DOI Heft:
Notizen
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.62026#0282
Notizen.
(Einige Nachträge zu Dr. Th. Hach’s Aufsatz zur Geschichte
der Erzgiesserkunst. Bd. IV, Heft 2 des Repertorium.)
ad. pag. 161. Auf der Glocke in Jever steht die Jahreszahl 1409 ghert
+ Klinghe +.
ad. 162. Die grössere Glocke in Langwarden ist wirklich von ghert
Klinghe 1468 gegossen.
Sillenstede, Amt Jever, kleine Glocke hat die Inschrift Anno 1411. Anna
Maria bin ik gheheten de van Cillenstede hebbet mi laten gheten g. herm.
Klinghe v. B.
Die mittlere Glocke in Delmenhorst ist 1429 desgleichen von ghert
Klinghe gegossen, doch ist zu bemerken, dass die Lesung dieser Inschrift mit
so grossen Schwierigkeiten verbunden war, dass die Möglichkeit einer späteren
Berichtigung nicht ausgeschlossen.
Die Mess- oder Klepp-Glocke in Cappeln bei Cloppenburg trägt die In-
schrift: anna + bin + ik + ghe + heten + de van + Cappelen + leten + mi +
gheten + hermen Klinghe. Jahreszahl war nicht zu entdecken. v. 4.
(Schweizerische Gesellschaft für Erhaltung historischer
Kunstdenkmäler.) Bei Anlass der Lehrerversammlung des Schweizerischen
Kunstvereins zu Zofingen im Juni 1880 hatte sich eine »Schweizerische Gesell-
schaft für Erhaltung historischer Kunstdenkmäler« (Societe suisse pour la con-
servation des monuments de l’art historique) constituirt. Der Zweck dieser Gesell-
schaft ist, wie S 1 ihrer Statuten bestimmt, »die öffentliche Aufmerksamkeit auf
die historischen Kunstdenkmäler der Schweiz zu lenken und zur Erhaltung der-
selben direct oder mittelbar beizutragen.« Die eingegangenen Jahresbeiträge
werden in zwei gleichen Theilen unabhängig verwaltet. Ein Conto ist für die
Vereinspublicationen bestimmt, welche den Mitgliedern gratis verabfolgt werden,
der zweite zur Erwerbung von Kunstwerken und historischen Alterthümern,
welche die Gesellschaft unter Vorbehalt des Eigenthumswerthes, der zunächst
interessanten Museen zur Ausstellung überlässt. Ebenso können aus diesem
Fonds Restaurationen von Denkmälern, die von Verfall oder der Zerstörung
bedroht sind, ganz oder theilweise bestritten werden. Gegenwärtiger Präsident
des Vereins ist Herr Theodore de Saussure in Genf, Vicepräsident J. R. Rahn
in Zürich. Die Zahl der Mitglieder, die einen jährlichen Beitrag von cfr. 10. —
(Einige Nachträge zu Dr. Th. Hach’s Aufsatz zur Geschichte
der Erzgiesserkunst. Bd. IV, Heft 2 des Repertorium.)
ad. pag. 161. Auf der Glocke in Jever steht die Jahreszahl 1409 ghert
+ Klinghe +.
ad. 162. Die grössere Glocke in Langwarden ist wirklich von ghert
Klinghe 1468 gegossen.
Sillenstede, Amt Jever, kleine Glocke hat die Inschrift Anno 1411. Anna
Maria bin ik gheheten de van Cillenstede hebbet mi laten gheten g. herm.
Klinghe v. B.
Die mittlere Glocke in Delmenhorst ist 1429 desgleichen von ghert
Klinghe gegossen, doch ist zu bemerken, dass die Lesung dieser Inschrift mit
so grossen Schwierigkeiten verbunden war, dass die Möglichkeit einer späteren
Berichtigung nicht ausgeschlossen.
Die Mess- oder Klepp-Glocke in Cappeln bei Cloppenburg trägt die In-
schrift: anna + bin + ik + ghe + heten + de van + Cappelen + leten + mi +
gheten + hermen Klinghe. Jahreszahl war nicht zu entdecken. v. 4.
(Schweizerische Gesellschaft für Erhaltung historischer
Kunstdenkmäler.) Bei Anlass der Lehrerversammlung des Schweizerischen
Kunstvereins zu Zofingen im Juni 1880 hatte sich eine »Schweizerische Gesell-
schaft für Erhaltung historischer Kunstdenkmäler« (Societe suisse pour la con-
servation des monuments de l’art historique) constituirt. Der Zweck dieser Gesell-
schaft ist, wie S 1 ihrer Statuten bestimmt, »die öffentliche Aufmerksamkeit auf
die historischen Kunstdenkmäler der Schweiz zu lenken und zur Erhaltung der-
selben direct oder mittelbar beizutragen.« Die eingegangenen Jahresbeiträge
werden in zwei gleichen Theilen unabhängig verwaltet. Ein Conto ist für die
Vereinspublicationen bestimmt, welche den Mitgliedern gratis verabfolgt werden,
der zweite zur Erwerbung von Kunstwerken und historischen Alterthümern,
welche die Gesellschaft unter Vorbehalt des Eigenthumswerthes, der zunächst
interessanten Museen zur Ausstellung überlässt. Ebenso können aus diesem
Fonds Restaurationen von Denkmälern, die von Verfall oder der Zerstörung
bedroht sind, ganz oder theilweise bestritten werden. Gegenwärtiger Präsident
des Vereins ist Herr Theodore de Saussure in Genf, Vicepräsident J. R. Rahn
in Zürich. Die Zahl der Mitglieder, die einen jährlichen Beitrag von cfr. 10. —