Hinweis: Dies ist eine zusätzlich gescannte Seite, um Farbkeil und Maßstab abbilden zu können.
0.5
1 cm
Raphael’s Jugendentwicklung. 169
Raphael’s aus den Jahren 1502—4 mit einigen Blättern der Veneziani-
schen Sammlung vergleichen. »Diese beweisen die vollkommene
Unmöglichkeit, sie derselben Hand, d. h. der Raphael’s, zuzuschrei-
ben.« Und dieselbe Unmöglichkeit dürfte meinem verehrten Opponenten
ebenso klar werden, falls er sich die Mühe nehmen wollte, einerseits
alle bis auf uns gekommenen Zeichnungen Raphael’s aus den Jahren
1500—1504 neben dem Entwurf zur Madonna Solly (Br. 250) und dem
Entwurf zum Dreifigurenbilde in Berlin (Albertina, Br. 134) zu setzen,
andererseits eine Reihe der ausgeführteren Federzeichnungen von Venedig
mit den ebengenannten zwei Federzeichnungen im Louvre und in der
Albertina, sowie mit der Anbetung der Schaafhirten (in Oxford) zu
vergleichen — und ich zweifle nicht, dass Prof. Springer beim Anblick
der Studien Raphael’s zur .>Krönung Mariä« in Lille, in Oxford, im
Brit. Mus. und im Louvre, dasselbe Urtheil fällen wird, das er (S. 387)
über die Madonna della Melagrana, in der Albertina, geäussert, näm-
lich, dass, »wer einmal eine Hand so gut und richtig nach der Natur
gezeichh=S= Studienblättern, un mö g-
lich = 2 NZ entwerfen könne, welche
Part Code BSTI
so unge=— vie jene auf dem Louvre-
blatte = ZN ; Albertina (Br. 134) zum
>Dreifi = ©
= ; Jandschrift, die sich oben
= 5/5 zur ersten Freske in der
= + SIE Herr Dr. Schmarsow als
= = :ichnung von Raphael und
== z lung, dass, wer die Zeilen
schriebi= Is ıg gefertigt haben müsse,
dahinges=—> ©) 3 9 ıch Herrn Prof. Springer,
scheinen= o S esichnung die gezeichneten
Schriftzia® ‚en, als die geschriebenen.
Doch, dis = ır, dass, wie ich anderswo
Sb bs ©) 3 > ıdschrift auf dem Carton-
cino in = G £I5 Briefe an Domenico Al-
fanı und t weiter erstrecke, als sie
Handsch5 "t eben eigen ist. Schon
Herr P = © 5 g gemacht, dass mehrere
Buchst =? S 5 anf Zeilen des Cartoncino
"0 = ten. So hat z. B. der
== 6) ıschigen Schweif als auf
= © n Brief an Alfaniı) und
= 5 3 a Cartoncino dagegen steht
5 2 |
= OÖ o|Q
= als
Ds
E:
Raphael’s aus den Jahren 1502—4 mit einigen Blättern der Veneziani-
schen Sammlung vergleichen. »Diese beweisen die vollkommene
Unmöglichkeit, sie derselben Hand, d. h. der Raphael’s, zuzuschrei-
ben.« Und dieselbe Unmöglichkeit dürfte meinem verehrten Opponenten
ebenso klar werden, falls er sich die Mühe nehmen wollte, einerseits
alle bis auf uns gekommenen Zeichnungen Raphael’s aus den Jahren
1500—1504 neben dem Entwurf zur Madonna Solly (Br. 250) und dem
Entwurf zum Dreifigurenbilde in Berlin (Albertina, Br. 134) zu setzen,
andererseits eine Reihe der ausgeführteren Federzeichnungen von Venedig
mit den ebengenannten zwei Federzeichnungen im Louvre und in der
Albertina, sowie mit der Anbetung der Schaafhirten (in Oxford) zu
vergleichen — und ich zweifle nicht, dass Prof. Springer beim Anblick
der Studien Raphael’s zur .>Krönung Mariä« in Lille, in Oxford, im
Brit. Mus. und im Louvre, dasselbe Urtheil fällen wird, das er (S. 387)
über die Madonna della Melagrana, in der Albertina, geäussert, näm-
lich, dass, »wer einmal eine Hand so gut und richtig nach der Natur
gezeichh=S= Studienblättern, un mö g-
lich = 2 NZ entwerfen könne, welche
Part Code BSTI
so unge=— vie jene auf dem Louvre-
blatte = ZN ; Albertina (Br. 134) zum
>Dreifi = ©
= ; Jandschrift, die sich oben
= 5/5 zur ersten Freske in der
= + SIE Herr Dr. Schmarsow als
= = :ichnung von Raphael und
== z lung, dass, wer die Zeilen
schriebi= Is ıg gefertigt haben müsse,
dahinges=—> ©) 3 9 ıch Herrn Prof. Springer,
scheinen= o S esichnung die gezeichneten
Schriftzia® ‚en, als die geschriebenen.
Doch, dis = ır, dass, wie ich anderswo
Sb bs ©) 3 > ıdschrift auf dem Carton-
cino in = G £I5 Briefe an Domenico Al-
fanı und t weiter erstrecke, als sie
Handsch5 "t eben eigen ist. Schon
Herr P = © 5 g gemacht, dass mehrere
Buchst =? S 5 anf Zeilen des Cartoncino
"0 = ten. So hat z. B. der
== 6) ıschigen Schweif als auf
= © n Brief an Alfaniı) und
= 5 3 a Cartoncino dagegen steht
5 2 |
= OÖ o|Q
= als
Ds
E: