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https://doi.org/10.11588/diglit.41153#0088
68
G-lockenschau.
Wappen finden sich auf folgenden Glocken:
5 Hilliger’sche zu Loitzsch bei Gleina (1625) und zu Spora. Bekanntlich
wurde dem Martin H. wegen seiner Geschicklichkeit im Kanonengiessen von
Kaiser Carl V. im Jahre 1521, für sich und seine Nachkommen ein Wappenbrief
ertheilt. Letzterer soll sich jetzt im Besitz des Pastor H. in Seiffersdorf befinden.
(Das Wappen zeigt im rothen Felde einen silbernen aufgerichteten Bären, der in
der rechten Tatze einen goldenen Tasterzirkel hält; der geschlossene Stechhehn
trägt dasselbe Bild als Kleinod.) M. Hilliger war 1484 geboren und ist am
1. Juni 1544 gestorben.
1 kursächs. Wappen auf der gr. Glocke der Michaeliskirche
in Zeitz (1680).
1 Stiftswappen zu Haynsburg (1685).
1 Hoym’sches Wappen zu Heukewalde (1740).
Nach der Grösse, beziehungsweise des unteren Durchmessers, bilden die
bis zu 0,80 Meter herabgehenden älteren Glocken (bis 1700) folgende Heihe:
1,71 Meter, Zeitz, Michaeliskirche.
1,45
11
Zeitz, Schlosskirche.
1,29
11
Zeitz, Stephanskirche.
1,24
11
Zeitz, .Michaeliskirche.
1,21
11
Zipsendorf.
1,12
11
Haynsburg.
1,06
11
Crossen.
1,03
11
Predel.
1,01
11
Langendorf.
0,94
11
Ostrau und Spora.
0,89
11
Zeitz, Schlosskirche; Predel
und Loitzsch b. Gleina.
0,84
11
Zeitz, Michaeliskirche; Spora,
0,82
11
Haynsburg.
0,81
11
Gross-Porten und Zipsen-
dorf.
Die undatfiten schwanken mit Ausnahme einer in Wittgendorf (0,78m) zwischen
0,64 und 0,39m. Die zwei kleinsten mit 0,39 m Durchmesser finden sich in Predel
und Brökau. Die grösste ist in Zeitz auf der Michaeliskirche.
Unter den neueren Glocken (nach 1700) findet sich eine in Langendorf mit
1,10, eine in Kayna mit 1,09, eine in Burtschitz mit 1,03 und eine in Kippicha
mit 1,01 Meter Durchmesser.
Namen von Glockengiessern werden genannt, nach der Zeitfolge:
Hans Ttyme 1479,
Eckhart Kuchen aus Erfurt 1576, 1580,
Melchior Möhring aus Erfurt 1603 (2), 1605 (2),
Hermann König aus Erfurt 1606,
Gabriel Hilliger aus Freiberg 1625 und 1626 1 ,
Zacharias Hilliger aus Freiberg 1625—1640 i
G-lockenschau.
Wappen finden sich auf folgenden Glocken:
5 Hilliger’sche zu Loitzsch bei Gleina (1625) und zu Spora. Bekanntlich
wurde dem Martin H. wegen seiner Geschicklichkeit im Kanonengiessen von
Kaiser Carl V. im Jahre 1521, für sich und seine Nachkommen ein Wappenbrief
ertheilt. Letzterer soll sich jetzt im Besitz des Pastor H. in Seiffersdorf befinden.
(Das Wappen zeigt im rothen Felde einen silbernen aufgerichteten Bären, der in
der rechten Tatze einen goldenen Tasterzirkel hält; der geschlossene Stechhehn
trägt dasselbe Bild als Kleinod.) M. Hilliger war 1484 geboren und ist am
1. Juni 1544 gestorben.
1 kursächs. Wappen auf der gr. Glocke der Michaeliskirche
in Zeitz (1680).
1 Stiftswappen zu Haynsburg (1685).
1 Hoym’sches Wappen zu Heukewalde (1740).
Nach der Grösse, beziehungsweise des unteren Durchmessers, bilden die
bis zu 0,80 Meter herabgehenden älteren Glocken (bis 1700) folgende Heihe:
1,71 Meter, Zeitz, Michaeliskirche.
1,45
11
Zeitz, Schlosskirche.
1,29
11
Zeitz, Stephanskirche.
1,24
11
Zeitz, .Michaeliskirche.
1,21
11
Zipsendorf.
1,12
11
Haynsburg.
1,06
11
Crossen.
1,03
11
Predel.
1,01
11
Langendorf.
0,94
11
Ostrau und Spora.
0,89
11
Zeitz, Schlosskirche; Predel
und Loitzsch b. Gleina.
0,84
11
Zeitz, Michaeliskirche; Spora,
0,82
11
Haynsburg.
0,81
11
Gross-Porten und Zipsen-
dorf.
Die undatfiten schwanken mit Ausnahme einer in Wittgendorf (0,78m) zwischen
0,64 und 0,39m. Die zwei kleinsten mit 0,39 m Durchmesser finden sich in Predel
und Brökau. Die grösste ist in Zeitz auf der Michaeliskirche.
Unter den neueren Glocken (nach 1700) findet sich eine in Langendorf mit
1,10, eine in Kayna mit 1,09, eine in Burtschitz mit 1,03 und eine in Kippicha
mit 1,01 Meter Durchmesser.
Namen von Glockengiessern werden genannt, nach der Zeitfolge:
Hans Ttyme 1479,
Eckhart Kuchen aus Erfurt 1576, 1580,
Melchior Möhring aus Erfurt 1603 (2), 1605 (2),
Hermann König aus Erfurt 1606,
Gabriel Hilliger aus Freiberg 1625 und 1626 1 ,
Zacharias Hilliger aus Freiberg 1625—1640 i