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Steinbeck, Christoph G. [Bearb.]
Aufrichtig-teutsche Volks-Zeitung: ein nützliches Hand- u. Hausbuch für d. dt. Volk, seine Lehrer u. seine Freunde — 1799 [VD18 90672828]

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Zweiter Band. Sechs und Zwanzigstes Stück
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https://doi.org/10.11588/diglit.43232#0612

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u. “si 416

aus ſchbnen Lage deßelten ſich felbſt hinlänglich überzengen werden) solches überdicß hierdurch z t
jedermanns Wißenſchaft öffentlich bekannt zu machen nicht ermangeln wollen. h
. e . Traugott Gotthelf Krauſe
HI\itbeſitzer des Ritterguthes Geroda, und praeticirender Advocat zu Weida





Da nunmehro die zum höchſten Ausspruch vom Stiftsamte Zeitz gehorſam|t einberichtete
Salz - Proviſions - Sache unterm 2,7 ſten p. m. dahin gnädigſt entschieden worden ili,

„daß, wenn ſich auch der Beamte dabei eines geſetzwidrigen Verfahrens nicht ſculdig gemacht

„habe, die Salz - Proviſion doch, von nun an, den Salz- Schenken ohne Abzug überlaſ-
„sen werden solle“ ~~- da ich alſo in den Worten: „wenn ſich auch der Beamte dabei eis
„nes geſeßwidrigen Verfahren nicht schuldig gemacht habe‘‘ Höchſten Ortes Lag cllei
zair von dem sogenannten Stift Zeitzer Ockonomen gemachten Beſchuldigungen in der Sache mit ei-
nem Male frei geſprochen werde; ſo fordre ich nunmehro denselben hiermit auf- ſich, wenn er ane
ders ein Mann von Ehre iſt, nunmehro , seinem eigener Erbiethen gcmäß, in der Volts - und
Wohlfahrtszeitung, ohne alle weitere Umſtände, zu nennen, dabei den Ort seines Aufenthaltes
anzugeben und ſich dann über alle mir angeſchuldigte Ungerechtigkeiten mit mir vor ſciner ordent-
lichen Obrigkeit, auf die von mir deswegen bei derſclben zu erhebende Klage , rechtlich einzulaſſen.
Zugleich erſuch ich Eine Hochpreißliche Stiftsregierung zu Moritzburg an der Elster, alles das,
was mir der jetzt noch unbekannte und sogenannte Stift - Zeitzer O ckonom im 1 gden und 2 gſten
St. der Wohlfahrtszeitung der Tcutſchen auf das ungegründetſte Schuld gegeben hat , zur Rettung
meiner Unschuld, noch vor dem bevorſtehenden Stiftstage ,. ſtreng zu unterſuchen und mir zu er-
lauben, daß ich, seiner Zeit, der Erfolg davon Dem Publiko, vor dem ich gekränkt bin, akten-
mäsig mittheilen darf.. fi ' s . k ,
Zeitz den 1 9 Sept. 1799. M . f y ;

| . Johann Carl Tiſchere_
: u t ' Zuſtitzamtmann daſ. *)

*) Bravo, Herr Amtmann! denn es hleibt ew ig wahr, was geschrieben feht im 3zten Kap. des Ev.

Ü Et. Johannis, und zwar daſelbſt im 19, 20 und 21ſten Verſe de. H .' ]



Der gemeinnützige Oekonomiſche Anzeiger oder Lehren und Nachrichten aus allen

Jweigen der Oekonomie für Kameraliſten, Ritterguthsbeſiter, Pächter und Wirth-

ſchaftsvorſteher, Forftveamte , Stadt - und Landwirthe, Güternegozianten u. v. a. m.
von welchem wöchentlich x Blatt vor der Hand erſcheint, iſt bis Weynachten für rx 8 gr. Sächßsle.
desgleichcn auch der allgemeitie Heirachstempel, wovon in dieſem Jahre nur 4 Stück erſcheinen,
für 1 thl. Sächßl. jedes Stück aber einzeln für 8 gr. Sächßl. ~~~ in der Eppedizion dieſer Zei-
tung zu haben. gr usüas. aw tls. V lf,





Fm letzten Stück dieser Zeitung , iſt beim Titel, die Nummer und Datum falſch angee
geben es muß anſtatt Zweiter Dand 24 St. Gera, den 20 Sept. heißen: Zweiter Band |
25 St. Gera, den 24 Sept. ttit4106444:.0
 
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