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Frimmel, Theodor von [Hrsg.]
Neue Blätter für Gemäldekunde — Wien, 1.1922-1923

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Zusätze und Verbeserungen
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https://doi.org/10.11588/diglit.20642#0151

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kofens Verwundetentransport erzielte (mitsamt Zuschlag von 25 Prozent) 600
Millionen. Es blieb meines Wissens in Wien. Waldmüllers Wiegenfest des
Grofevaiers wurde mit 165 Millionen abgegeben, wozu noch die übliche Abgabe
hinzukommt. Ein frühes Bild von Herkommer brachte 130 Millionen, ein
Schreyer 105, Grüfeners Klostergebet 120. — Versteigerungen mit Gemälden
wurden auch bei A. K e n d e, im D o r o t h e u m, bei G 1 ü ck s e 1 i g & W ä r n-
d o r f e r und S. K e n d e abgehalten, die ich nicht alle durchgeprüft habe. Bei
Glückselig & Wärndorfer, Alb. Kende und anderen werden neue Versteige-
rungen vorbereitet. — Bei G i 1 h o f e r und Ranschburg gab es wiederholt
vorzügliche Kunstblätter, zum Teil in einer Versfeigerung, zum Teil im freien
Verkauf.

Z ü r i ch. Die „Vereinigung Zürcher Kunstfreunde" hat aus
Luzerner Privatbesife ein höchst wertvolles Bruchstück eines mittelalterlichen
Altars erworben. Es wurde in vorsichtiger, fachgemäßer Weise durch Restau-
rator Benfe in Basel von den Ubermalungen befreit. Die Darstellung ist eine
Anbetung durch die Könige. Es stammt dem Stil nach aus der Nähe des grofeen
Konstanzer Meisters Konrad Wife. Das grofee Altarwerk von Wife ist gleichfalls
durch Fr. Benfe restauriert worden. („N. Zürcher Ztg.", 24. Dez. 1922.)

— Im Kunsthaus wurden Radierungen von F r i fe Pauli ausgestellt.

— Der Kunstsalon Wolfsberg, Bederstrafee 109, brachte bedeutende fran-
zösische Graphik von 1850 bis heute zur Ansicht. (Z.)

ZUSÄTZE UND VERBESSERUNGEN.

Heft I, Vorwort 1. Zeile: Nach „erst" ist einzuschalten: „im Handbuch der
Gemäldekunde". — 2. Zeile: Statt „dann" soll es neigen „und". — 12. Zeile:
Einzuschalten „fast" vor „allen Ländern Europas". — In derselben Zeile: Statt
basierendes" soll es heifcen „basierenden".

In den Heften selbst. S. 20: Statt „Vaudier" lies „Vauiier". - S. 23, 9. Zeile
von unten: Statt „Thesentempel" zu lesen „Theseustempel". — S. 34 f.: Die
Reliefs in Augsburg von Paludanus sind in den „Monatsheften für Kunstwissen-
schaft 1919, S. 57 ff. durch Muchall-Viebrock schon früher veröffentlicht worden.
Zu Paludanus überdies zu vergleichen W. Bombe: „Flandrische Maler des
16. Jahrhunderts in Perugia", Aufsafe im Repertorium für Kunstwissenschaft,
Bd. XXXVII (1915, S. 244 ff., wo auch eine Stelle über Guil. Paludanus aus
L. Guicciardini „Descrizione di tutti i paesi bassi" S. 99 angeführt wird.
Guil. Paludanus war Bruder des Malers Hendrick Paludanus (Van den Broeck).

Zu S. 40 f. ein kleiner Nachtrag im vorliegenden Heft auf S. 118.

Zu S. 57: Der Autor des Artikels schreibt sich Benfe und nicht Benz.

Zu S. 58, t. Zeile: Nach Stück fehlt „farbiges". - Absafe 2, Zeile 2: Nach
Pigmente ist „n i ch t" einzusefeen. In demselben Absafe, Zeile 6, soll es heifeen:
„Mahlens" statt malens. — 7. Zeile von unten lies „Chessy" statt Cheosy, eben-
so S. 59, 3. Zeile.

S. 73, Zeile unter dem Titel: „zu" gehört unmittelbar nach „Fortsefeung".
Auf der Tafel mit dem Bacchanal ist der Vorname des Künstlers zu ver-
bessern als „Jacobsz" statt Jacoby.

Verantwortlicher Redakteur: Dr. Th. Frimmel, Wien III., B»umanng. ? / Verlag : Carl'Stephenson, Wien I., Neuer M«rkt3.
 
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