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Heidelberger Zeitung (44) — 1902 (Januar bis Juni)

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Nr. 27-50 (2. Februar 1902 - 28. Februar 1902)
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https://doi.org/10.11588/diglit.23860#0264

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v,

V Nabmen. Unter Absingen von allgemeincn Liedern sowie dem
re der Frenndschaft und humoristischen Vorträgen, bei welch'
sich besonders die Herren Schmitt, Zwilling und Peterseu
dMchneten, flossen den Teilnehmern die Stunden nnr allzu
E.dahin. Besondere Erwähnung verdient noch ein humoristischer
^°>ervortrag vom Dirigenten, Herrn Mann, und ein Solo-
zMg aus dem „Waffenschmied" von Herrn Lehrer,Raupp,
Ii^e^Vorträge von den Versainuieltei!

mit reichem Beifall be-
--urden. Bis lange nach Mttternacht währte das lustige
'^ben.

tz K. e. Karlsruhe, 9. Febr. (Der zweite stLdt.
^?skenball) pflegt in der Residenz den eigentlichen
j.Hing einzuleiten. Um dem Prinzen Karneval zu huldrgen,

° °sNte gestern das bunte Narrenvölkchen in hellen Scharen der
,.°ken Festhalle zu, wo sich bald ein pudelnärrisches Treiben
^"vickelte. An wirklich originellen Masken war diesmal lerder
zu sehcn; einige erregten sogar durch ihre Trivialitat
)?e>Neincn Unwillen. So prasentierte ein „Künstler" eine
tzi°lläumsausstellung en miniature ^mit dem Bildnis des
^herzogs, ein anderer konterfeite den Rheinhafen stls
„Adelnder — Nachttopf. Recht hätzlich und abstotzend wirkte
i? eine Gruppe halbnackter, unglaublich schmutziger Ncger,

!>,, °ine Leibwache des Negus von Abessynien darstellen sollte.

den relativ besten Einzelmasken zählten: Max und Moritz,
^fenhaus Tictz, ein Einjährig-Freiwilliger im Hemd mit
l?Ielstücken und Schnuller, ein Faun, zwei dumme Auguste
!,°rzügliche Turncr» , Lohengrin und ein Kolonialwarenhänd-
desien Anzug mit Ntustern von Erbseu, Linsen, Kaffee und
imprägniert war. Mehr Geschmack wiesen die Damen-
t°bken aufi'Ein fideler Schusterjunge, eine Windmühle, Erd-
M, Wcspe, böhmische Zigeunerin, Coerdame, Zigarette,
Athene, Kreuzspinnc, Lampion und Pilsener Bier.
den nicht gerade zahlreich vertretcnen Gruppeu ragte
gelungene Nachbildung der Gewandfiguren am Rathaus
Ohm Krüger mit einer Schar Buren durfte natürlich
fehlen. — Heute lvurde das närrische Treiben auf die
tk^atzen verlegt. Die Kaiserstratze wimmelte trotz des schlech-
Metters am Nachmittag von Masken, die allerlei tollen
vNirnenschaiiz trieben.

s> si- Dienstnachrtchten- Graf von Stilliried u. Nattonitz
Mk), Oberleutnant ä la suits der Schutztruppe für Südwest-
dj.si", scheidet aus derselben am 10. Febrnar ds. Js. ans und
)»,d mit dem 11. Febrnar ds. Js. im Grenadier-Regiment
kio angestellt.

Heidelberger Vereinsangelegenheiten.

- * Die Gemeinde Lteingasse hat es morgen mit der Wahl
h? Vürgermetster und Gemetndiräten wieder sebr wichtig. Aus-
tz^ker. dte einen hübscken Wahlkravall heibeizufähren odcr die
Ml mit sanftem Halloh zu brgleiten veabsichligen, sind stets
!,-°'owmen. Es geht am Wahltage bekanntlich in der Gemeinde
lustia her. Diesmal ist dcm Vernehme i nach ein Strcik
h^ner Wllrdenträger zu ermarten Das Ergebnis der Wahl
tz.ven seihst die gewiegtesten G.meindewahlhuber nicht voraus-
seg.

