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MODERNE KUNST.
Werth erscheinen als zwar schon von der ersten Zeit her, als Bismarck's Stern erst im Aufgehen
sehr vieles Gross- war. Und als nachher, lange nachher, ein Schatten in das Leben des alten
artige, das sonst ge- Recken fiel, da wurde erst recht nicht mit Anstossen und Toasten nachgelassen,
sehen und gemalt Es half denn auch endlich, die Sonne.kam wieder, und der Schatten wich. Ja,
worden ist. Werden bei Haussmann ist wirklich in älteren und jüngeren Mosel- und Rheinweinen
wir, ja, werden die- viel für den Fürsten Bismarck gethan worden. Wenn manchmal alte Stamm-
jenigen, die nach uns gaste — auch Geheime Räthe gehören dazu — mit nicht ganz sicherem Schritt
geboren werden, etwas nach einer langen Sitzung ihre Heimstätten in Berlin W. wieder aufgesucht haben.
Aehnliches je zu sehen so trägt der erste Kanzler des Deutschen Reiches die Schuld. Doch deshalb hatte
bekommen? er keine Ursache, sich graue Haare wachsen zu lassen, und thut es auch nicht.
Der Maler konnte einen belie- Also Heinrich Haussmann wurde für das Bild gewonnen und zunächst nach
bigen der Tage wählen, an denen dem Werner'schen Atelier verschleppt, wo er ein paar Tage hindurch als Modell
er vor dem Reichstagsgebäude in herumstehen musste. Allzu schwer wurde ihm die Sache nicht gemacht, er
der Leiziger Strasse das historische durfte ab und zu mit dem Standbein wechseln, konnte auch rauchen und, wenn
Bild, das er malen wollte, in sich er Durst verspürte, etwas trinken. Trotzdem glaube ich, dass dieses wenige
aufgenommen hatte. Ich glaube Modellstehen ihm nicht ganz leicht geworden ist. Nicht als ob ich an seiner
aber, dass er schliesslich an einen Geduld zweifelte — bewahre! Er ist Angler von Profession und kann Stunden
besonderen Tag gedacht hat, näm- lang, ja ganze Tage und halbe Nächte hindurch ruhig im Uferschilf oder in einem
lieh an den 6. Februar 1888, als Kahn oder auf einem Floss stehen mit der Angel in der Hand, ohne die Geduld
der Fürst Bismarck im Reichstage zu verlieren, auch wenn er in der ganzen Zeit nichts fängt, nicht einmal ein
das stolze Wort sprach: „Wir Rothauge oder einen kleinen Plötz. Aber ganz richtig sagt er ja: „Das Angeln
Deutschen fürchten Gott, aber sonst unterscheidet sich denn docli wesentlich vom
nichts in der Welt." Modellstehen. Beim Angeln bin ich derjenige,
Für sein geplantes Bild musste der mit dem Einfangen beschäftigt ist, beim /
der Künstler sich zuerst des Für- Modellstehen aber ist es der Maler, und ich
Eten Bismarck selbst versichern, spiele gewissermaassen die Rolle des Fisches,
der doch unter den vielen Figuren dessen Schicksal ich mir noch niemals als
derselben die Hauptfigur sein besonders beneidenswerth vorgestellt habe."
