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Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 47.1931-1932

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Wilm, Hubert: Hans Leinberger zum Gedächtnis
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https://doi.org/10.11588/diglit.16479#0382

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Sitzfigur des Priesters Simeon mit dem Jesuskind.,
die um 1530 angesetzt wird (also als letztes Spät-
werk) und die neben der wundervollen Pollinger
Muttergottes doch sehr abfällt.
Außer den eigenhändigen Arbeiten Leinbergers
und den zahlreichen W erkstatt- und Schulwerken
zeigte die Ausstellung; auch Y\ erke von einigen
vortrefflichen Bildhauern, die zur gleichen Zeit
und im L mkreis des Landshuter Meisters am VN erke
waren. Da sind zunächst die beiden niederbayeri-
schen Bildschnitzer Matthäus Kreniß und Stephan
Bottaler., da sind drei ausgezeichnete Münchner
Meister, deren Name unbekannt ist: der Meister

des hl. Christophorus aus der Frauenkirche in Mün-
chen (Abb. S. 363). dann der sogenannte Basso-
meister, der die prächtige Figur des hl. Basso
in der Münchner Frauenkirche schuf und der
sogenannte Georgsmeister., dessen Hauptwerk die
schöne Figur des hl. Georg in der gleichen Kirche
ist. Es war ein besonderer Gewinn, gerade diese
drei monumentalen Bildwerke aus der Münchner
Schule in der Ausstellung gesehen zu haben., denn
ihr ungewöhnlich hoher Standort im Innern der
Münchner Frauenkirche läßt ein einsehendes

O

Studium ihrer Schönheiten für gewöhnlich nicht
zu. Bei einem Vergleich mit den Arbeiten seiner

HANS LEINBERGE R. BRONZE-MUTTERGOTTES AUS MOOSBURG

Deutsches Museum, Berlin. — L e in b e r g e r - A u s s t e 11 u n g. Landshut

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