« Maskenball in der Harminic. Eine leichte Schaar aus
jj?°>n scherzenden Jahrhundcrt schien, überstrahlt von sreund-
^Aem Licht, befeuert durch den Wechsel toller Gruppen und
Wogende Spiel von Farben und Gestalten, für dte neun
-mnden der Sonnabendnacht sich gut in dcn gastlichen Räu-
der Harmonie eingelebt zu haben. Platz zum bequemen
j?»zen gab es erst stark gegen den Morgen, und doch ging es
Äalzertakt immer flott weiter. Der Mummcnschanz bot
hier wieder seine Reize. Wer sah es dieser Hand der
N?hrsagenden Zigeunerin an, datz sie sonst nur an die Finger-
gMnastjk her Schreibmaschine gewöhnt ist? Wievicl gesunde
d.st.'chtsfarbe wnhte diese Maske durch täuschendes Gelb zu
cken, mit einer Chinesenperücke ausgestatter, das Bild
j/ Vizekönigs Li-Hung-Tschcmg darzustellenl Eine blühende
Dame war das cntzückende Symbol eines Herbstfestes,
iMren wiederiim, die aus den Bezirken des Spätsommers
Ä)»>Mten, hatten den freundlichen Flor des Frühlings für ihre
tzvecke aufgeboten. Erst gegcn 6 Uhr konnte man mit der
Dvuhigung, das Wichtigste nicht versäumt zu haben, den Kopf
von einem Durchcinandcr — Zigeunerbaronmnsik, Juchzen,
Schuhplattler, Erinnerung an das pikante Profil oder das
,,Akeuchten jenes schönen Auges — den Schauplatz verlassen;

seinen Kaffeedurst zu stillen. Die Stadt dann in der Früh-
!°v>Merung erquickte das Auge, das durch Buntheit und Helle
K mnge in Erregung war, mit den zartesten malerischen
^°>zen. Es geht doch nichts über Heidelbcrg.

1s. Militärvcrcin. Jn den Räümen des städt. Saalbaues
aui vergangenen Samstag der Militärverein sei-
j, v M a s k e n b a l l ab. Es war ein in seinem ganzen Trei-
h v wohlgelungener und er kann bei der starken Beteiligimg
j.v Vüllgästen auch als ein groher bezeichnet werden. Sehr
ü.^vessante und schöne Maskeii waren zu schaueu. Müimlcin
Weiblein gaben sich vergnügt dem Tanze hin. Ein Glücks-
war auch aufgestellt imd erfreute die glücklichen Gewinner.
in den frühen Morgen herrschte reges Treiben und erst
dem anbrechenden Tag treniiten sich die Teilnehmer schwe-
„?> Herzens von den gastlichen Festräumen. Nicht nur in
j,Wem Beisammcnseiu, sondern auch auf dem Gebiete karne-
!?>>stischer Geselligkeit wcitz der Militärverein seinen Ange-
°»igen angenehme Stunden zu bieten.
m f Dcr Arbeiterbildnngsverein hielt am Samstag Abend
Faschingskränzchen im Zwinger ab, das sehr stark besucht
Bis spät in die Nacht dauerte das muntere Treiben.
^ V. Maskenball der Liedertafel. Der Maskenball, welchen
Liedertafel gestern Abend in der Harmonie veranstaltet
verzeichnete eine grohe Teilnahme, und zwar war dieselbe
^ 8rotz, daß die Polonaise nicht durch das Gedränge geführt
s^rden konnte. Unter den Masken konnte man sehr originelle
"dii und es verdient ein Kostüm, das die „L i e d e r t a f e l"
^üellte, besondere Erwähnung. Ueberraschungen oder auch
iD.ttäuschungen bot der Glückshafen in Hülle und Fülle; manch'
^ivner Gewinn fiel den Teilnehmenden in den Schotz. Erst
^ frühen Morgen berloren sich die Anwesenden allmählich
es dürfte ein jeder mit dem Bewutztsein von damieii ge-
sein, in der Liedertafel wieder einmal einige fröhliche
^ " genutzreiche Stimden verlebt zu haben.