sollte. Es genügte ihm aber nicht. Nach Haussmann kam der Pfarrer Hülsen
den Fürsten ab und zu einmal ge- aus Böhne bei Rathenow an die Reihe, der,
Eva Werner. sehen zu haben, sondern gründlich wenn seine Amtsgeschäfte es zulassen, in der
und gewissenhaft, wie er ist — er Haussmann'schen Moselweinkneipe als immer
ist gegen sich ebenso strenge wie gegen andere — hielt er es für nothwendig, dem willkommener Gast zu erscheinen pflegt und
Altreichskanzler ruhig in's Gesicht zu schauen, stundenlang ungestört sich ihn einen „Charakterkopf" hat, wie die Meister
einprägen zu können. Natürlich konnte er von einem solchen Mann nicht bean- der Malerkunst sich auszudrücken pflegen,
spruchen, dass er sich in der Weise der Modelle ihm zur Verfügung stellte. Ihm Und hat er ihn nicht entschieden? Mit Freude
kam es nur darauf an, den grossen Mann gleichsam in der Freiheit eine Zeit lang und Ehrfurcht begrüsse ich Dich, den redlichen
beobachten zu können. Zu diesem Zweck musste er nach Friedrichsruh hin, Pfarrer von. Böhne, den gattinbeglückten,
und nun handelte es sich darum, ob es ihm gelingen würde, dorthin zu kommen kinderumblühten, sangeskundigen, immer un- Küster Schneid'
und in dem sogenannten „Schloss", wie das sehr einfache und schlichte Herren- ferzagten und heiteren! Wie manche frohe
haus am Sachsenwalde genannt wird, Aufnahme zu finden. Es gelang ihm, er Stunde habe ich gesessen in der Lindenlaube vor Deinem Pfarrhause, in dem jeder
war mehrere Tage hindurch des Fürsten und der Fürstin Gast, und ich erinnere Gast willkommen geheissen, von dessen Thür kein Armer zurückgewiesen wird,
mich noch, wie voll von Bismarck er nach Berlin zurückkehrte. Er hatte den Doch ich verehre Dich noch aus einem besonderen Grunde, weil Du ein grosser
Fürsten gesehen, er hatte seine Gesichtszüge und seine Gestalt in aller Müsse Botaniker bist, dem alles bekannt ist vom Ysop, der auf der Mauer wächst, bis
studiren können, und dabei hatte er zugleich das geistige Bild des Mannes, der zur Ceder des Libanons, vor allem aber auch unsere heimische freundliche
im persönlichen Verkehr hinreissend auf ihn gewirkt hatte, in sich aufgenommen. Pflanzenwelt. Ich habe Dich oft gesehen in Deinem Garten, wo Du mir Deine
Kurzum, als er zurückkehrte, brachte er den ganzen Bismarck mit sich, und ihn Lieblinge zeigtest, das letzte Mal aber sahen wir uns im Winter, als draussen
auf die Leinwand zu übertragen, konnte für einen in der Führung des Pinsels hoher Schnee lag, auf der Hasenjagd, die ein gemeinsamer Freund als Jagdherr
so sicheren Meister kaum mehr besondere Schwierigkeiten haben; es sei denn. auf der Böhner Feldflur veranstaltet hatte. Du führtest kein Mordgewehr, so
sein Herz wäre von dem, den er darstellen wollte, so voll gewesen, dass er in wenig wie ich, wir beide waren nur als Zuschauer an dem Waidmannsvergnügen
Sorge war, wie er sich und ihm mit seiner Kunst genug thun sollte. Solche betheiligt. Da sahen wir beide, auf der Landstrasse stehend, wie ein Häschen
Sorge mag ja aber wohl jeder echte Künstler empfinden, der es am ernstesten auf eiliger Flucht vor den Treibern fortwährend gegen ein dünnes Drahtgitter
meint, am meisten. ansprang, mit dem eine kleine Baumpflanzung
Bismarck also war da und ist dann auch umgeben war. In seiner Angst oder weil es
auf die Leinwand gebracht worden zur Zufrie- , schwacher Augen wegen das Gitter nicht sah,
denheit aller derer, die das Bild gesehen haben. ''jääAjkfäß^ * sprang es dagegen an. „Warte, dich kriege
Nun aber brauchte Fritz Werner Volk. Als ich," riefst Du und liefst mit dem Stock in der
ein praktischer Mann sah er sich, um Volk zu jaB^^K^WBWWE?-'. Hand aul den kurzsichtigen Lampe I"-. Aber
bekommen, zuerst in seiner nächsten Um- ehe Du ihn noch schlagen oder greifen konntest,
gebung um. Und wo konnte er besser, was \\ 'ir^Y. '>' ' . .- drehte er sich — ein Gott erbarmte sich seiner
er suchte, finden ais in der Moselweinschenke • .'• :- . —um, erkannte Dich als den Pfarrer von Böhne
von Heinrich Haussmann, wo ja doch so allerlei .'J^*^. bei Rathenow, wo die Brillen gemacht werden,
Volk verkehrt? Er verkehrte ja auch da jeden HMj '^hi '""^S^T' ' und riss aus . . . Nein so etwas von Aus-
Abend beinah', den Gott werden Hess, und J: j\[gjijfj', reissen habe ich noch nie gesehen. Wie ein
kannte das allerlei Volk. War nicht zunächst > SPmHL,, ' ■Brey'v' Vogel flog er davon über das Schneefeld und
Haussmann scll»t ein Mann aus dem Volk, wie y, die Gräben. Wir aber standen da und lachten,
er sich ihn nicht besser wünschen konnte? An -i'JäraHF''..•••''>flf fyäEÄb und auch Du freutest Dich im Herzen darüber,
der Mosel, woher IIaus*niann stammt sdn r ^tiK:r%$tp(5& dass er glücklich entwischt war.
