Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]: Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 (51.1900-1901)

fo lebhaft ürfrljöcn — rr ftrljt hoch darüber,
wohl wissend, dalz wahre Knnft nur bei un-
deeinkluhter offener Mssprache zu gedeihen
vermag. Mer wo immer ans irgend einem
Krld der bildenden Kunst gesniide Regungen
sich zeigten, da fanden sie stets teilnehmendes
Verständnis bei dem keinkühligrn Mttels-
bacher. Oah selbst der Achtzigjährige sich die
volleCmpfindilngskähigKeit krisch erhalten hat,
delz freuen wir uns ganz besonders.

In tieker Dankbarkeit gedenkt auch der
bayerische Kunst-Gewerbe-Herrin des ver-
ehrten Krgenten, der ihm jederzeit ein gütiger
und gnädiger Protektor gewesen, — der über
alle derMeiterentwilklnug des Kunstgewrrbes
dienenden Unternehmungen des Hereins seine
schützende lhand gehalten — und der auch mit
materieller tzilkr nicht gekargt hat, wenn
der Herrin durch writausgreikende Unter-
nehmungen in Lrdrängnis geriet.

Ws ein bleibendes Erinnerungszeichen an
den "jnbeltag feines hohen Protektors stiftete
darum der Ilerein rin Glasbild als Lchmurk
seines Krstlaals, kommenden Geschlechtern ein
Zeugnis der dankbaren Verehrung des Her-
eins kür keinen Lchirmherrn.

München, Mitte März MM.

Oie (lorstandtchakt

des bayerischen Knnstgrwrrbevereins.