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Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 44.1928-1929

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Wolf, Georg Jacob: Die Neue Galerie der Stadt München
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https://doi.org/10.11588/diglit.14159#0303

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HUGO VON HABERMANN. BILDNIS

Neue Städtische Galerie, München

ihrer Reihe vertragen kann, mit Rottmann.
Schleich, Seidel nähert sich die Entwicklungs-
übersicht der großen Periode der Münchner
Malerei: den Schulen PiIot} s und des Wilhelm
von Diez, Leibi und seinem Kreis, Lier und
seiner Jüngerschaft im Kampf um die inlime
Landschaftsmalerei. Während mit Fug und
Recht die kaum mehr erträgliche und für Auf-
nahme in eine moderne, in unseren Tagen erst
ins Leben tretende Galerie abzulehnende groß-
formatige Historienmalerei eines Kaulbach und
Piloty tunlichst ausgeschaltet blieb, ist desto
mehr die intime, wahrhaft malerische Malerei.

die in den Schulen Diez und Piloly gepflegt
wurde, betont. Künstler wie Ernst Zimmer-
mann, Chase, Mayr-Graz, Friedbichler, Angu-
stin Geiger sind hervorragend vertreten. Auch
Trübner, Sperl sind charakteristisch da und
Wilhelm Leibi selbst mit drei guten, ein-
drucksvollen Bildern: sehr viel für eine junge
Galerie!

Zur Gegenwart her war das Auffinden der
Werke weniger schwer als die Auslese. Wäh-
rend die Gründer der „Secession", Uhde. Keller.
Habermann, hauptsächlich noch mit Gemälden,
deren Entstehimg vor dem Jahre 1890 liegt.

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