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Nü' 34.

1833.

Heidelberger
Jahrbücher der Literatur.

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2A. :// Oc^oo.
Eio neuer paulinischer Brief!? — So wird gewiss mancbcr
mit freudiger Ueberraschung fragen, dem die erste Kunde dieser
Scbrift zukommt. In der That, Herr Rinck, dessen ernstc
Uiebe zu tlieoiogiscben und philoiogischen Studien uns be-
kannt und höchst achtungswerth ist , hättc nach mehrjähri-
gem Aufenthalte in Venedig der Kirche des deutschen Va-
terlandes kein scl)öneres Geschenk aus Italien mitbringen kön-
nen, als gc/'jr/g*c Reliquien des Grössesten der Apostel, und die
gauzc Christenl'cit mösste ihm den herzlichsten Dank wissen,
wenn sich das Dargebotene als ächt und prebehaltig erwiese.
Freilich miissen wir uns, um das letztere zu erfahren, zuerst
dem kalten Geschäfte des Priifens unterziehen , ehe wir uns der
Freude ganz hingeben, und da könnte es sich wohl auch zei-
gen, dass wir uns nicht in dem Grade freuen diirfen, als wir
hosften. — Darf Ref. hier im voraus schon ein Rekenntniss ab-
legen, so gesteht er, dass ihn die erste so wie die häuhg wie-
derholte Durchlesung des Bricfes in dem Zustande gelassen hat,
worin die ruhigste und nüchternste Priifung möglich ist.
Ref wiisste nicht, ob diescr paulin. Brief auf irgend einen
ganz Unbcfangenen so wirkenkönnte, dass er sich in der Art geistig
gehoben, innerlich erregt und erwärmt fiitdte, wie es dem ein-
iach gesunden Sinn bei der Lesung paulin. Briefe zu gcschehen
pflegt — doch zweifelt er daran in hohem Grade ; auf i!)n we-
nigstens hat der Brief bei der ersten Bekanntschaft, wenn auch
gerade keinen ungiinstigen^ doch durchaus keincn groj'je// Ein-
druck gemacht. — Dies äls vorläufiges Geständniss; ietzt zur
Sache!
Schon um die Mitte des ty^^Jahrh. brachte ein englischer
Edelmann G//^er<t ?Vor/A eine unvollständige zu Smyrna verfer-
tigte armenische Handschrist eines Sendschreihens der Korinther
an Paulus ttnd der apostolischen Antwort auf dasselbe in sein
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