DOI Artikel:
Ostini, F. v.: Vier neue Familienhäuser
DOI Artikel:W.: Ein Kaufmannsbau
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.7012#0348
Ein Kaufmannsbau.
lagert. Man sieht
sofort, daß das
häusliche Leben
der Bewohner
nach dieser Seite
hin sich abspielt.
Leider fehlt der
Raum, hier von
der besonders
schönen inneren
Ausstattung des
Hauses zureden,
von der behag-
lichen Diele mit
ihrer weißen Tä-
felung, dem ge-
schmackvollen
Treppen -Gelän-
der und dem
Estrich aus bun-
tem Marmor,
von dem Speise-
zimmer mit sei-
nen kostbaren
und zierlichen
Möbeln und Sür-
porten von Franz
Hoch usw. Viel-
leicht wird dem-
nächst in der
„Zeitschrift für
Innen - Dekora-
tion" ausführli-
cher von dieser
Seite der Tätig-
keit der Herren
Veil und Herms
die Rede sein
können. —
I^IN K AUF-
—' MANNSBAU.
Das Seidenhaus
Qust. Cords hat
sich von Emil
Schau dl ein
neues Geschäfts-
haus bauen lassen,
das durch seine
straffe Einheitlich-
keit und betonte
Zurückhaltung
sympathisch be-
rührt. Schaudt
disponiert seinen
Bau, wie bei dem
TH. VEIL & G. HERMS. AUS DEM VORPLATZ DES HAUSES DR. SCHNEIDER.
Kaufhaus des We-
stens, horizontal.
Die breiten Fen-
ster bilden den
Ausgangspunkt
für diese Anlage.
Die Gesimse, ein
wenig variiert in
jedem Stockwerk,
genügen ihm, um
die Fassade rhyth-
misch aufzulockern.
Der mittlere Teil
ist um einen hal-
ben Meter zurück-
gesetzt, wodurch
im drängenden
Gewimmel der
Leipziger - Straße
ein Ruhepunkt
für die Betrach-
tung der großen,
schön ausgetäfel-
ten Schaufenster
geschaffen ist. Die
innereAusstattung
stammt von Dr.
Schulze-Kolbitj,
der aus den klaren
und bestimmten
Sachlichkeits-An-
forderungen eines
derartigen Betrie-
bes eine selbstver-
ständliche, gute
Form zu entwik-
keln verstanden
hat. Das grau-
braune Eichen-
holz, mit schwar-
zen Leisten tekto-
nisch gegliedert,
gibt einen vorneh-
men Hintergrund
ab für die bunten
Seidenstoffe. Ein
paarSchnirjereien
von Wackerle,
ein paar wohl ge-
ratene Beleuch-
tungskörper aus
derWerkstattR.L.
F.Schulz sind die
Schmuckpunkte,
die dem Auge in
diesem nobelen
Kaufmannsbauge-
boten werden, w.
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lagert. Man sieht
sofort, daß das
häusliche Leben
der Bewohner
nach dieser Seite
hin sich abspielt.
Leider fehlt der
Raum, hier von
der besonders
schönen inneren
Ausstattung des
Hauses zureden,
von der behag-
lichen Diele mit
ihrer weißen Tä-
felung, dem ge-
schmackvollen
Treppen -Gelän-
der und dem
Estrich aus bun-
tem Marmor,
von dem Speise-
zimmer mit sei-
nen kostbaren
und zierlichen
Möbeln und Sür-
porten von Franz
Hoch usw. Viel-
leicht wird dem-
nächst in der
„Zeitschrift für
Innen - Dekora-
tion" ausführli-
cher von dieser
Seite der Tätig-
keit der Herren
Veil und Herms
die Rede sein
können. —
I^IN K AUF-
—' MANNSBAU.
Das Seidenhaus
Qust. Cords hat
sich von Emil
Schau dl ein
neues Geschäfts-
haus bauen lassen,
das durch seine
straffe Einheitlich-
keit und betonte
Zurückhaltung
sympathisch be-
rührt. Schaudt
disponiert seinen
Bau, wie bei dem
TH. VEIL & G. HERMS. AUS DEM VORPLATZ DES HAUSES DR. SCHNEIDER.
Kaufhaus des We-
stens, horizontal.
Die breiten Fen-
ster bilden den
Ausgangspunkt
für diese Anlage.
Die Gesimse, ein
wenig variiert in
jedem Stockwerk,
genügen ihm, um
die Fassade rhyth-
misch aufzulockern.
Der mittlere Teil
ist um einen hal-
ben Meter zurück-
gesetzt, wodurch
im drängenden
Gewimmel der
Leipziger - Straße
ein Ruhepunkt
für die Betrach-
tung der großen,
schön ausgetäfel-
ten Schaufenster
geschaffen ist. Die
innereAusstattung
stammt von Dr.
Schulze-Kolbitj,
der aus den klaren
und bestimmten
Sachlichkeits-An-
forderungen eines
derartigen Betrie-
bes eine selbstver-
ständliche, gute
Form zu entwik-
keln verstanden
hat. Das grau-
braune Eichen-
holz, mit schwar-
zen Leisten tekto-
nisch gegliedert,
gibt einen vorneh-
men Hintergrund
ab für die bunten
Seidenstoffe. Ein
paarSchnirjereien
von Wackerle,
ein paar wohl ge-
ratene Beleuch-
tungskörper aus
derWerkstattR.L.
F.Schulz sind die
Schmuckpunkte,
die dem Auge in
diesem nobelen
Kaufmannsbauge-
boten werden, w.
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