Wasserstandsnackrichten.

Heidetberg. 10. Februar. iNeckor.» S,9g , aestiegen 0,W m

LitterarischeS.

—Z Katechismus der Ornamentik. Von F.
Kanih? Sechste vermehrte und verbesserte Auflage. Jn Origi-
nalleinenband 2 Mark 50 Pfeimig. Verlag von I. I. Weber
in Leipzig. Der rasche Msah auch der fünften Auflage dieses
Leitfadens über die Geschichte, Entwickelung und charakteristi-
schen Formen dcr Verzierungsstile aller Zeiten hat auf's neue
bewiesen, datz das Buch in immer größere Kreise driugt, dem-
nach einem wirklichen Bedürfnis entspricht. Auch diese im letz-
ten Abschnitt wesentlich verbesserte und durch neue Jllustrati-
oneii vermehrte Ausgabe wird zum allgemeinen Verständnis
der Entwickelung des Ornaments beitragen und die praktischen
Ziele fördern helfen, welche die Bilöungsanstalten für Kunst
und Kunstgewerbe verfolgen.


Lmuxtstr I 6kö88t6 tU8UllIl! IN

I kAvlLnotell-Vaskiivll.

Iluuptstr.

1SV

8perialg68v!M toinor l.eäei-tzval-sn u. keiseekfelifsn

Neueste Nachrichten.

München, 10. Febr. (Frankf. Ztg.) Bezüglich der
vom Ministsrpräsidenten Crailsheim nach Stuttgart
und Karlsruhe unternommenen Retse wird gemeldet, daß
wahrscheinlich eine Uebercinstimmung gegen weitere
Zollerhöhung zum Ausdruck kommen wird. Bezügl ch
der Eisenbahnfrage komme vielleicht in Betracht,
welche gemeinsame Weiterbildung von Einrichtungcn mög-
lich ist. Man darf dabei nicht an eine gememsame Ver-
waltung und nicht an ein Phalaux gegen die preußisch-
hessische Gemeinschaft dmken. Die jüngsten Beschlüsse der
Stuttgarter Konferenz seien von dcr bayrischcn mid
württembergischen Regierung, vielleicht auch schon von der
badischen angenommen worden.

Berliu, 9. Febr. Hier ist heute anhaltender leichter
Schneefall eingetreten.

Potsdam, 9. Febr. Heute Nachmittag fand hier die
Feier des f ünfundzw anzigsten Jahrestages des
Eintritts des Kaisers in den aktiven Dienst des ersten
Garderegiments zu Fuß statt. Vormittags wurde in der
Garnisonkirche ein Gottesdienst abgehalten. Nachmittags
um 3.25 Uhr traf der Kaiser auf dem Bahnhof ein und
fuhr nach dem großen Exerzierhaus. Das Regiment war
im offenen Viereck aufgestellt, derarl, daß die 6. Kompagnie,
bei welcher seiner Zeit der Kaiser eingetreten ist. die
Schmalseite einnahm. Anf dem rechten Flügel standen die
direkten Vorgesetzten, die ehemaligen Offiziere des Regi-
ments und die Herren des Hauptquartiers, auf dem linken
Flügel eine aus 12 Herren bestehende Deputation ehe-
maltger Angehöriger des Regiments. Zahlreiche andere
ehemalige Angehörige des Regiments hatien innerhalb des
Eingangs zum Exerzierhause Aufstellung genommen. Um
3.30 Uhr begann der befohlene Regiments-Appell. Der
Kaiser schritt die Front ab, während die Truppen präsen-
tierten uud die Musik den Präsentiermarsch spielte. Hierauf
hielt der Kaiser cine Ansprache. Oberst v. Pletten-
berg erwiderte mit eiaem dreimaligen Hurrah auf den
Kaiser; die Mustk spielte die Nationalhymne. Während
sich das Regiment zum Parademarsch formicrte, unterhielt
sich der Kaiser mit zahlreichen ehemaligen Offizieren
des Regiments. Es fand ein zweimaliger Vorbei-
marsch statt. Hierbei waren der Kronprinz, Prinz Eitel
Friedrich, Prinz Fricdrich Wilhelm und Prinz Friedrich
Sigismiind eingetreten. Alsdann überreichte die Deputation
ehemaliger Angehöriger des Regiments dem Kaiser
ein Geschenk, welches in einer etwa 40 Zentimeter hohen
Nachbildung des Regimentsdenkmals auf dcm Schlachtfelde
von St. Privat aus Marmor und Silber besteht. Brauerei-
besitzer Jacobsen aus Kiel verlas die Glückwunschadresse.
Zu dieser Gabe haben über 3000 ehemalige Angehörige dcs
RcgimentS Beiträge geleistet. Der Kaiser dankte und unter-
hielt sich kurze Zeit mit den Herren. Er sprach hierauf
jeden Einzelnm der aufgestellten ehemaligen Regiments-
Angchörigen an und begab sich etwa um 4'/? Ühr mit
dem Kronprinzeii, den Prinzen Heincich und Friedrich Eitel
nach dem Kabinetshaus und von da in das Potsdamer
Stadtschloß.

