Metadaten

Hess, Daniel
Die mittelalterlichen Glasmalereien in Frankfurt und im Rhein-Main-Gebiet: Hessen und Rheinhessen — Corpus vitrearum medii aevi - Deutschland, Band 3,2: Berlin: Dt. Verl. für Kunstwiss., 1999

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.52864#0330

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
SAMMLUNG NASSAUISCHER ALTERTÜMER 325
eingebettete mehrfarbige Kreisrosette. Die einzelnen Fragmenten noch anhaftenden breiten, flachen Bleie sind mit
denjenigen der Reste aus dem Eberbacher Kreuzgang identisch und machen damit auch für diese Scherben eine Her-
kunft aus der Moosburg in Biebrich wahrscheinlich. Dies legt auch ein Bruchstück eines hölzernen Rahmens nahe,
wie er im Stifterbild Nr. 10 erhalten ist. Sollten die Scherben tatsächlich aus der Moosburg stammen und dort zusam-
men mit den Scheiben Nr. 10-13 im Laufe des Zweiten Weltkriegs »ausgeblasen« worden sein, kann damit eine Her-
kunft aus Eberbach zwar vermutet, jedoch nicht belegt werden. Stilistisch sind die Scherben in die erste Hälfte des 14.
Jahrhunderts zu datieren; auch dies wäre ein Indiz für eine Herkunft aus dem gegen 1345 vollendeten, 1804 abgebro-
chenen östlichen Flügel des Eberbacher Kreuzgangs. CVMA G 77/2-7, 8-11, 16 (KB)

Fig. 224. Verschiedene Ornament- und Bordürenreste aus dem frühen 14. Jh.
 
Annotationen