ROBERT STERL. PROZESSION
seine drei großen Aufgaben heran, deren Be- restlos ausgestaltet und den Pleinairismus um
zwingung ihm immer neue Kräfte abgewonnen ein entscheidendes Kapitel bereichert. Wie liier
hat: die Steinbruche mit ihren Steinbrechern die Sonne den Kontur zerfrißt, das Zittern der
und Verladern, die Wolgalandschaft mit ihren Luft die Farbe begleitet unddie stählernen Kör-
Menschen, die Oper und das Orchester. Drei per der Arbeiter den Bildaufbau akzentuieren,
scheinbar zusammenhanglose Themen; wenn das ist alles von einer ebenso überzeugenden
man ihre Lösungen sieht, sind sie nicht mehr wie selbstverständlichen Kraft der Darstellung,
zusammenhanglos. Das Verbindende ist der In den russischen Landschaften aber überbietet
Rhythmus der Arbeit,der den spielenden Musi- sich Sterl selbst. Er war von 3906—191^ fiinf-
kern ebenso innewohnt wie den Steinbruch- mal in Rußland, besonders im Wolgagebiet, in
arbeitern oder den Wolgaschleppern, die Y itali- Begleitung befreundeter russischer Musiker wie
tat des Lebens, der Glaube an seine Unzerstör- v.Struve,Kussewitzky,Rachmaninoff,Scriabine
barkeit und Schönheit. Sterl hat mit seinen Hier fällt alle Enge der Heimat von Sterl ab,
Steinbrüchen einen Ausschnitt unseres Lebens der Musiker in Sterl mündet in den Maler Sterl
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seine drei großen Aufgaben heran, deren Be- restlos ausgestaltet und den Pleinairismus um
zwingung ihm immer neue Kräfte abgewonnen ein entscheidendes Kapitel bereichert. Wie liier
hat: die Steinbruche mit ihren Steinbrechern die Sonne den Kontur zerfrißt, das Zittern der
und Verladern, die Wolgalandschaft mit ihren Luft die Farbe begleitet unddie stählernen Kör-
Menschen, die Oper und das Orchester. Drei per der Arbeiter den Bildaufbau akzentuieren,
scheinbar zusammenhanglose Themen; wenn das ist alles von einer ebenso überzeugenden
man ihre Lösungen sieht, sind sie nicht mehr wie selbstverständlichen Kraft der Darstellung,
zusammenhanglos. Das Verbindende ist der In den russischen Landschaften aber überbietet
Rhythmus der Arbeit,der den spielenden Musi- sich Sterl selbst. Er war von 3906—191^ fiinf-
kern ebenso innewohnt wie den Steinbruch- mal in Rußland, besonders im Wolgagebiet, in
arbeitern oder den Wolgaschleppern, die Y itali- Begleitung befreundeter russischer Musiker wie
tat des Lebens, der Glaube an seine Unzerstör- v.Struve,Kussewitzky,Rachmaninoff,Scriabine
barkeit und Schönheit. Sterl hat mit seinen Hier fällt alle Enge der Heimat von Sterl ab,
Steinbrüchen einen Ausschnitt unseres Lebens der Musiker in Sterl mündet in den Maler Sterl
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