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Münchner kunsttechnische Blätter
m. 6"
schönsten Gemälde, die später sehr gesucht waren
und teuer bezahlt wurden* Er starb als armer Mann
in grossem Elend. , f , .. ,
Nicht selten führen uns die alten Malerbucher
darauf, dass der Meister ein Trunkenbold war und
dessen Schüler sich auch dieser Tugend hingaben.
So z. B* war es bei Frans Hals, dessen Schüler Adrian
Brounter und wieder dessen Schüler Jos. van Craes-
becke, sie alle suchten ihre Modelle in Kneipen und
ergaben sich sämtlich dem Trünke. Der Blumenmaler
Johann van Huysum hatte sich so weit dem Trünke er-
geben, dass er dem Wahnsinn verfiel. In die Reihe
der Trunkenbolde, die teils als Opfer ihres Berufes
oder persönlicher Neigung sich dem Trünke ergaben,
stellten sich noch Job. Lys, Molenar, de Mabuse,
Langendyk u. a.
Die meisten dieser Talente suchten ihre Vorbilder,
ihre Modelle in den Kneipen und um die Eigenart
dieser Menschen genau zu studieren, versetzten sie
sich selbst in den Zustand der Trunkenbolde, um aus
eigener Erfahrung Szenen auf der Leinwand wieder-
geben zu können, die sie am eigenen Leibe erfuhren,
(Schluss folgt.)
Verlag der Werkstatt der Kunst E. A. Seemann in Leipzig
••••••••••
I Großer Kunstverlag
erwirbt
H Platten von Radierungen
ZU
günstigen Bedingungen.
Es kommen nur Platten von bisher
unveröffentlichen Arbeiten in Frage.
Angebote unter .Griffelkunst“ an
die Werkstatt der Kunst erbeten.
Die KunfttjanMung
Karl fiaberftodi
Berlin VO 9, Beilen uefiraf$e 15
unmittelbar neben dem fjotel <5splana5e im I. Stod
f u cf$ t 3u Kauf en
(Edlte tDerfce
großer alter Uteifter
jorotc ©obeltns, ed|te alte
Por3eIIane u. Bibliotfyefen
$üx hm Hadimeis foldjet WexU 3ah*e tdj tmier 3ns
ficfyenmg ftrengfter BetfdjtniegeitljeU eine hohe Bei«
mitfltmgsgcMht.
i pn&iti&Ttm
_ etC«
'« i.v aelieben ihre Jln—
* V I 'Jr pchrifi ein^ueauSKS
unter 105 onfoe <geert>öflgsteü d.SL
Das JVdeßamt in Leipzig ladt Künstler
LEIHET UH^ ^unst9ewerhler ein, sich an der
Entwurfs- und JVlodell- JVlesse,
ermittlungsstelle für Künstler und
Fabrikanten, in Leipzig, Frühjahr 1920
mit guten Entwürfen für gewerbliche und
industrielle erwertung zu beteiligen*
Anmeldungen und Anfragen sind zu richten an das
JVleßamt für die JVLustermessen in Leipzig
i*
MW ;! W
j,Das Handbach
las Handbuch der
iliisen
rischer fü
'Zeit nai
Staatliche Kunstgewerbe-Schule
Bremen
(Gewerbe-Museum).
Vorklassen: Perspektive, Konstruktion, Stilübungen, Schrift, ftgür-
liehe, pflanzliche, zoologische und landschaftliche Naturstudien,
Ornament, Modellieren.
Fadlklassen: Innenarchitektur, Dekorative Malerei, Graphik, Mode-
klasse, Musterentwerfen, Plastik, Keramik, Abendklassen, Vor-
lesungen.
Lehrplan und Auskunft durch die Kanzlei Bremen, Kaiserstr» 20/22.
Der Direktor: Prof. E. Kleinhempel»
Münchner kunsttechnische Blätter
m. 6"
schönsten Gemälde, die später sehr gesucht waren
und teuer bezahlt wurden* Er starb als armer Mann
in grossem Elend. , f , .. ,
Nicht selten führen uns die alten Malerbucher
darauf, dass der Meister ein Trunkenbold war und
dessen Schüler sich auch dieser Tugend hingaben.
So z. B* war es bei Frans Hals, dessen Schüler Adrian
Brounter und wieder dessen Schüler Jos. van Craes-
becke, sie alle suchten ihre Modelle in Kneipen und
ergaben sich sämtlich dem Trünke. Der Blumenmaler
Johann van Huysum hatte sich so weit dem Trünke er-
geben, dass er dem Wahnsinn verfiel. In die Reihe
der Trunkenbolde, die teils als Opfer ihres Berufes
oder persönlicher Neigung sich dem Trünke ergaben,
stellten sich noch Job. Lys, Molenar, de Mabuse,
Langendyk u. a.
Die meisten dieser Talente suchten ihre Vorbilder,
ihre Modelle in den Kneipen und um die Eigenart
dieser Menschen genau zu studieren, versetzten sie
sich selbst in den Zustand der Trunkenbolde, um aus
eigener Erfahrung Szenen auf der Leinwand wieder-
geben zu können, die sie am eigenen Leibe erfuhren,
(Schluss folgt.)
Verlag der Werkstatt der Kunst E. A. Seemann in Leipzig
••••••••••
I Großer Kunstverlag
erwirbt
H Platten von Radierungen
ZU
günstigen Bedingungen.
Es kommen nur Platten von bisher
unveröffentlichen Arbeiten in Frage.
Angebote unter .Griffelkunst“ an
die Werkstatt der Kunst erbeten.
Die KunfttjanMung
Karl fiaberftodi
Berlin VO 9, Beilen uefiraf$e 15
unmittelbar neben dem fjotel <5splana5e im I. Stod
f u cf$ t 3u Kauf en
(Edlte tDerfce
großer alter Uteifter
jorotc ©obeltns, ed|te alte
Por3eIIane u. Bibliotfyefen
$üx hm Hadimeis foldjet WexU 3ah*e tdj tmier 3ns
ficfyenmg ftrengfter BetfdjtniegeitljeU eine hohe Bei«
mitfltmgsgcMht.
i pn&iti&Ttm
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'« i.v aelieben ihre Jln—
* V I 'Jr pchrifi ein^ueauSKS
unter 105 onfoe <geert>öflgsteü d.SL
Das JVdeßamt in Leipzig ladt Künstler
LEIHET UH^ ^unst9ewerhler ein, sich an der
Entwurfs- und JVlodell- JVlesse,
ermittlungsstelle für Künstler und
Fabrikanten, in Leipzig, Frühjahr 1920
mit guten Entwürfen für gewerbliche und
industrielle erwertung zu beteiligen*
Anmeldungen und Anfragen sind zu richten an das
JVleßamt für die JVLustermessen in Leipzig
i*
MW ;! W
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las Handbuch der
iliisen
rischer fü
'Zeit nai
Staatliche Kunstgewerbe-Schule
Bremen
(Gewerbe-Museum).
Vorklassen: Perspektive, Konstruktion, Stilübungen, Schrift, ftgür-
liehe, pflanzliche, zoologische und landschaftliche Naturstudien,
Ornament, Modellieren.
Fadlklassen: Innenarchitektur, Dekorative Malerei, Graphik, Mode-
klasse, Musterentwerfen, Plastik, Keramik, Abendklassen, Vor-
lesungen.
Lehrplan und Auskunft durch die Kanzlei Bremen, Kaiserstr» 20/22.
Der Direktor: Prof. E. Kleinhempel»