Elternhaus steht da. w<> diu Fähre zwi-ehei; ^':'^t^K^SSßtK^wt'' Anden Pfarrer schliesst sich würdig der
Traben und Trarbach ruhelos hin und her m Küster an. Es ist der Küster Schneider von
fliegt — an der Mosel giebt es noch Römer- MbEb^mI f der Dreifaltigkeitskirche in Berlin, der auch ab
köpfe, die aus alter Zeit, als die Römer dort ■ W^rwSm 9 und zu bei Haussmann erschien und bei einer
sassen und Reben pflanzten, sich fortgeerbt '''jBtv^\ wBB / solchen Gelegenheit von Fritz Werner, der,
haben. Einen solchen Römerkopf hat Hauss- '.:' / ''jjjm^ijf^' JpP^ f wie alle guten Maler, immer die Augen hübsch
mann, aber ein Herz dabei, das ganz deutsch ■ 'WfeMii ^j^WF^w-^ offen hat, bemerkt und eingeheimst wurde,
empfindet. Ich glaube, in keiner Weinschenke ''"^^mSr /^W Auch ein Charakterkopf! Es liegt aber darauf
Berlins ist auf das Wohl Bismarck's so viel ' '4*ffW' "~'%'-r!qjj^§y/ ■ etwas vom Heiligenschein, wie er so leicht
mit den Gläsern angeklungen worden als in * gerade bei Küstern, die viel mit frommen
der Haussmann'schen in der Jägerstrasse, und Professor Scheibler. Leuten in Berührung kommen und meist nicht
MODERNE KUNST.
Werth erscheinen als zwar schon von der ersten Zeit her, als Bismarck's Stern erst im Aufgehen
sehr vieles Gross- war. Und als nachher, lange nachher, ein Schatten in das Leben des alten
artige, das sonst ge- Recken fiel, da wurde erst recht nicht mit Anstossen und Toasten nachgelassen,
sehen und gemalt Es half denn auch endlich, die Sonne.kam wieder, und der Schatten wich. Ja,
worden ist. Werden bei Haussmann ist wirklich in älteren und jüngeren Mosel- und Rheinweinen
wir, ja, werden die- viel für den Fürsten Bismarck gethan worden. Wenn manchmal alte Stamm-
jenigen, die nach uns gaste — auch Geheime Räthe gehören dazu — mit nicht ganz sicherem Schritt
geboren werden, etwas nach einer langen Sitzung ihre Heimstätten in Berlin W. wieder aufgesucht haben.
Aehnliches je zu sehen so trägt der erste Kanzler des Deutschen Reiches die Schuld. Doch deshalb hatte
bekommen? er keine Ursache, sich graue Haare wachsen zu lassen, und thut es auch nicht.