Petersburg. 9. Febr. Jm Winterpalais fand gesterü
Abend zu Ehren des Erzherzogs Franz Ferdinand
cin Galadiner zu 70 Gedccken statt. Anwesend waren
der Kaiser und die Kaiserin, die Kaiserin-Mutter,
alle Großfürsten und Großfürstinnen, der Minister des Ans-
wärtigen, der Kriegsminister, der Hofminister und der öster-
reichisch-ungarische Botschaftcr mit Personal. Der Kaiser
brachte in französischer Sprache folgenden Trinkspruch
ans: „Sehr erfreut, Sie bei uns zu sehm, trinke ich auf
das Wohl des Kaisers und Königs Franz Joseph und auf
das Wohl Eurer kaiserlichm Hoheit." Der Erzherzog

erwideite in französischer Sprache: „Jm Namen deS
Kaisers und des Königs Franz Joseph danke ich Euerer
Majesiät von ganzem Herzen für die liebmswürdigen Worte.
Schr gerührt von dem frmndlichm Empfang trinke ich auf
das Wohl Eurer kaiserlichm Majestät und der kailerlichen
Majestäten der Kaiserin Marie Feodorowna und der
Kaiserin Alexandra Feodorowna, sowie der ganzen kaifer-
lichen Familie. Nach dem Trinkspruch auf den Kaiser
Franz Joseph intonicrte die Hofkapelle die österreichische
Nationalhymne und nach dem Trinkspruch auf Kaiser
Nikolaus die russische.

Washington, 9. Febr. Präsident Roosevelt ist
um Mitternacht nach Groton (Massachusetts) zu ssinem an
der Lungcnentzündung erkrankten ältesten Sohne abgereist.

KMMklkMimiik dkl Hcidklliekgkk Irüiing.

ii Wien, 10. Febr. Der „Montag-Revue" zufolge bildet die
Frage des Zuckerexports den Gegenstand einschlägtger Be-
ratung der österreichisch-iiiigarischeii Regierimg. Es ist wahrschein-
lich, daß ein einheitliches Vorgehen mit dem deutschen Reiche
erfolgt.

o. Brüssel, 10. Febr. Einem Telegramm des „Petit Bleu
aus dem Haag zufolge habeu die Buren jede Hoffnung auf
fremde Jnterbentton aufgegeben und zählen nur n o ch auf
sichselbst. Sie fragen nicht einmal, wie viel Zeit erforder-
lich seiu wird zu einem endgültigen Triumph und sind eut-
schlossen, den Krieg solangefortzusetzen, wienot-
weiidig. Lebensmittel haben sie in Ueberfluß, da sie im
Norden Transvaals so bicl Getreide gesät haben, datz es den
Engländerii unmöglich wird, in alle Verstecke einzudringLii und
dieselben zu zerstören. Das einzige, was ihnen fehlt, ist
Tabak und Salz. Die Witterung hat keinen Einfluß mehr
aus sie, da sie durch den langen Krieg gegen jede Witterung
abgehärtet sind.

