DOI Heft:
Siebenter Haupt Titul: Von den Großbritannischen Königreichen
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.53677#0059
Von den Großbnianm'schen AZm'amchen» Z7
-NIMM an,'eben würde. Nun sind zwar Nicht allemal solche NensserunM grosser
KNn stememe Drucken, auf denen ohne alle Bedenklichkeiten EtEeltm n ae - .
es war auch selbigesmal der Ritter khauvelin, Kö> ng l. Frmvi:jchcrMunsik va,
Mckt-u^m-io angekommen: allein die würkliche Macht oce Hauses Bourbon i n Ita-
sjpii -st vielen ein sicherer Bürge für die Zuverlässigkeit dieser Scrrdunichen Aeufferun»
^massen mit Borboniern umgeben, daß er fast kemen freien Odem schöpfen konte,
wenn er das Haus Oesterreich aus dem Besitz von Manland und der ltzo nMbuidm
^^^^S/miZlich^as gute Vernehmen der Großbritannischen Krone ^ Frankreich sUjxz^avel.
,,nd Uranien beschaffen ist; so suchet inan dennoch die Freundschaft nut dem Königs
AavTan^ durch Schliessung eines ordentlichen Handlung und
AeundW und mehr. Se. Großbritannffche Maiestat haben
^nen eigenen Minister mit dieser Commission bladen nach dem Hose des Königs bei-
EMn LftrZe?u-si! allem Vernehmen nach wird derselbe nut semcr e»m,
M dl- s°„«- E- «
London mW dem zu Wien fleißig ab und ziigelauffeii, auch die Großbritannischen Mr- Tentsch
nisters zu München und sonst fleißig besSchstiget gewesen, d,e Sache etner romuch-.! mnd.
Koniqswahl in den Gang zu bringen. Allem cs hat sich dem ungeachtet mehr wol-
len ibun lassen, und da der König allem An sch em nach diesen Sonnner mehr nach
^enffchland gehen kan; so stehet z» erwarten, ob dwftS hochwichtige Geschafle noch
ve, ^ortaana erhalten werde, den thm einige verkündigen wollen. .
^Die berühmte Sache mit Preussen, wegen der Schlesischen Hnpothec, ist -war ^chksisu-e
nicht liegen geblieben , aber »doch auch , soviel man äusserlich weiß, noch nicht viel
weiter gekommen, weder sie vorm halben Jahrs war. Der Hr- Michel, Königlich
preussischer veaativnssecretair ZI! London, hat in selbiger mehrmalige Unterredungen
m t b i He - aber keines LheilcS Vorschlags haben de,«
ander aemüm verlautete daher, man würde von Seir-n des König!.
M-Nisteril zu London sich die ganze Sache vom Halse schieben, dieselbe dem Parla-
ment vorlegen und sodenn als eine Nationalsache abhanblen, wie es dcmi auch in der
Z-Hat eine solche ist. Gleichwie aber dieses die äusserste Entschliessung ist, auch die
Natur der Sache eine ernsthafte und bedachtliche libcrlegrmg erfordert; gleichwolaber
die ^eit, welche das itzo versammelte Parlament noch zu sitzen hat, bald dahin ist:
so ist zuvermuthen, daß der Hof diesen Entschluß nicht eher fassen werde, bis alle
Hofnung zu einer gütlichen Auskunft verschwunden, und die neue Parlaments W '.tst
geschehen ist. Vielleicht wird sich diese Sache in ihrem Gang sowohl nach den Ge-
neralsachen von Europa, als den br sondern Angelegenheiten zwischen Großbritannien
und Preussen richten. Itzo war es noch zu übereilt als sich im verwichenen Marz das
Gerüchte in Holland aüsbreitete, daß Englische Kriegsschiffe auslauffcn und sich we-
gen der von Preusse« vorenthaltenen Capitalien der Großbritannischen lUtterthamn
selbst Recht schaffen sotten. Es ist zu wünschen, daß es dahin nicht kommen möge,
weil aus diesen Funken gewis ein weit um sich fressendes Kricgsfcuer entstehen wurde.
So natürlich auch die Nepublick Holland mit der Krone Engelland aliiirt ist : Traktaten
so wenig will doch dieselbe in die Maaßreguln eintreten, welche Englischer Seits bis- mit Ho^
her beliebt worden, und es hat dem Hofe zu London noch nicht gelingen wollen, die land.
Rspublick in die engere Verbindung mit sich und den Römisch auch Russisch Kayseri.
