Kestnerstraße 38/39, ehern. Bürgerschule, 1889,
Architekt Hillebrand, 1896 erweitert von Hehl
Adelheidstraße 18, um 1910
Meterstraße 39, Pauluskirche, 1880—83,
Architekt Hillebrand
Kestnerstraße 18, ehern. Dekorationsmagazin
des Hoftheaters
düng von Formsteinen sowie grün glasierten
Ziegeln und Kacheln, insbesondere in dem
mit einem Fialengiebel bekrönten auslucht-
artigen Vorbau und an der Traufgesimszone.
Die in grünen Ziegeln herausgearbeitete In-
schrift erwähnt den Architekten, das Baujahr
und die Bezeichnung „Dat gröne Hus".
Das villenartige Wohnhaus an der Adelheid-
straße ist ein kubischer Baukörper mit Man-
sardwalmdach, dessen weißes Verblendmau-
erwerk durch Sandsteinelemente gegliedert
ist. Der kräftige, symbolistische Dekor am
Eingang und Erker nimmt stilistisch Elemen-
te des späten Jugendstils und des Neoklassi-
zismus auf. Das Gebäude stellt wegen der
ungewöhnlichen Formensprache ein wichti-
ges Element in der hannoverschen Architek-
tur dar.
KIRCHEN UND ÖFFENTLICHE BAUTEN
Im Zusammenhang mit der Erweiterung der
Wohngebiete entstanden im gleichen Zeit-
raum einige für den Stadtteil bedeutende
Sakralbauten.
Hervorzuheben ist hier insbesondere die
Pauluskirche an der Meterstraße. 1880—
Höltystraße 20, 1883
Sextrostraße 1, „Dat Gröne Hus", 1899,
Architekt Börgemann
Meterstraße 39, Pauluskirche, Grundriß
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