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Oechelhäuser, Adolf von; Kraus, Franz Xaver [Hrsg.]
Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden (Band 8,1): Die Kunstdenkmäler der Amtsbezirke Sinsheim, Eppingen und Wiesloch (Kreis Heidelberg) — Tübingen, 1909

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https://doi.org/10.11588/diglit.1226#0211
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AMT EPPINGEN — HILSBACH 183

(Vorhalle und Turmtür) gelangen zu lassen. Auch die von der Vorhalle in das Schiff
führende Spitzbogentür stammt von dem ehemaligen spätgotischen Langhause.

Die Ausstattung des Gotteshauses im Innern ist modern. Von Interesse sind nur
die teils außen, teils innen angebrachten alten Grabsteine,
A. Außen an der Südseite:

1. Große, quer (so daß die Wappenschilde senkrecht stehen) eingemauerte Grab-
platte (s. Lichtdruck Tafel XV) mit dem Allianzwappen Venningen-Gemmingen
in der Mitte und mit je vier Ahnenwappen beiderseitig davon, alle umschlossen
von der ringsum laufenden Inschrift, deren gotische Minuskeln leider mit Schwärze

Die Kellerei zu Hihbach.

ausgefüllt und deshalb stellenweise — weil falsch ausgefüllt — nicht mehr zu
entziffern sind. Ich lese: tmitlO * bllf * HlCCCtV * nfilit * 31111a * OE • llCtim0E

relcä * rauäni • bct * folffliil * armigeri * in * bigttia * Mini * nfitit (?) • öc£ *
rafenftin (?) t anno * bin * mccc/////.

2. Grabplatte des LT. 1536 verstorbenen Hans Trost vom Terwagen,
genannt von Zweiffei, mit Allianzwappen.

B. Im Innern der Kirche:

3. Hinter dem Hochaltar kleiner hübscher Gedenkstein in Renaissanceformen
des i. J. 1613 verstorbenen Erasmus Wal steter, kurpfälzischen Kellers, und
von dessen i.J. 1602 verstorbenen Ehefrau Margaretha Wolfinger. Eine
dritte, dahinter folgende Grabschrift überschmiert, daher unleserlich.
 
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