Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Steinbeck, Christoph G. [Bearb.]
Aufrichtig-teutsche Volks-Zeitung: ein nützliches Hand- u. Hausbuch für d. dt. Volk, seine Lehrer u. seine Freunde — 1799 [VD18 90672828]

DOI Heft:
Zweiter Band. Vier und Dreißigstes Stück
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.43232#0671

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext






î Vom 29 auf den 30 zog d
lichſter Stille you Konſt In.al- Verluſt
lex Frühe ließ Rictmeifte: jelm eis. Selhſt in ?
nige Mannſchaft In die Stade überſchiffen, none und
nahm, und zur Wiederherſkeluug der zell und Stockach zurück, und ber Poſter
Brücke die Anſtalten raf. Früh . von Petershauſen ſtand sogar zwei Stune

Uhr zog General Ticoff wleder U en lang dem Feinde offen; aber eln dicker
ücke. d zog ſich bis an die D





Brücke. Der Fein die Nebel verbarg ihm dieſen Vortheil; die
ick, . und heſette dle Brücke bei braven Dragoner von Erzherzog Ferdinanw

.. In dieſer Poſizion blieb er his eilten, ſo wie ſie davon Nachricht erhielten,

am 7, Okt. gauz ruhig. Mittlerweile herbei, thaten Infanterledienſte, und der
wurde das hieſige Truppenforps durch das Rittmelſter Stucterheim verhinderte durch
ganze Dragonerregiment Erzherzog Ferdi- ſeine klugen Maßregeln abermals das
d, durch das ruſſiſche Huſarenregiment Vordringen des Feindes über den Rhein.
Bauer,, und durch die Conde‘ſche Armee Die Lage der Stadt iſt eine der traurigſten,
erſtärkt. Für das uU UU: durch die hin . und herziehenden‘ Armeeit












.

daher auf der Defenſive. Der Feind hat- brücke ſteht , abgeschnitten, im nämlithea
te ſich mit einem Schweizeraufgebot eins- Jahre das drittemal in feindlicher Gewäle,
weilen beträchtlich verſtärke,. und benukte ihre Gaſſen mie Blut ge ärbe, mit Leichen
am 7 ſeine Uebermacht, um die Stade bedeckt, und noch ferne;ein Unglück, wach-
Ronſtanz wieder zu beſchen, Doch fand ſendem Elend. (”hrectlichen Erwartungen
dieſe Unternehmung dieſesmal elnen hart- Preiß gegeeaen.. .
näckigen Widerſtand. ~ „Nachhm de.. JI talen.
Kavallerie ſich uach einex ſüafſtündigen, .. Zu Flo t enz largte in der Nacht vom
Pläukelel über den Rheln gezogen hatte, §. zum 3 Ökcöber ein Expreſſer mic de'
begann die Conde ſche uad ruſſct{e Infan: Ri ist ay, daß ſith Rom und Ci vie
terle in der Stadt ſelbſt den hitzigſlten Ver- tavecchia endlich iilé Kähitulozion an
theidigungskampf. Abends 7 Uhrgelang. die kaiſerlichen iu neapalitaniſchen Trupe




es dem Feind, In die Kreuzlinger Vor- pen ergeben habe; Die Uebergabe via.

ſtadt ſtürmend zu dringen,. er mußte ſich Rom harte am 30 Séhþcémber Verwittage
iber Schelte vor Schritt.ſchlagen, und. um 1 1 Uhr ſtatt. Dke franzöſifche Be-

erſt um 2 Uhr nach Mitternacht konnte ex ſöng tft feet Abzug und wurde.
Fr

vas Petershauſer Thor in ſeine Sewalt nach Frankreich eingeſchiſfftr. Vorläufig


 
Annotationen