Die Jubiläumsfeier des Bayerischen Aunstgewerbevereins.
Kräfte in Bewegung
setzenden Strebens ein
harmlos buntes, heiteres
Treiben; ein einfacher
Markt, den Künstler
und Kunsthandwerker
in froher Laune sich aus-
gedacht und der, ent-
standen mit kleinen Mit-
teln und im kurzen Zeit
raum von nur wenig
Wochen, keinen An-
spruch inacht, eine kunst-
gewerbliche That zu sein.
Betrachten wir den
kleinen Markt uns aber
etwas näher, und lassen
wir uns gar von seinem
Entstehen eins und das
andere erzählen, so ge-
winnt die kleine Sache
an Bedeutung, und besser
als manche lange Ab-
handlung dürften die Bil-
der, die dieses lheft uns
bringt, ein Stück kunstge-
werblichen Lebens jener
Stadt geben, die heute
zurückblickt auf 50 Jahre
ernsten, unverzagten
Strebens im Kunsthand-
werk und in der Kunst.
paben uns die großen Ausstellungen, wenn ich
ein Bild gebrauchen darf, das deutsche Kunsthand-
werk gezeigt als den breiten, mächtigen Strom, der
feine Kräfte den großen Ausgaben der Zeit und
ihren Bestrebungen zur Verfügung stellt, so möchte
ich das, was uns hier
beschäftigt, mit dem ver-
jüngenden, lustig spru-
delnden Auell verglei-
chen, der nimmermüde
und frisch aus dem
Boden des Berglands
quillt.
5o war das Ent-
stehen und so war alle
Arbeit bei diesem Feste.
Die Künstler luden die
Kunsthandwerker ein,
ihren Jahrmarkt im
Künstlerhaus zu halten.
— Auf die einfachste
und natürlichste Art war
der Boden für gemein-
same Thätigkeit damit
gegeben.
Ein Kommerzienrat
(Prob ft) und ein Land-
rat (p. Kotz) nahmen
sich in liebenswürdiger
Weife der finanziellen
Sorgen an. Den Vor-
sitz für den Markt aber
führte Professor Rudolf
v. Seitz. Langen Reden
und langen Sitzungen
abhold, griff er selbst
gleich in die Arbeit ein:
er malte plakate; ihm thaten's die Freunde nach,
und in bunter Reihe, in altem, mittlerem und aller-
neuestem Stil, für Mein- und Kaffeebuden, für polz-
und Papierwaren, für Spielzeug, Gläser, Töpfer-
waren, Blumen, für Edelmetalle, für Eisen und
> Vom
1 Juli
findet 4-Jul
in sämtlichen F^äumen des
Künstlerhauses
Jubiläums /Aarkt1
zur Feier des 50jährigen Bestehens |
des Kunstgewerbeverei n s
statt.
5^3. lgauxtxlakat von Rud. v. Seih.
von Sailer.
feinstenTojn
i n dllenefti
Lebenslagen.
prackti sehen
Waben2W(?ck
leale Kutjslgesdii
ohne jcSen
MÖNCHENER,
ION=KÜNST£R:GlEN°SSEN5Q1AF'
n
OlkMEIl!
absolut unzerbrechlich
/
soksjf ntan.su* nulit umslossI.oiliT rreßivirfl'
DalletpitB für Bruch
5
wllMioneGmlie
geleistet!!
5\H- Plakate.
Kräfte in Bewegung
setzenden Strebens ein
harmlos buntes, heiteres
Treiben; ein einfacher
Markt, den Künstler
und Kunsthandwerker
in froher Laune sich aus-
gedacht und der, ent-
standen mit kleinen Mit-
teln und im kurzen Zeit
raum von nur wenig
Wochen, keinen An-
spruch inacht, eine kunst-
gewerbliche That zu sein.
Betrachten wir den
kleinen Markt uns aber
etwas näher, und lassen
wir uns gar von seinem
Entstehen eins und das
andere erzählen, so ge-
winnt die kleine Sache
an Bedeutung, und besser
als manche lange Ab-
handlung dürften die Bil-
der, die dieses lheft uns
bringt, ein Stück kunstge-
werblichen Lebens jener
Stadt geben, die heute
zurückblickt auf 50 Jahre
ernsten, unverzagten
Strebens im Kunsthand-
werk und in der Kunst.
paben uns die großen Ausstellungen, wenn ich
ein Bild gebrauchen darf, das deutsche Kunsthand-
werk gezeigt als den breiten, mächtigen Strom, der
feine Kräfte den großen Ausgaben der Zeit und
ihren Bestrebungen zur Verfügung stellt, so möchte
ich das, was uns hier
beschäftigt, mit dem ver-
jüngenden, lustig spru-
delnden Auell verglei-
chen, der nimmermüde
und frisch aus dem
Boden des Berglands
quillt.
5o war das Ent-
stehen und so war alle
Arbeit bei diesem Feste.
Die Künstler luden die
Kunsthandwerker ein,
ihren Jahrmarkt im
Künstlerhaus zu halten.
— Auf die einfachste
und natürlichste Art war
der Boden für gemein-
same Thätigkeit damit
gegeben.
Ein Kommerzienrat
(Prob ft) und ein Land-
rat (p. Kotz) nahmen
sich in liebenswürdiger
Weife der finanziellen
Sorgen an. Den Vor-
sitz für den Markt aber
führte Professor Rudolf
v. Seitz. Langen Reden
und langen Sitzungen
abhold, griff er selbst
gleich in die Arbeit ein:
er malte plakate; ihm thaten's die Freunde nach,
und in bunter Reihe, in altem, mittlerem und aller-
neuestem Stil, für Mein- und Kaffeebuden, für polz-
und Papierwaren, für Spielzeug, Gläser, Töpfer-
waren, Blumen, für Edelmetalle, für Eisen und
> Vom
1 Juli
findet 4-Jul
in sämtlichen F^äumen des
Künstlerhauses
Jubiläums /Aarkt1
zur Feier des 50jährigen Bestehens |
des Kunstgewerbeverei n s
statt.
5^3. lgauxtxlakat von Rud. v. Seih.
von Sailer.
feinstenTojn
i n dllenefti
Lebenslagen.
prackti sehen
Waben2W(?ck
leale Kutjslgesdii
ohne jcSen
MÖNCHENER,
ION=KÜNST£R:GlEN°SSEN5Q1AF'
n
OlkMEIl!
absolut unzerbrechlich
/
soksjf ntan.su* nulit umslossI.oiliT rreßivirfl'
DalletpitB für Bruch
5
wllMioneGmlie
geleistet!!
5\H- Plakate.