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Rundschau
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.20642#0144
Van Huysum 1350, ein Porcellis 1800, ein Sieen 6000, W. v. de Velde jun. 3700
und 2700, Adr. Pietersz v. de Venne 4100 holl. Gulden. („Rotterd. Courant")
Berlin. Das Kupferstichkabinett hat Dürers Zeichnung mit der knienden
heiligen Katharina aus der Sammlung Heyl in Darmstadt erworben. („Die
Woche" 1923, S. 41.)
— Im Kronprinzenpalais eine Ausstellung moderner indischer
Kunst. („Voss. Ztg.", 7. Februar.)
— Moriz Jaffe hat seine Gemälde veräußert, um den Erlös wohltätigen
Zwecken zu widmen. (Z.)
— In der Akademie der Künste eine Ausstellung von Werken altberlinischer
Meister. (Z.)
Bern. Dem Kunstmuseum sind bedeutende Gemälde und Kunstblätter aus
der Sammlung Davinet vermacht worden, so eine Halbfigur von J. B.
Greuze, Bildnisse von H. Rigaud, Emanuel Handmann. Auch vorzügliche neuere
Arbeiten finden sich in diesem Vermächtnis. — Von Bedeutung ist augenblicklich
die Vorführung von Selbstbildnissen schweizerischer Künstler.
— Bei Gufekunst und Klipsfein sind ausgestellt Schweizer Ansichten und
Trachtenbilder, überdies Radierungen von Alb. Welti und Steinzeichnungen von
Honore Daumier.
Budapest. Mitte Februar eine große Versteigerung von wertvollen
Kunstsachen, besonders Gemälden im Ernst-Museum (Nachlaß L. Enyedy
und anderer Besife). Ein prächtig ausgestattetes Verzeichnis wurde ausgegeben.
D e 1 f t. In der Technischen Hochschule veranstaltete die Vereinigung
„Onze Kolonien" eine Ausstellung indischer Landschaften von Willem v. d.
D o e s. („Rott. Courant".)
Donaueschingen. Die fürstliche Gemäldesammlung ist wesentlich
umgestaltet worden. („Münch. N. Nachr.", 30. Okt. 1922.)
Frankfurt a. M. Das Städel'sche Institut hat Elsheimers Bildchen: Die
Sintflut erworben. („Die Woche" 1923, Heft 1.)
— Bei Rud. B an gel wurde am 24. Oktober 1922 die Berliner Galerie
Julius Rosenberg versteigert. Ein kleines weibliches Brustbild, das als
Amberger verzeichnet steht, brachte 900.000 Mark; Lukas Cranachs: Herkules
und Omphale 6,100.000; ein Bildnis, das als Dom. v. d. Smissen gilt, 130.000;
Werke von Joh. H. Roos 105.000 und 520.000; ein signierter Ph. P. Roos (Rosa
da Tivoli) 54.000; ein Bildnispaar von Joh. Heinr. Tischbein 390.000; ein Bildnis-
paar von Joh. Georg Edlinger 250.000; ein Kircheninneres von Paul Jouvenel
560.000; ein Klappaltar aus der Nähe des Meisters vom Tod der Maria 2,200.000;
ein nicht signierter Fr. Francken 20.000; ein Nachfolger des Quentin Massys:
Madonna 400.000; eine Flußlandschaft mit dem Monogramm des Peeter Baltens
123
und 2700, Adr. Pietersz v. de Venne 4100 holl. Gulden. („Rotterd. Courant")
Berlin. Das Kupferstichkabinett hat Dürers Zeichnung mit der knienden
heiligen Katharina aus der Sammlung Heyl in Darmstadt erworben. („Die
Woche" 1923, S. 41.)
— Im Kronprinzenpalais eine Ausstellung moderner indischer
Kunst. („Voss. Ztg.", 7. Februar.)
— Moriz Jaffe hat seine Gemälde veräußert, um den Erlös wohltätigen
Zwecken zu widmen. (Z.)
— In der Akademie der Künste eine Ausstellung von Werken altberlinischer
Meister. (Z.)
Bern. Dem Kunstmuseum sind bedeutende Gemälde und Kunstblätter aus
der Sammlung Davinet vermacht worden, so eine Halbfigur von J. B.
Greuze, Bildnisse von H. Rigaud, Emanuel Handmann. Auch vorzügliche neuere
Arbeiten finden sich in diesem Vermächtnis. — Von Bedeutung ist augenblicklich
die Vorführung von Selbstbildnissen schweizerischer Künstler.
— Bei Gufekunst und Klipsfein sind ausgestellt Schweizer Ansichten und
Trachtenbilder, überdies Radierungen von Alb. Welti und Steinzeichnungen von
Honore Daumier.
Budapest. Mitte Februar eine große Versteigerung von wertvollen
Kunstsachen, besonders Gemälden im Ernst-Museum (Nachlaß L. Enyedy
und anderer Besife). Ein prächtig ausgestattetes Verzeichnis wurde ausgegeben.
D e 1 f t. In der Technischen Hochschule veranstaltete die Vereinigung
„Onze Kolonien" eine Ausstellung indischer Landschaften von Willem v. d.
D o e s. („Rott. Courant".)
Donaueschingen. Die fürstliche Gemäldesammlung ist wesentlich
umgestaltet worden. („Münch. N. Nachr.", 30. Okt. 1922.)
Frankfurt a. M. Das Städel'sche Institut hat Elsheimers Bildchen: Die
Sintflut erworben. („Die Woche" 1923, Heft 1.)
— Bei Rud. B an gel wurde am 24. Oktober 1922 die Berliner Galerie
Julius Rosenberg versteigert. Ein kleines weibliches Brustbild, das als
Amberger verzeichnet steht, brachte 900.000 Mark; Lukas Cranachs: Herkules
und Omphale 6,100.000; ein Bildnis, das als Dom. v. d. Smissen gilt, 130.000;
Werke von Joh. H. Roos 105.000 und 520.000; ein signierter Ph. P. Roos (Rosa
da Tivoli) 54.000; ein Bildnispaar von Joh. Heinr. Tischbein 390.000; ein Bildnis-
paar von Joh. Georg Edlinger 250.000; ein Kircheninneres von Paul Jouvenel
560.000; ein Klappaltar aus der Nähe des Meisters vom Tod der Maria 2,200.000;
ein nicht signierter Fr. Francken 20.000; ein Nachfolger des Quentin Massys:
Madonna 400.000; eine Flußlandschaft mit dem Monogramm des Peeter Baltens
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