St. Louis, 10. Febr. Bei einem Hotelbrand sind 1 0
Personeii umgekommen. Mehrere wurden verketzt.

London, 10. Febr. „Daily Telegraph" meldet aus Wol -
wehoek: Lord Kitchener selbst besichtigte den Schauplatz
der Ereignisse. Der Feind steht jetzt noch mehrere 100 Mann
stark iiordwestlich von Heilbronn in der Nähe des Vaalflusses.

Wolwehoek (Oranjefreistaat), 10. Febr. (Reuter.) Nach
mehrtägigen Operatioiien östlich bon Liebenbergolei und dem
Wilpefluß brachen sämtliche englische Truppen in der NachL
auf den 6. aus verschiedenen Richtnngen auf und bildeten eine
zusammenhängende Linie bon Berittenen und besetzten die
Linie bon Holland an der Blockhauslinie Heilbronn-Frankfort
bis nach Doornkloof an der Blockhauslinie Kronstadi-Lindley.
Auf der ganzen Linie standen während der ganzen Nacht ver-
schanzte Vorposten, welche 50 Dards voneinander entfernt
waren. Andere englische Abteilungen operierten in der Front,
um ein Ueberschrciten der Linic durch die Buren zu verhindern.
Diese Kolonnen rückten bei Tagesanbruch auf der Stratze Heil-
bronn-Kronstadt und am folgenden Tage nach der Eisenbahn-
Blockhanslinie vor, welche verstärlt wurde, um eiiien Durch-
brnch zu verhindern. Am 6. Februar befand stch Dewet
innerhalb dieser Umsperrung und befahl seinen Leuten, sich
in klcine Trupps zu zerstreuen. Er selbst mit wenigen Mann-
schaften und einer Viehherde marschierte auf die Block-
hauslinie Kronstad-Lindley vor und trieb in einer sehr dunllen
Nacht Vieh gegen den Drahtzann. Er brach mit dem Vieh
durch und verlor 3 Tote, 25 Pferde und ziemlich biel Vieh.
Fn der folgenden Nacht wurden noch verschiedene Durchbruchs-
versuche gemacht. Eine Abteilung der Buren verlor 10 Tote
bei einem Durchbruchsversuch in der Nähe von Heilbronn. Jns-
gesamt sollen die Buren 283 Tote^.Verwuiidete und Gefangene
verloren habcn, ebenso 700 Pferde nnd viel Vieh. Die eng-
lischen Verluste betrugen 10 Mann.

ii. Patterson (New-Jerseh), 10. Febr. Eine Feuers-
brun st äscherte das Rathaus, das Telegraphenamt und meh-
rere Gcbäude in der Hauptstratze ein. Der Schaden wird auf
12 Millionen Dollars geschätzt.

Verantworlltcv sur sen reöalitoncllen Tetl F. Montua sür den

Jnseratenteil Th. Berkenbusch, beide in Heidrlbcrq._

DMgei'jei kpit? Mrner

OkvM. reillsr

tVIileliLtlek«!'

aln Ansatr: ru Lioäsrmiloti!

üaupki,-. ?6 Üeiäellrei'y.rckMMgazze

k<1l». Vttll LüllIF8 Lllll8t8lllvll,

brillßt 8tsts ä»8 disllo 8 ts Slll äsm Ssbists äsr Lllllst!

ill sillkaoiisr,8o vis üsstiaftÄrtsr 4,ii8kii>iruiig
LlUigs krsiss itz I'rompts Ijsäisllllng.

Für die Buren sind noch eingegangen: Stndentenverbindung
„Allemania" gesammelt im Perkeo am 9. Februar 7,05 Mk.

Weitere Spenden nimmt gerne entgegen derVerlag der
Zeitung._

Uurms88liobs8 Woltvn am ll u. 12. ssebouar.

(üaoüärnok vsrbotsn.)

