2". Das Theater in Oropos.
IOI
nengebäudes an ein Fortschleppen aller Sitzstufen nicht zu denken ist. Die Zu-
schauer müssen daher hölzerne Sitze gehabt haben, deren Spuren auf den Fun-
damentmauern auch scheinbar zu sehen sind. Wir haben demnach hier ein gutes
Beispiel für einen Theaterraum mit Holzsitzen, wie wir ihn für Athen im V. Jahr-
hundert annehmen mussten.
mm 1 [ i I 1 I l 1 l i
o io M
Figur 35- Gntndriss des Theaters in Oropos.
Auch die Orchestra zeigt eine einfachere Anlage als fast alle anderen Thea-
ter; sie ist weder durch einen Wassercanal noch einen Umgang von dem Zu-
schauerraum geschieden. Auf dem ungepflasterten Platze stehen im Kreise herum
fünf Marmorthrone, auf welchen die Inschrift zu lesen ist: NIKON NIKQNOS
IEPEYS FENOMENOH AM<MÄPAQI. Zeichnen wir innerhalb der durch die Thro-
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nengebäudes an ein Fortschleppen aller Sitzstufen nicht zu denken ist. Die Zu-
schauer müssen daher hölzerne Sitze gehabt haben, deren Spuren auf den Fun-
damentmauern auch scheinbar zu sehen sind. Wir haben demnach hier ein gutes
Beispiel für einen Theaterraum mit Holzsitzen, wie wir ihn für Athen im V. Jahr-
hundert annehmen mussten.
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Figur 35- Gntndriss des Theaters in Oropos.
Auch die Orchestra zeigt eine einfachere Anlage als fast alle anderen Thea-
ter; sie ist weder durch einen Wassercanal noch einen Umgang von dem Zu-
schauerraum geschieden. Auf dem ungepflasterten Platze stehen im Kreise herum
fünf Marmorthrone, auf welchen die Inschrift zu lesen ist: NIKON NIKQNOS
IEPEYS FENOMENOH AM<MÄPAQI. Zeichnen wir innerhalb der durch die Thro-