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Frimmel, Theodor von [Hrsg.]
Neue Blätter für Gemäldekunde — Wien, 1.1922-1923

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https://doi.org/10.11588/diglit.20642#0066

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Schlie „über Nikolaus Knüpfer und einige seiner Gemälde" (Schwerin 1896),
worin es hoch wahrscheinlich gemachl wird, daß sich der Elsheimer, den
Sandrart meint, nicht in München, sondern in Basel befindet und daß die
Münchener Jagd nach dem Glück von K n ü p f e r gemalt ist.

„Die Porträtminiatur in Hessen-Nassau", nachgelassener Aufsah
von Ernst Lemberger (t 22. September 1919) in der Wochenschrift „Der
Sammler" vom 11. September 1920.

Alte Londoner Ansichten, abgebildet in „The Studio" vom Jänner
1922.

Das Bildnis des Landschaftsmalers Joseph Fari ngton von der Hand
des Sir Thomas Lawrence, abgebildet in „The Graphic" vom 4. Februar
1922. Dieses Bild kam vor einiger Zeit ins Museum von Buenos-Ayres.

„Ein Dokument des jungen Spifcweg, aus der Dokumentensammlung
Darmstädter der preußischen Staatsbibliothek, mitgeteilt von Ludwig Darm-
städter und Jul. Schuster" in A. Donath's „Kunstwanderer" (3. Jahrg, S. 80 ff.).

Mit Anton Hlavacek beschäftigten sich aus Anlaß der Vollendung
seines 80. Lebensjahres am 7. April 1922 die meisten Wiener Tagesblätter in
verständnisvoller Weise. Einige der Blätter veröffentlichten biographische
Daten (besonders beachtenswert die Mitteilungen von Marilaun im „Neuen
Wiener Journal" und die von Ankwicz in der „Wiener Zeitung" vom 7. April).

Ein flottes Aquarell von S. Sargent, abgebildet in „The Studio" (Ja-
nuar 1922, S. 56).

Julius D i e ß wird gewürdigt in dem Aufsafe von Richard Braungart: „Ein
Meister der dekorativen Kunst" in „Reclams Universum" (1922, S. 303 ff.).

OskarFischel hat in Bergamo ein fesselndes Bruchstück der Tizian-
schen „Schlacht bei Cadore" aufgefunden und in „Kunstchronik und Kunstmarkt"
veröffentlicht (1922, 24. März, Nr. 26). Vielleicht ist es das einzige erhalten ge-
bliebene Stück des großen Gemäldes aus dem Dogenpalast, eines Bildes, das
mit vielen anderen beim Brand von 1577, wie es heißt, gänzlich vernichtet wor-
den ist. Ob man nicht doch halb verkohlte Feßen gerettet hat, ist nicht über-
liefert. Aber sogar, wenn sich Fischeis Fund als alte Kopie herausstellen sollte,
ist er von größter Bedeutung für die Kunstgeschichte.

„Kunst und Menschheiisentwicklung" nennt sich eine inhaltreiche Studie
von Adolf Grabowsky im Februarheft 1922 der Zeitschrift „Das neue
Deutschland" (Jahr X, Heft 9/10). Dieser Aufsaß geht auch auf die Höhlen-
bilder der älteren Steinzeit ein.

Das Graphische Kabinett Fritz Lenz in Karlsbad (Theatergasse 9) hat
ein vornehm ausgestattetes Heft „Die Radierungen von A. J. Ale x" heraus-
gegeben.

Verantwortlicher Redakteur: Dr. Th. Frimmel, Wien III., Baumanng. 9 / Verlag : Carl Stephenson, Wien IV. Trappelg. 3.
 
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