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Zeitschrift für christliche Kunst — 3.1890

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https://doi.org/10.11588/diglit.3822#0062

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1890.

ZEITSCHRIFT FÜR CHRISTLICHE KUNST — Nr. 3.

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feinsten Striche einzeichnete, diejenige Binde-
kraft zu verleihen, welche er sonst seinen Far-
ben zu geben wufste und die so stark ist, dafs
die Malerei ein Bespülen mit Wasser, ohne

bilden, sind schwache Andeutungen von blatt-
artigen Ornamenten zu erkennen; im Uebrigen
ist hier in der Nähe des Fufsbodens Alles zer-
stört, und man ahnt nur noch aus schwachen



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Schaden zu leiden, verträgt. — Die beiden schon
erwähnten lebensgrofsen Heiligen, zweifellos die
Namenspatrone der Kirche, stehen seitwärts von
dem Gehäuse auf besonderen Konsolen. Unter-
halb dieser Konsolen und unterhalb der hängen-
den Verzierungen, welche neben dem Stein-
tabernakel den unteren Abschlufs des Gehäuses

(auf der Abbildung nicht sichtbaren) Spuren,
dafs die Architektur nach unten in einen schlan-
ken Fufs überging. Auch die an der linken
Seite des Tabernakels befindliche Heiligenfigur
ist zum grofsen Theil zerstört, da durch das An-
bringen eines Treppenabsatzes an dieser Stelle
und durch die jahrhundertelange Benutzung der
 
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