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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 51.1900-1901

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Die Jubiläumsfeier des Bayerischen Kunstgewerbevereins, [2]
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https://doi.org/10.11588/diglit.7003#0340

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Die Jubiläumsfeier des Bayerischen Hunstgewerbevereins.

sinnigen Aünstler, auch eine Schar von Jüngern So ungefähr lautete eine Anzahl Briefe, die

sich gesellt, die in des Lehrers Sinn frei zu gestalten ! Gabriel Seidl, der Baumeister des Aünftlerhaufes
sich befleißt, die nrannigfaltig mit Blumen und j und des Budendorfes, an verschiedene Damen aus-
Früchten, mit Stillleben und Aöpfen, mit köst- ^ geschickt. Dem Brieflein lag ein Puppengestell mit
lichen Ginfällen aller Art hier das einfache polz- ! Porzellankopf und zierlichen pändchcn bei aus der,

5(7. lilylothek, van Hub. v. Seit, und dessen Schülern.

gerät veredelte. — Praktische Beispiele sind's, wie
auch im bescheidenen paushalt, als Genuß und Freude
spendender freund, die Aunst nicht fehlen sollte.

Die Puppenbude!

„Verehrtes Fräulein — verehrte Frau! Die sich
hier vorstellt — möchte gerne mitthun beim s)ubi-
läumsmarkt — sie sollte dazu bekleidet sein, und
bittet um ein G'wandl (Gewand)."

wieder zu neuem Leben ausgeblühten, Nymphen-
burger porzellansabrik. Eine weitere Erklärung war
nicht beigegeben; es war immer der gleiche Aopf, und
ob und was da kommen würde, blieb dein guten Millen
und dein Geschmack der Briefempfängerin überlassen.

Am Tage vor Eröffnung des Marktes trafen
die Puppen — eine um die andere — auch richtig
wieder im Aünstlerhaufe ein.

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