Der Maler konnte einen belie- Also Heinrich Haussmann wurde für das Bild gewonnen und zunächst nach
bigen der Tage wählen, an denen dem Werner'schen Atelier verschleppt, wo er ein paar Tage hindurch als Modell
er vor dem Reichstagsgebäude in herumstehen musste. Allzu schwer wurde ihm die Sache nicht gemacht, er
der Leiziger Strasse das historische durfte ab und zu mit dem Standbein wechseln, konnte auch rauchen und, wenn
Bild, das er malen wollte, in sich er Durst verspürte, etwas trinken. Trotzdem glaube ich, dass dieses wenige
aufgenommen hatte. Ich glaube Modellstehen ihm nicht ganz leicht geworden ist. Nicht als ob ich an seiner
aber, dass er schliesslich an einen Geduld zweifelte — bewahre! Er ist Angler von Profession und kann Stunden
besonderen Tag gedacht hat, näm- lang, ja ganze Tage und halbe Nächte hindurch ruhig im Uferschilf oder in einem
lieh an den 6. Februar 1888, als Kahn oder auf einem Floss stehen mit der Angel in der Hand, ohne die Geduld
der Fürst Bismarck im Reichstage zu verlieren, auch wenn er in der ganzen Zeit nichts fängt, nicht einmal ein
das stolze Wort sprach: „Wir Rothauge oder einen kleinen Plötz. Aber ganz richtig sagt er ja: „Das Angeln
Deutschen fürchten Gott, aber sonst unterscheidet sich denn docli wesentlich vom
nichts in der Welt." Modellstehen. Beim Angeln bin ich derjenige,
Für sein geplantes Bild musste der mit dem Einfangen beschäftigt ist, beim /
der Künstler sich zuerst des Für- Modellstehen aber ist es der Maler, und ich
Eten Bismarck selbst versichern, spiele gewissermaassen die Rolle des Fisches,
der doch unter den vielen Figuren dessen Schicksal ich mir noch niemals als
derselben die Hauptfigur sein besonders beneidenswerth vorgestellt habe."
sollte. Es genügte ihm aber nicht. Nach Haussmann kam der Pfarrer Hülsen
den Fürsten ab und zu einmal ge- aus Böhne bei Rathenow an die Reihe, der,
Eva Werner. sehen zu haben, sondern gründlich wenn seine Amtsgeschäfte es zulassen, in der
und gewissenhaft, wie er ist — er Haussmann'schen Moselweinkneipe als immer
ist gegen sich ebenso strenge wie gegen andere — hielt er es für nothwendig, dem willkommener Gast zu erscheinen pflegt und
Altreichskanzler ruhig in's Gesicht zu schauen, stundenlang ungestört sich ihn einen „Charakterkopf" hat, wie die Meister
einprägen zu können. Natürlich konnte er von einem solchen Mann nicht bean- der Malerkunst sich auszudrücken pflegen,
spruchen, dass er sich in der Weise der Modelle ihm zur Verfügung stellte. Ihm Und hat er ihn nicht entschieden? Mit Freude
kam es nur darauf an, den grossen Mann gleichsam in der Freiheit eine Zeit lang und Ehrfurcht begrüsse ich Dich, den redlichen
beobachten zu können. Zu diesem Zweck musste er nach Friedrichsruh hin, Pfarrer von. Böhne, den gattinbeglückten,
und nun handelte es sich darum, ob es ihm gelingen würde, dorthin zu kommen kinderumblühten, sangeskundigen, immer un- Küster Schneid'
und in dem sogenannten „Schloss", wie das sehr einfache und schlichte Herren- ferzagten und heiteren! Wie manche frohe
haus am Sachsenwalde genannt wird, Aufnahme zu finden. Es gelang ihm, er Stunde habe ich gesessen in der Lindenlaube vor Deinem Pfarrhause, in dem jeder
war mehrere Tage hindurch des Fürsten und der Fürstin Gast, und ich erinnere Gast willkommen geheissen, von dessen Thür kein Armer zurückgewiesen wird,
mich noch, wie voll von Bismarck er nach Berlin zurückkehrte. Er hatte den Doch ich verehre Dich noch aus einem besonderen Grunde, weil Du ein grosser
Fürsten gesehen, er hatte seine Gesichtszüge und seine Gestalt in aller Müsse Botaniker bist, dem alles bekannt ist vom Ysop, der auf der Mauer wächst, bis
studiren können, und dabei hatte er zugleich das geistige Bild des Mannes, der zur Ceder des Libanons, vor allem aber auch unsere heimische freundliche
