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39.

1823

* Heidelberger
Jahrbücher der Literatur.

y*y.)
tn mnsic!)t der Dosis der Mtttel !iat der Hr. Verf. grosse Sorg-
fa!t angewendet, und sie im Ganzen voükommen richtig angege-
ben, aber die chemischen Cautelen sind bei weitem nicht \oH-
ständig angezeigt, und was das scMimmste ist, so bommen nicht
wenige Recepte vor, die geradezu den Regein widersprechen,
wclche er selbst zur Befo!gung aufsteHt und empheldt. Recens.
muss davon einige Beispieie anfiihren. S. 5oy.heisst es, man ver-
binde den Ouittenschleim nicht mit MetaHsalzen, /mmcnrJfcA
ZMc^er; Scite 436 wird dasselbe abermais eingeschärft, und S.
23i bei Acetum Saturninum auf den Artikei von Piumbumace-
ticum (436.) verwiesen, aiso zum drittenmaie diese Mischung
ais unrichtig verdammt; demungeachtet ist S. 333 nachstehende
Formei ais Muster zur Nac!)ahmung aufgefiihrt.
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/n. c/. zum Einspritzen.
Auf derseiben Seite steht eine Mischung, die Quittenschieim und
ätzenden Quechsiibersubiimat enthält, und nach der vom Hrn.
Verf. seibst angefiihrten Regei chemisch unrichtig ist. -— S. 3yp.
wird bei dem Mercurius duicis erinnert. Man vermeide Verbin-
dungen mit reinen und kohiensauren Alkaiien und Erden, schwe-
seisauren Saizen, Seifen u. s. w., und S. 38o steht das Recept
zu einer Pilienmasse, in die zu Mercurius dulcis Seife und Rha-
barbertinctur kommen soii, weiche ietztere, vvie bekannt, Kaii
enthäit, und weitcr untcn auf derselben Seite wird der Mercu-
rius duicis mit Kaikwasser zusammengebracht. — Recens. weiss
recht gut, dass manche chemisch uniichtige Mischung grossen
FVerth in praktischer Hinsicht haben kann; aber voriiegendes
Buch ist stir den Anfänger bestimmt; wenn dieser nun sieht, dass

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