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Der Kunstwart: Rundschau über alle Gebiete des Schönen ; Monatshefte für Kunst, Literatur und Leben — 23,3.1910

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Heft 15 (1. Maiheft 1910)
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Rundschau
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https://doi.org/10.11588/diglit.9021#0231
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heraus, daß eine schöu geschnittene
Holzfigur oder ein Stück Steingut
unter Umständen einen weit höheren
Kunstwert darstellen kann, als eine
riesige bemalte Leinwand.

Dresden, Darmstadt und München,
dann in den Geschäften. Kunst--
handlungen verschmähten es nicht,
kunstgewerbliche Gegenstände zur
Schau zu stellen und zu verkaufen,

Kleinstadterinnen. Zeichnung von Rudolf Wilke aus
dem Hyperion-Almanach ^9(0 (München, Hans von Weber)

Eine Zeitlang standen sich wohl
noch die Stätten des sublimen
Kunsthandels und die kunstgewerb-
lichen .Werkstätten wie Pole gegen-
über. Bald aber vollzog sich ein
Prozeß der Annäherung. Zuerst
auf den großen Ausstellungen in

und die Möbelhändler bereicherten
ihre Läden durch Bilder und pla-
stische Arbeiten.

Die Grenzen verwischen sich im-
mer mehr. Manche Geschäfte z. V.
in München, Dresden und nun
auch Berlin haben sich von dcm

h Maiheft MO
 
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