Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Beck, Paul A. [Hrsg.]
Schwäbisches Archiv: Organ für Geschichte, Altertumskunde, Literatur, Kunst und Kultur Schwabens — 30.1912

DOI Artikel:
Rummel, Anton: Dr. Hans Schad von Mittelbiberbach
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.27735#0149

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
ckr vnivMiiLr LluUZsrk au-

Organ kür 6escbicdte. Hlleltumsirunüe. Litelatul. i^unst unü I^ultul Zcdwabens.

beiträge, XorreLgonäenren, KereriLions-kxempIare, lauscirreitsclrriften etc. woilen ciirekt stets an

Hmtsrickter a. v. Seck in ltavensburg

tkekiamationen uncl kesteliungen an cien Verlag ?r. Ulrick ciaselbst gericktet wercien.

— Nachctrucli okne aurilrüchliche krlaudni; <Ier lierausgcberr Neclalileur; unlermgt. ^



« Nl. 10. «
Oklbr. lyir.


Lrscheint moilatlich einmnl und ist halbjährlich durch die s)ost zum s)reis
von !Nk. X.YO ohne Bestellgel'übr, ganzjährig durch alle Buchhandlungen
soivic gegen tLinsendung dcs Betrages direkt vom Berlag Lr. Ulrich

« « Ztz. « «

Zabrgang.


vt. l)2N5 Zchaä vsn Mltteldlberach,*)

Kniscrlicher Rnt.

Beilrnge zu sciner Lcbensbcschreibuiig.

Von Riim iii el.**)

I Seine Atii'täiiiimmg

Um über die Abstaiiiiiiiing des Or.
Hans Schad Uar zn werden, müssen nnr
zuerst einen Ueberblick über seine Var-
fahren geben. Die Schaden kaninien schon
im Ut. Jahrhnndert in Verbindnng init
den Herren von Waldsce n. Winterstetten
nnd den Grafen von Landau vor nnd
urknnden init ihnen. Sie ivaren wohl
Tienstlente der Herren von Winterstetten,
nuf deren Wasfcrschloß im Lindeniveiher
bei Essendorf 1295 ein Heinrich Schad
saß, und Dienstlenle der Grafen von Lan-
dau-Grüningen. Von 1374 an waren
dann die Schaden in Walvsee ansässig
nnd wohnhaft. Der erste Schad, der aber
in Biberach ansässig wnrde, war Albrecht
Schad. Von einein Nlbrecht hat früher
eine sog. Margaretentafel nüt der Jahres-
zahl 1382 in der Pfarrkirche zn Mittel-
biberach gemeldet. Diese Tafel nannle
als seine Frauen: Magareta von Essen-
dorf und Apollonia von Andelfingen.

*1 Dcr „schwübischen Biogravhie" S2 Stück.

Manche Notizen verdankt der Aerfasser
der Güte und Freundlichkeit deS Herrn Hans
Schad von Mittelbiberach zu Bensheini in Hes-
sen, der eine Regestensammlung der adligen Fa-
milie Schad von Mittelbiberach anlegte.

Diese Tafel wnrde wohl von seinen Nach-
kommen zu Mittelbiberach ange-
bracht. Dann melden der Brandenbur-
gische nnd der Schadische Stammbaum
noch eine dritte Fran des Albrecht, näm-
lich Eiisabeth Klockin, welche die Schwester
des Bürgermeisters in Biberach war. Nach
den Aufzeichnnngen des Schussenrieder
Abt Schmid hat Albrecht Schad 1400(?)
vom Schnssenrieder Klostcr 100 Pfnnd
Heller geliehen erhalten, nm das Bürger-
recht in Biberach zu kanfen nnd das
Stadtarchiv zn Biberach meldct, daß Jakob
Schad, Albrecht Schad, Elisabeth Klockin
seine Hansfran n. Elisabeth') ihre Toch-
ter 2 Höfe in Birkendorf zn einem Scha-
dischen Jahrtag stiften. Jm Branden-
bnrgischen Staminbaum wird weiter Jakob
Schad ein Sohn des Jakob Schad nnd
dcr Cordnla Besserin genannt nnd Lud-
wig Freiherr von Ulm (1610) nnd Scher-
rich nennen als Vater des Jakob Schad,
des Erwerbers von Mittelbiberach, dcn
Jakob Schad, der verheiratet gewesen sei
nnt einer Besserin von Schnürpflingench.

'HFruu des 1413 h Heinrich Vravdenburg,
dcs Dtiftcrs des St. Annaaltars im Spital.

h Schloharchiv XVII. 82 ineldet Ludwig von
lllm, daß die Mutter des Albrecht Schad des
jüngeren (1470) eine von Audelfingen und die
Großmutter eine Besserin von Schnürpflingen ge-
wesen sei.

L 4 2 46-^ ^
 
Annotationen