im persönlichen Verkehr hinreissend auf ihn gewirkt hatte, in sich aufgenommen. Pflanzenwelt. Ich habe Dich oft gesehen in Deinem Garten, wo Du mir Deine
Kurzum, als er zurückkehrte, brachte er den ganzen Bismarck mit sich, und ihn Lieblinge zeigtest, das letzte Mal aber sahen wir uns im Winter, als draussen
auf die Leinwand zu übertragen, konnte für einen in der Führung des Pinsels hoher Schnee lag, auf der Hasenjagd, die ein gemeinsamer Freund als Jagdherr
so sicheren Meister kaum mehr besondere Schwierigkeiten haben; es sei denn. auf der Böhner Feldflur veranstaltet hatte. Du führtest kein Mordgewehr, so
sein Herz wäre von dem, den er darstellen wollte, so voll gewesen, dass er in wenig wie ich, wir beide waren nur als Zuschauer an dem Waidmannsvergnügen
Sorge war, wie er sich und ihm mit seiner Kunst genug thun sollte. Solche betheiligt. Da sahen wir beide, auf der Landstrasse stehend, wie ein Häschen
Sorge mag ja aber wohl jeder echte Künstler empfinden, der es am ernstesten auf eiliger Flucht vor den Treibern fortwährend gegen ein dünnes Drahtgitter
meint, am meisten. ansprang, mit dem eine kleine Baumpflanzung
Bismarck also war da und ist dann auch umgeben war. In seiner Angst oder weil es
auf die Leinwand gebracht worden zur Zufrie- , schwacher Augen wegen das Gitter nicht sah,
denheit aller derer, die das Bild gesehen haben. ''jääAjkfäß^ * sprang es dagegen an. „Warte, dich kriege
Nun aber brauchte Fritz Werner Volk. Als ich," riefst Du und liefst mit dem Stock in der
ein praktischer Mann sah er sich, um Volk zu jaB^^K^WBWWE?-'. Hand aul den kurzsichtigen Lampe I"-. Aber
bekommen, zuerst in seiner nächsten Um- ehe Du ihn noch schlagen oder greifen konntest,
gebung um. Und wo konnte er besser, was \\ 'ir^Y. '>' ' . .- drehte er sich — ein Gott erbarmte sich seiner
er suchte, finden ais in der Moselweinschenke • .'• :- . —um, erkannte Dich als den Pfarrer von Böhne
von Heinrich Haussmann, wo ja doch so allerlei .'J^*^. bei Rathenow, wo die Brillen gemacht werden,
Volk verkehrt? Er verkehrte ja auch da jeden HMj '^hi '""^S^T' ' und riss aus . . . Nein so etwas von Aus-
Abend beinah', den Gott werden Hess, und J: j\[gjijfj', reissen habe ich noch nie gesehen. Wie ein
kannte das allerlei Volk. War nicht zunächst > SPmHL,, ' ■Brey'v' Vogel flog er davon über das Schneefeld und
Haussmann scll»t ein Mann aus dem Volk, wie y, die Gräben. Wir aber standen da und lachten,
er sich ihn nicht besser wünschen konnte? An -i'JäraHF''..•••''>flf fyäEÄb und auch Du freutest Dich im Herzen darüber,
der Mosel, woher IIaus*niann stammt sdn r ^tiK:r%$tp(5& dass er glücklich entwischt war.
Elternhaus steht da. w<> diu Fähre zwi-ehei; ^':'^t^K^SSßtK^wt'' Anden Pfarrer schliesst sich würdig der
Traben und Trarbach ruhelos hin und her m Küster an. Es ist der Küster Schneider von
fliegt — an der Mosel giebt es noch Römer- MbEb^mI f der Dreifaltigkeitskirche in Berlin, der auch ab
köpfe, die aus alter Zeit, als die Römer dort ■ W^rwSm 9 und zu bei Haussmann erschien und bei einer
sassen und Reben pflanzten, sich fortgeerbt '''jBtv^\ wBB / solchen Gelegenheit von Fritz Werner, der,
haben. Einen solchen Römerkopf hat Hauss- '.:' / ''jjjm^ijf^' JpP^ f wie alle guten Maler, immer die Augen hübsch
mann, aber ein Herz dabei, das ganz deutsch ■ 'WfeMii ^j^WF^w-^ offen hat, bemerkt und eingeheimst wurde,
empfindet. Ich glaube, in keiner Weinschenke ''"^^mSr /^W Auch ein Charakterkopf! Es liegt aber darauf
Berlins ist auf das Wohl Bismarck's so viel ' '4*ffW' "~'%'-r!qjj^§y/ ■ etwas vom Heiligenschein, wie er so leicht
mit den Gläsern angeklungen worden als in * gerade bei Küstern, die viel mit frommen
der Haussmann'schen in der Jägerstrasse, und Professor Scheibler. Leuten in Berührung kommen und meist nicht