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Steinbeck, Christoph G. [Bearb.]
Aufrichtig-teutsche Volks-Zeitung: ein nützliches Hand- u. Hausbuch für d. dt. Volk, seine Lehrer u. seine Freunde — 1799 [VD18 90672828]

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Erster Band. Neun und zwanzigstes Stück
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https://doi.org/10.11588/diglit.43232#0236

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363
H Der Ge neral en Chef der . A tneen der
Republik in Teutſchlands, ;
. YUAn den en Chef Kommandirenden der
öſterreichiſchen Truppen in Gchrshes,

Herr Generalin.
Ich habe von der franz. Regi erung den

Befehl erhalten,. mit der melnem Kom-

mando unterſtehenden Armee in Schwa-
ben einzurücken.

Seitdem ich nun diejenigen Bewegun-
gen, wölche die Folgen jenes Befehls ſeyn
ſollen, in Vollzug habe ſetzen laſſen, habe

Truppen angetroffen.
Da es nicht meine Abſicht war, gegen
dieſelben irgend eine feindliche Handlung

auszuüben, ſo habe ich diese Poſten auffor.

&‘

dern lassen , ſich zuruckziziehtri woreln
dieſelben auch anfänglich ohne Schwierig-

keit gewliligt haben.

. Heute aber , da diefelben Widerſtand
leiſien zu wo len ſcheiien, habe ich die Ehre,
Herr General! Ste vorous zu benachrich-

tigen, daß ich entſchloſſen bin, gegen jene
unter Ihrem Kominando ſtehe the Trup-

Pen, die ſich weigern würden, die Poſitio-

nen zu räumen , welche ich in Gemäßheit
des von meiuer. R: égierung erhaltenen Be-

feyls beſeßen soll, mich der Gewalt: der
ich fortwährend Poſten von öſterreichiſchen f ;

Waſf.in zu bedienen.

. Ila Sie, Herr General, die Ver-
ſicheru1g meiner vollkommenen Hochach-
tung. Dt th Jourdan.-



Das im zsſten St. d. 2ten B. des vorigen Jahi gang: diejer Bi:tter enthaltene Avertiſses

ment, welches unschickliche und ehcencührige Perſönlichkeicen gegen den mic für ſeine Perſon

und in Ansehung ſeines Charakters ganz unbekannten, Seiler - Meiſter Göpel in Altenburg

" enthält, iſt von dem damahligen Handlung diener der ſich in Gera einige Zeit auſgehaltenen
Kaufleute, Schulz, Unger und Comp. Herrn Haas, in meiner Abwesenheit, meinem damahe

ligen Verleger zum Einrücken übergeben, und von dieſem ohue mein geri: ingſles Vorwiſſen,
zu meiner großen Mißbilligung in di eſelben wirkiich aufgenommen worden. Itch erkläre alſo
hiermit, und zwar ganz freiwillig , daß ich an dieſem Avertiſſ:ment und den darinnen enthaltes
nen Beleidigungen nicht den geringſten Antheil habe, oder genommen habe , sondern daß ich ſie .
um so mehr äuſerſt misbillige, da mein Bl late ohnehin zu Aufnahme dergleichen Injurie n wes

"der beftimmet noch geeigenſchaftet iſk, daher ich mir auch alle ſernere dergleichen mir oder meinem
; Verleger zu machenden Zumuthungen ernſtii ch verbiete. D, H.

Frau Henriette Philanthropina Eutropiana, Wittbe des ſeel. Herrn Conrektors und Urs
tors Johann Friedcich Adam Pauli , gevorne Schöffel, entſchlief ruhig und vorbereitet den zten
dieſes zwischen 1 und 2 Uhr des Nachts im 5gten Lebenejahre. Ihren Freunden und Vetwan-
den machen dies pfli cheſchuldigſt bekannt, der Sceeligen hiareziaſſent beträbte Kinder. q

Greit, den 9 April 1799. ut







Man wünſcht 4 Scück eiſerne Trcfca 5 27 bis z Ellen heeh und [] Ele breit, desglels
. chen eine eiſerne Doppelthüre 5 Ellen hoch und 23 Elle brelt, alt zu kaufen.

ken müßen aber noch brauchbar und nicht vom Roſt gefreſſen seyn. Wer dergleichen zu verkay-
fen Wiktens iſt, melde ſt ſi § deswegen in der Schwenkerſchen Hz. in Sera. Ü f :

Sämtliche Stüks
 
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