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Zeitschrift für christliche Kunst — 3.1890

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https://doi.org/10.11588/diglit.3822#0130

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221

1890. — ZEITSCHRIFT FÜR CHRISTLICHE KUNST — Nr. 7.

222

Nr. 2.

Mafsstab 1: 300.

Westansicht.

Südliche Seitenansicht.

Querschnitt.

Grundrifs.

Landgemeinde von 350 Seelen bestimmt. Das
Schiff enthält bei 11,50 m Länge und 6,8 m
Breite 78,20 qm innnere Fläche, also Raum für
200 Plätze; dazu kommt die Empore mit etwa
30 Plätzen neben der Orgel. Die Baukosten
betragen bei 164 qm bebauter Grundfläche
17 000 Mark.

Das Kirchlein hat nur einen Eingang mit
vorgebauter Vorhalle. Auf der Südseite steht
direkt neben der Westfronte der in sechseckiger
Grundrifsform angelegte Thurm, welcher unten
zur Treppe für die Empore benutzt wird, und in
seinem Aufbau Raum für 2 bis 3 entsprechend
grofse Glocken enthält. Der Thurm ist bis

zur Höhe von 8 m über Kirchenboden in Stein,
von da ab ebenfalls in Holz mit Schieferbeklei-
dung projektirt, und seine Gesammthöhe beträgt
nur 22 ;// bis zum Thurmknauf, sein Grundrifs-
durchmesser nur 3 m. Trotz dieser beschei-
denen Dimensionen wirkt er nicht zu klein und
ist mafsgebend für die Silhouette des Kirchleins.
Dem Thurme gegenüber liegt auf der Nordseite
neben der Westfronte eine vorgebaute Nische
für den Beichtstuhl, deren Aufbau auf der Bühne
als Raum für das Orgelgebläse dient. Selbstver-
ständlich hat das Kirchlein nur einen Altar
und eine Sakristei, welche bei 2,3 m Breite und
4,3 m Länge hinreichend grofs ist. Die Decken
 
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