Heidelberger Jahrbücher der Literatur (16,1.1823)

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— * Heisleiberger
Jahrbücher der Literatur

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IVLt emem gewiss nicht kleinen Theile des die aufgeMärtere
Andaciit liebenden Publicums erfreuen wir uns dcr gewünscbten
Fortsetzung dieses Jabrbucbs, desseu neuer Jabrgang wiederum
reichlicb von dem ebrwürdigen Herausgeber und seinen 3sitar-
beitern ausgestattet worden. Die obigen Namen verbündigen
den vorzüglicben Gebalt. Die prosaiscben Aufsätze wiirden vir
im Ganzen den poe'tiscben vorzieben, weil man in dcn Ictzteren
meist den böberen Schwung vermisst. Zwar erbebt der Geist
Jcr Andacbt scbon an sicb zum Himmel und bringt von da ei-
ieucbtete Blicke in das irdiscbe Leben berab, aliein zur eigent-
licben Poesie wird er doch erst, wenn er durch Gefüble bin-
durcbspricbt, die in wimdersamen Anklängen das Unaussprech-
licbe des Himmels in's Bcwusstseyn rufen. In mebreren dieser
Lieder vermisscn wir das nicltt, z. B. weder in dem sanfteren,
das GA'/cA //gy D//.scy7/.s^ noch in dem glübenderen, 77////////7/'//A/'7;
ausgezeicbnet ist die Elegie von unserm geistreicben A/jZ/\, ^Az-
me/z ///// 77/e/7/cr ^7Avz///z G7-///G dem trauernden V^aterberzen ent-
Rossen, mit dem wir klagen in seine Webmutbsbarfe, die uns
aber in ibrem cbristlicben Aufscbwunge mit ernpor Hügelt. Die
Aufsätze baben sämmtlicb den Grundzug, dass sie die Andacbt
zur verständigen Betracbtung unterhalten, docb sprecben sie aucii
das Getühl an, mancbe aucb lebhafter, wie die von 7Ae/Ao/7zer;
Mnd indern sie sicb so in einem gewissen rubigen Tone der An-
spracbe <tn die Irommen Herzen halten, bebaupten sie ibi en


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