Erster Mert deß Oueuara
dnrchjhrgemeche. DiesedeßPineusthatwarGottdemHerm dmnas-
ftn angenemb/ das er darauffalß bald fernen Zorn von den Kindern Isra-
el abwendte/ vnd demPineus neben andern hohen gnaden/auch Zu einem
ewigen Priester deß Bundes machete/vnd seinen Samen nach jhm.Von
wegen dieser derIsraelitten begagnen e^ünde aber / vnd daß sie die Äüdi-
aniterisiheWeiberzujhneninsLegerauffgenommen/vnndmit/hnenge-
hure haeeen/wurden alle jhre Obristen geheucke / vnd deß Volcks bey vier
vnd Zwantzig Tausende erschlagen.
Dieses vbeis heeeen sie gleichwol leichtlich vmb gehen können / wann
sie die Weiber niche heeeen Zu gelassen. Vnd wir haben auß diesem ober-
zeleem allem abZunemen/das man der Weiber in dergleichen fallen vnud
Feldelegem müssig stehen/ vnnd sie gentzlich abschaffen sol/ auß zweperlep
bedencken.
Erstlich/weil sie offemals ein vrsach sein/das die Kriegßleurhsich
veruneinigen vnd zertragen/ vnd daher selbst einander erwürgen.
Ium andern/ob schon kein dergleichen Auffruhr von jhrentwegen
erfolgte/so verursachen sie doch denSoldaten Zweperlep schaden/nemblich
ein Geistlichevnd ein Leibliche. Der Geistliche schad ist/das Gott durch
die vnkeusche Vermischung vnd Hurerey höchlich erzürnt/vnnd daher der
Seelen grosse gefahr entstehet. Der leibliche schänd ist / das durch diese
Zleischlichevnkeuschevermischung/derLeib geschwecht/vnd die ktaffte der-
massen abnemen / das sie keinen MueHnoch Hertz mehr haben / den
Feinde weder anzugreiffen / noch jhme manlich widerstandtzuthun / so«-
derjhr Hail nur in den Fersen setzen.
Von dem verlornen Sohn lesen wir/das erseinVatterlichs Erb-
gut alles verbrast/ vnd rnit den gemeinen Frawen verzehrt habe. Vnd die
§loÜ3inrer1ine3l!8 sagt vber dieses: DieVnkeuschheit verzehrt vnd ver-
schwendet alle die Güter der Natur/vnter welchen auch die sterck gerechnet
wirdt. Gesetzt aber/das durch mitnemung der Weiber im Kriegßwesen/
ob bemeltes vber alles mit einander nicht beschehe / so ist doch gewiß vnnd
vnglaubbar/das sie die Prouiant vnd victualia/ so zu nottürfftiger vnter-
haltung deß Kricßvolcks hingefürt werden/meisten/ vnd guten theils / ver-
zehren vnd verschwenden. Jtem/durch jhre gegenwirt wird den fachen nit
allein nicht desto mehr geholffen / noch außgerichk / sondern man hat sich
auch von jhrentwegen vietervnd grosser gefahr vnd vnrahrs Zubefahren/
MMMN
dnrchjhrgemeche. DiesedeßPineusthatwarGottdemHerm dmnas-
ftn angenemb/ das er darauffalß bald fernen Zorn von den Kindern Isra-
el abwendte/ vnd demPineus neben andern hohen gnaden/auch Zu einem
ewigen Priester deß Bundes machete/vnd seinen Samen nach jhm.Von
wegen dieser derIsraelitten begagnen e^ünde aber / vnd daß sie die Äüdi-
aniterisiheWeiberzujhneninsLegerauffgenommen/vnndmit/hnenge-
hure haeeen/wurden alle jhre Obristen geheucke / vnd deß Volcks bey vier
vnd Zwantzig Tausende erschlagen.
Dieses vbeis heeeen sie gleichwol leichtlich vmb gehen können / wann
sie die Weiber niche heeeen Zu gelassen. Vnd wir haben auß diesem ober-
zeleem allem abZunemen/das man der Weiber in dergleichen fallen vnud
Feldelegem müssig stehen/ vnnd sie gentzlich abschaffen sol/ auß zweperlep
bedencken.
Erstlich/weil sie offemals ein vrsach sein/das die Kriegßleurhsich
veruneinigen vnd zertragen/ vnd daher selbst einander erwürgen.
Ium andern/ob schon kein dergleichen Auffruhr von jhrentwegen
erfolgte/so verursachen sie doch denSoldaten Zweperlep schaden/nemblich
ein Geistlichevnd ein Leibliche. Der Geistliche schad ist/das Gott durch
die vnkeusche Vermischung vnd Hurerey höchlich erzürnt/vnnd daher der
Seelen grosse gefahr entstehet. Der leibliche schänd ist / das durch diese
Zleischlichevnkeuschevermischung/derLeib geschwecht/vnd die ktaffte der-
massen abnemen / das sie keinen MueHnoch Hertz mehr haben / den
Feinde weder anzugreiffen / noch jhme manlich widerstandtzuthun / so«-
derjhr Hail nur in den Fersen setzen.
Von dem verlornen Sohn lesen wir/das erseinVatterlichs Erb-
gut alles verbrast/ vnd rnit den gemeinen Frawen verzehrt habe. Vnd die
§loÜ3inrer1ine3l!8 sagt vber dieses: DieVnkeuschheit verzehrt vnd ver-
schwendet alle die Güter der Natur/vnter welchen auch die sterck gerechnet
wirdt. Gesetzt aber/das durch mitnemung der Weiber im Kriegßwesen/
ob bemeltes vber alles mit einander nicht beschehe / so ist doch gewiß vnnd
vnglaubbar/das sie die Prouiant vnd victualia/ so zu nottürfftiger vnter-
haltung deß Kricßvolcks hingefürt werden/meisten/ vnd guten theils / ver-
zehren vnd verschwenden. Jtem/durch jhre gegenwirt wird den fachen nit
allein nicht desto mehr geholffen / noch außgerichk / sondern man hat sich
auch von jhrentwegen vietervnd grosser gefahr vnd vnrahrs Zubefahren/
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