Höfen zuziehen, und darüber müssen auch die Consirenzen zu Brüssel eine Art von
Schlafsucht ausstehen, die sie fast vergessen macht. Ob sie nun in derselben serner-
Ostermesse 1754. H hin
-NIMM an,'eben würde. Nun sind zwar Nicht allemal solche NensserunM grosser
KNn stememe Drucken, auf denen ohne alle Bedenklichkeiten EtEeltm n ae - .
es war auch selbigesmal der Ritter khauvelin, Kö> ng l. Frmvi:jchcrMunsik va,
Mckt-u^m-io angekommen: allein die würkliche Macht oce Hauses Bourbon i n Ita-
sjpii -st vielen ein sicherer Bürge für die Zuverlässigkeit dieser Scrrdunichen Aeufferun»
^massen mit Borboniern umgeben, daß er fast kemen freien Odem schöpfen konte,
wenn er das Haus Oesterreich aus dem Besitz von Manland und der ltzo nMbuidm
^^^^S/miZlich^as gute Vernehmen der Großbritannischen Krone ^ Frankreich sUjxz^avel.
,,nd Uranien beschaffen ist; so suchet inan dennoch die Freundschaft nut dem Königs
AavTan^ durch Schliessung eines ordentlichen Handlung und
AeundW und mehr. Se. Großbritannffche Maiestat haben
^nen eigenen Minister mit dieser Commission bladen nach dem Hose des Königs bei-
EMn LftrZe?u-si! allem Vernehmen nach wird derselbe nut semcr e»m,
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London mW dem zu Wien fleißig ab und ziigelauffeii, auch die Großbritannischen Mr- Tentsch
nisters zu München und sonst fleißig besSchstiget gewesen, d,e Sache etner romuch-.! mnd.
Koniqswahl in den Gang zu bringen. Allem cs hat sich dem ungeachtet mehr wol-
len ibun lassen, und da der König allem An sch em nach diesen Sonnner mehr nach
^enffchland gehen kan; so stehet z» erwarten, ob dwftS hochwichtige Geschafle noch
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^Die berühmte Sache mit Preussen, wegen der Schlesischen Hnpothec, ist -war ^chksisu-e
nicht liegen geblieben , aber »doch auch , soviel man äusserlich weiß, noch nicht viel
weiter gekommen, weder sie vorm halben Jahrs war. Der Hr- Michel, Königlich
preussischer veaativnssecretair ZI! London, hat in selbiger mehrmalige Unterredungen
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ander aemüm verlautete daher, man würde von Seir-n des König!.
M-Nisteril zu London sich die ganze Sache vom Halse schieben, dieselbe dem Parla-
ment vorlegen und sodenn als eine Nationalsache abhanblen, wie es dcmi auch in der
Z-Hat eine solche ist. Gleichwie aber dieses die äusserste Entschliessung ist, auch die
Natur der Sache eine ernsthafte und bedachtliche libcrlegrmg erfordert; gleichwolaber
die ^eit, welche das itzo versammelte Parlament noch zu sitzen hat, bald dahin ist:
so ist zuvermuthen, daß der Hof diesen Entschluß nicht eher fassen werde, bis alle
Hofnung zu einer gütlichen Auskunft verschwunden, und die neue Parlaments W '.tst
geschehen ist. Vielleicht wird sich diese Sache in ihrem Gang sowohl nach den Ge-
neralsachen von Europa, als den br sondern Angelegenheiten zwischen Großbritannien
und Preussen richten. Itzo war es noch zu übereilt als sich im verwichenen Marz das
Gerüchte in Holland aüsbreitete, daß Englische Kriegsschiffe auslauffcn und sich we-
gen der von Preusse« vorenthaltenen Capitalien der Großbritannischen lUtterthamn
selbst Recht schaffen sotten. Es ist zu wünschen, daß es dahin nicht kommen möge,
weil aus diesen Funken gewis ein weit um sich fressendes Kricgsfcuer entstehen wurde.
So natürlich auch die Nepublick Holland mit der Krone Engelland aliiirt ist : Traktaten
so wenig will doch dieselbe in die Maaßreguln eintreten, welche Englischer Seits bis- mit Ho^
her beliebt worden, und es hat dem Hofe zu London noch nicht gelingen wollen, die land.
Rspublick in die engere Verbindung mit sich und den Römisch auch Russisch Kayseri.
Höfen zuziehen, und darüber müssen auch die Consirenzen zu Brüssel eine Art von
Schlafsucht ausstehen, die sie fast vergessen macht. Ob sie nun in derselben serner-
Ostermesse 1754. H hin