Das Kunstgewerbe in Elsaß-Lothringen (3.1902-1903)

Unsere Illustrationen. — Vom Büchertisch.

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den Anforderungen des Tages. Aber
gerade die Schulen, die die Lehren
ihres Werkstattbetriebs aus dem Be-
reiche der Natur schöpfen, werden
dem Talente immer weitere Aus-
blicke zu bieten vermögen und einen
Idealismus pflegen, der auch mit den
Anforderungen der Praxis nicht in
einen unheilvollen Konflikt geraten
wird.

Die ganze Leipziger Ausstellung
kann der Strassburger Schule, die
es sich allerdings versagen musste,
in ihren Räumen zu erscheinen, nur
ein Sporn dazu sein, auf dem betre-
tenen Pfade weiterzuschreiten, vor-
wärts zu dringen — unentwegt und
unerschrocken. Sie hat den in Leip-
zig versammelten Schulen unver-
kennbar Pionierdienste geleistet,
deren Bedeutsamkeit auch den Laien-
kreisen vielleicht niemals so klar
wurde, als eben bei der Vorfüh-
rung der Leistungen jener Schu-
len, die sich so lange abwartend,
wenn nicht kühl ablehnend, dem
Naturzeichnen gegenüber verhalten
hatten. W. G.

UNSERE

ILLUSTRATIONEN

Der Reichtum an heimischen
Schmiedearbeiten, den das Strassbur-
ger Hohenlohe- (Kunstgewerbe-) Museum
aus verschiedenen Zeiten besitzt, hat uns
Veranlassung gegeben, die März- und April-
Nummer unserer Zeitschrift der Publikation
dieser zum Teil künstlerisch und tech-
nisch sehr hervorragenden Arbeiten zu wid-
men, mit denen Haus und Hof, Tor und
Tür, Balkon und Treppe im Elsass einst
geschmückt war. Die photographischen Auf-
nahmen stammen von der Firma Gollas & Co.
in Strassburg i. E

Frühyotisches Türbeschläff aus Rappertsweiler.
14. Jahrhundert nnoonooonnnnAnonn

Vom Bü(üERTis(fl

Adolf Richter, Stuttgart: « Blühende
Pflanzen» Verlag von Otto Schulze - Köln in
Darmstadt. Wir können die Bedeutung dieses
Studienwerkes, welches nun in zwei Liefe-
rungen vorliegt, kaum besser einführen, als
durch Abdruck des der ersten Lieferung ent-
nommenen Vorwortes, das wir hier folgen
lassen: