großer Grabstein (w. S.) der 1587 verstorbenen Rosina von Gemmingen.
Das große Gemmingensche Wappen in der Mitte umgeben von den Wappen
von Gemmingen, Schwarzburg, Marschalk und Harrachcourt.

25. Hohe gotische Grabplatte (w. S.) des 1515 verstorbenen Plycker von Gem-
mingen. Der schmucklose Stein zeigt nur den Gemmingenschen Schild in
der Mitte.

26. Hohe gotische Grabplatte {w. S.) der 1503 verstorbenen Anna von Gem-
mingen geb. von Dalberg, ebenfalls nur mit dem Dalbergschen Wappen-
schilde in der Mitte verziert.

27. Hohe gotische Grabplatte (w. S.) des 1490 verstorbenen Eberhard von
Gemmingen, ebenfalls nur mit dem Gemmingenschen Wappen in
der Mitte.

28. Große gotische Grabplatte (w. S.) des 1463 verstorbenen Conrad von
Gemmingen und seines 1482 verstorbenen Sohnes Diether. Das Wappen
in der Mitte ganz besonders schön ausgebauen, ebenso die tiefen gotischen
Minuskeln der Umschrift (s. Fig. 91).

29. Große Grabplatte (w. S.) des 1555 verstorbenen Wolf von Gemmingen.
In der Mitte das Gemmingensche Wappen, in den Ecken die Wappen von
Gemmingen, Dalberg, Steinach und Harrachcourt (?).

30. Große Grabplatte (w. S.) der Frau Philippa von Gemmingen geb. von
Schwarzberg, ebenso wie der vorstehende Grabstein nur mit Wappen
verziert.

31. Große Grabplatte (w. S.) des 1544 verstorbenen Philipp von Gemmingen
zu Firfelt (Fürfeld). In der Mitte nur der Gemmingensche Schild.

32. Große, ganz vermooste Grabplatte (w. S.) mit unerkennbarem Wappen und
unleserlicher Inschrift.

33. Untere Hälfte einer gotischen Grabplatte (w. S.) mit verwitterter Umschrift.
[Vorstehende Angaben sind zum größten Teil einem im Schlosse aufbewahrten

handschriftlichen Bande entnommen, der den Titel »Denkmal-Heft II« führt und
sämtliche Grabsteine mit den Inschriften, Wappen etc. in dilettantischen, aber anscheinend
sorgfältig angefertigten Zeichnungen enthält. Infolge der ungeschützten Aufstellung im
Freien haben die Sandsteinplatten stellenweise so dichten Moosüberzug erhalten, daß die
Inschriften nur in wenigen Fällen vollständig und deutlich zu lesen und zu kontrollieren
waren.]

Links und rechts am Hoftor eingemauert zwei große Sandsteimvappen derer
von Gemmingen und Neiperg, die von einem Stalle der ehemaligen mittleren
Burg, des jetzigen Rentamts (s. oben S. 170), stammen sollen.
 
Annotationen