Das neue bayerische Nationalmuseum.
Nationalmuseum, München. Goth. Zimmer; Decke aus dem alten Augsburger Rathhaus. Architekt Gabr. v. Seidl.
Nach einer Photographie von Fr. Bruckmann.
den Stil in seinen einfachsten Formen kennen zu
lernen.
Nur hier grenzt der eigentliche Nluseumsraum
an die Straße, auf die aber, der Sicherheit wie der
künstlerischen Wirkung halber, kein Fenster mündet.
Line eiserne Thüre führt in die ruhige Vor-
halle der gothischen Kirche. Das Schiff liegt einige
Stufen tiefer. Die Kirche ist einschiffig. Zwischen
den eingezogenen Strebepfeilern befinden sich die
gleichhohen Kapellen. Das Schiff hat % Gewölbe-
joche. Der große, auf dem erhöhten Lhor aufge-
stellte, Flügelaltar des kfans Vlmeudorff schließt den
Blick von den: lichteren Chor ab.
Zn der recht geräumigen, hell beleuchteten Kirche
haben eine ganze Reihe von Altären denkbar gün-
stige und passende Aufstellung gefunden, ohne daß
der kirchliche Lindruck ganz verwischt wäre oder das
Studium erschwert würde. Andere Kirchen wie z. B.
Westminster in London wirkenjedenfalls weit museums-
artiger. Die erste westliche Kapelle ist durch alte
Sakristeischränke vom Schiff getrennt und dient zur
Ausstellung der mittelalterlichen liturgischen Geräthe.
t2
Nationalmuseum, München. Goth. Zimmer; Decke aus dem alten Augsburger Rathhaus. Architekt Gabr. v. Seidl.
Nach einer Photographie von Fr. Bruckmann.
den Stil in seinen einfachsten Formen kennen zu
lernen.
Nur hier grenzt der eigentliche Nluseumsraum
an die Straße, auf die aber, der Sicherheit wie der
künstlerischen Wirkung halber, kein Fenster mündet.
Line eiserne Thüre führt in die ruhige Vor-
halle der gothischen Kirche. Das Schiff liegt einige
Stufen tiefer. Die Kirche ist einschiffig. Zwischen
den eingezogenen Strebepfeilern befinden sich die
gleichhohen Kapellen. Das Schiff hat % Gewölbe-
joche. Der große, auf dem erhöhten Lhor aufge-
stellte, Flügelaltar des kfans Vlmeudorff schließt den
Blick von den: lichteren Chor ab.
Zn der recht geräumigen, hell beleuchteten Kirche
haben eine ganze Reihe von Altären denkbar gün-
stige und passende Aufstellung gefunden, ohne daß
der kirchliche Lindruck ganz verwischt wäre oder das
Studium erschwert würde. Andere Kirchen wie z. B.
Westminster in London wirkenjedenfalls weit museums-
artiger. Die erste westliche Kapelle ist durch alte
Sakristeischränke vom Schiff getrennt und dient zur
Ausstellung der mittelalterlichen liturgischen Geräthe.
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