Das jüngste Gericht in Millstadt.
Frescozemälde zu Milistadt in Kärnihen,
Die k. k. österr. Centraleommission zur Erforschung und Erhaltung
der Kunst- und historischen Denkmale hat vor einigen Jahren den
Beschluss gefasst, die Frescomalereien, welche sich in dem Gebiete
ihrer Wirksamkeit befinden, in Aquarellfarben copiren zu lassen, da-
mit diese Gemälde, welche rasch ihrem Untergang entgezgengehen und
an vielen Orten, auch mit den grössten Anstrengungen, vor dem gänz-
lichen Verfall nicht mehr bewahrt werden können, nicht ganz in
_ Vergessenheit gerathen. Insbesondere dort, wo auch die Mauer vor
den zerstörenden Einflüssen der Witterung nicht zu schützen ist, sind
solche Fresken nicht mehr zu retten. Das Herabnehmen und Ueber-
tragen derselben auf Leinwand ist so kostspielig und der Erfolg so
unsicher, dass es zanz unmöglich ist, dieses Verfahren hei den in
Oesterreich befindlichen Frescen in Anwendung zu bringen. Es wird
daher jeder ernste Kunstfreund es dankbar anerkennen, dass die Er-
innerung an die Fresken durch gewissenhaft durchgeführte Aquarell-
copien und Zeichnungen und Pausen, wenigstens für die Kunstforschung,
nutzbar gemacht werden. Die Zahl von Frescogemälden, welche sich
in der österr. Monarchie erhalten haben, ist viel grösser als man glaubt.
Gegenwärtig insbesondere, wo die Aufmerksamkeit der Organe der
Centraleommission auf die Wandmalerei gerichtet wurde und wo auch
die Centralceommission ihre Wirksamkeit sowohl auf die verschiedensten
Gebiete der zeichnenden Künste als auch auf die verschiedensten Epochen
der Kunstentwicklung in den österreichischen Ländern erweitert hat,
kommen von allen Seiten Nachrichten über Frescogemälde, welch noch
erhalten sind und sich in gutem Zustande befinden, und über Fresco-
gemälde, die zwar noch erhalten, aber in solch schlechtem Zustande
sind, dass die Conservirung derselben für die Zukunft nicht gesichert
erscheint.
Frescozemälde zu Milistadt in Kärnihen,
Die k. k. österr. Centraleommission zur Erforschung und Erhaltung
der Kunst- und historischen Denkmale hat vor einigen Jahren den
Beschluss gefasst, die Frescomalereien, welche sich in dem Gebiete
ihrer Wirksamkeit befinden, in Aquarellfarben copiren zu lassen, da-
mit diese Gemälde, welche rasch ihrem Untergang entgezgengehen und
an vielen Orten, auch mit den grössten Anstrengungen, vor dem gänz-
lichen Verfall nicht mehr bewahrt werden können, nicht ganz in
_ Vergessenheit gerathen. Insbesondere dort, wo auch die Mauer vor
den zerstörenden Einflüssen der Witterung nicht zu schützen ist, sind
solche Fresken nicht mehr zu retten. Das Herabnehmen und Ueber-
tragen derselben auf Leinwand ist so kostspielig und der Erfolg so
unsicher, dass es zanz unmöglich ist, dieses Verfahren hei den in
Oesterreich befindlichen Frescen in Anwendung zu bringen. Es wird
daher jeder ernste Kunstfreund es dankbar anerkennen, dass die Er-
innerung an die Fresken durch gewissenhaft durchgeführte Aquarell-
copien und Zeichnungen und Pausen, wenigstens für die Kunstforschung,
nutzbar gemacht werden. Die Zahl von Frescogemälden, welche sich
in der österr. Monarchie erhalten haben, ist viel grösser als man glaubt.
Gegenwärtig insbesondere, wo die Aufmerksamkeit der Organe der
Centraleommission auf die Wandmalerei gerichtet wurde und wo auch
die Centralceommission ihre Wirksamkeit sowohl auf die verschiedensten
Gebiete der zeichnenden Künste als auch auf die verschiedensten Epochen
der Kunstentwicklung in den österreichischen Ländern erweitert hat,
kommen von allen Seiten Nachrichten über Frescogemälde, welch noch
erhalten sind und sich in gutem Zustande befinden, und über Fresco-
gemälde, die zwar noch erhalten, aber in solch schlechtem Zustande
sind, dass die Conservirung derselben für die Zukunft nicht gesichert
erscheint.