Oor übsr Sxsoisll suk rvsoig übsr 760 mm sbgsüasiitg Itosii-
ärllvic llimmt rvisäsr ru. wssüslh suoü ill Lüääslltsotilsllä äss
Lsromstsr bsrsits im Ztsigsu bsgriö'sll ist ^nob von Izlsaä
bsr ist öill Ilosbäiuslr Mgsu 8okottlsoä im .lor.u-;, wosbslb äsr
Istets stllktivirbol voa 74 mm bsrsits vsob Llittsiskslläillsvisll
gswslläsrt ist uaä voo äort sus ssillso IVsg asob ssilllllsoä uoä
blstblsllä kortsstrsll äürkw. I-är Oisostsg uaä Llittvoob
ist bsi sllmsbliob sillkölläsr 1'smpsrstur grösstsntsiis bswöllctsg,
sbsr nur lloob ru sporsäissboll, msist sas Zsbllss bsstsbsaäsll
Hisäsrsobisesll gsllsigtss IVsttsr ru srwsrtsn.

Amts- »nS KreiS-Berkünvignngsdlalt.

KckWNiwschu««.

Nr- 13517.

Straßcnsoerre betreffend.
^oori. Wtr vringen bi-rmit
üffentlichen Kenntnis, daß wegen
d^vahme von Kanalisatlonsiirbeiten
tz. Kreirweg No. 7 von Leimen nach
L,: v;lgen vom 13. bis 22 Februar
tz ^uar d. I. fllr schwere Lastfuhr-
gesperrt sein Wiid.
vridelberg, den 6. Februar 1902.

GroßH. Wezirksamt.

^_Heß._

«Mslre

^ r?«"Ehmes, reinlichstes und dilltgstes
^ unmaterial für Herde, Füllöfen,

Bäckereien und Zentralheizungen geben
Wir von heute an ab:

1) Stückkoke den Zentner zu Mk. 1.—

2) Nnßkoke „ „ „ „ 1.15

3) Perlkoke soweit Vorrat reicht

den Zentner zu Mk. —.45

4) Grieskoke „ „ „ „ —.30

Bei Abnahme von50 Zentnern er-

mäßigt sich der Preis um 10 Pfennig
per Ztr. Jns Haus geliefert kommen

Bclamümachmlg.

Von den Windfällen im Hutdistrikt
des Waldhüters Clormann in Schlier-
bach kann Fichtenreisig zu Streu an
hiestge Landwirte zum eigenen Gebrauch
abgegeben werden. Der Preis beträgt
eine Mark pro Wagen.

Heidelberg, den 10. Febr. 1902.

Stadtrates auf thre Beschweide auf

Donnerstag, 13. dS. Mts.,
nachmittags 2 Uhr,

in das ehemalige Rathaus daselbst ein-
geladen.

Heidelberg, den 7. Februar 1902.

Aer Stadtrat:

Dr Wal;.

Webel.

innerhalb des Stadtgebietes weitere
10 Psg. per Zentner, auf den Schloß-
berg 15 Pfg. pcr Zentner für Fuhr-
lohn und Ladegebühr in Anrechnung.
Heidelberg, den 8. Febr. 1902.

Ztiidt. Gas-, Waffer- uud
EtektrijjtStswerke Heidelberg.

Städt. Aorffamt:

Krutina.

Aechter Mrdlsiuat §ebertyran,

„ Dorsch-Leberthrau,

Bekanntmachuug.

Nr. 1835. Die Gabholzberechtigten
des Stadtteils Neuenheim werden zur
Entgegennahme des Bescheids deS

in V, nnd >/, Flaschen billigst bei

k. k. Itiomag ktavkfolgor,

Osrl AilUvr,
Drogenhandlung,
Hauptstrahe 169.

Tücht.Herrschastsdiener

sucht mit guten Zeugnissen bis 13.
Stellung, sowte besseres junges

Kindermädchen

durch's Placierunas-Bureau Frau
Emma Bock Witwe. Kletnschmidt-
straße Nr. 7.

c->elgemälde, Kupferstiche, Btlder.
^ Bücher im Antiqnariat

Lauerstraße S.
 
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