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Heidelberger Zeitung (44) — 1902 (Januar bis Juni)

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Nr. 27-50 (2. Februar 1902 - 28. Februar 1902)
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Dommstag, 13. Zebruar 1902

Grstes Blatt

44. Jahrgang. — ^r. 37

bei der Expedition und den Zweigstellcn abgeholt 40 Pfg. Durch die Post be-

Privatanzeigen ermäßigt. — Für die Aufnahme von Anzeigcn an bestimmt
Heidelberger Zeitung und den Plakatsäulen. — Fernsprech-Anschlutz Nr. 82.

Ein englisch-japanisches Schuh- und Trntz-
öündnis.

London, 12. Febr. Das Answärtige Aint
SiLt ein zwischen EngIand und Iapan abgeschlosse-
Nes, vom Minister des Aeußeren Lansdowne nnd ja-
Vanischen Gesandten in London, Hayaschi, am 30. Jan.
1902 unterzeichnetes Abkommen Lekannt, welches
auL der Einleitung und sechs Artikeln besteht. Jn dem-
selben heißt es: Beide Regierungcn, von dem Wunsche
beseelt, den status guo und den allgemeinen Frieden
im fernen Oste n, wie auch die llnabhängig -
keit und Jntegrität von China und Korea
aufrecht zu erhalten, kamen über Folgendes überein:

Erstens Maßregeln zu trcffen, um ihre Inter -
essenzuwahren, wenn diese durch ein a g r e s s i -
desVorgehen irgend einer anderen Macht, oder
durch llnruhen in China und Korea bedroht sind und sich
dadurch fllr eine der beiden vertragsschließenden Teile
die Notwendigkeit ergibt, zum Schntze ihrer Staatsan-
gehörigen zu intervenieren,

Zweitens: wenn einer der beiden Vertragsschließen-
den in einen Krieg mit irgend einer anderen Macht
derwickelt werden sollte, wird der andere Teil strenge
Neutralität bewahren und sich bemühen, zu verhindern,
daß andere Mächte sich an den Feindseligkeiten gegen
leinen Verbündeten beteiligen.

Drittens: wenn irgend eine Macht sich den Feind-
seligkeiten gegen diesen Verbündeten anschließt,
lvird die andere Partei ihm zu Hilfe eilen, den
Krieg mit ihni gemeinsani führen und in wechselseitigem
Ginvernehmen Frieden schlicßen.

.. Viertens: Die vertragsschließenden Parteien kommen
überei», daß keine von beiden ohne die andere zu befragen
lich auf separate Abmachungen mit einer anderen Macht
Zum Schaden der oben bezeichneten Jnteressen einlassen
Wird.

Fünftens: wenn immer die oben erwähnten Jnter-
^ssen gefährdet sind, werden die beiden Regierungen
einander in umfassender nnd riickhaltsloser Weise Mit-
teilungen machen.

Sechstens: das Abkommen tritt sofort in Kraft und
bleibt fünf Jahre in Geltung. Jst indessen einer der
-«erbündeten in einen Krieg verwickelt, wenn der Zeit-
bunkt seines Erlöschens herankonunt, so soll derselbe in
Geltung bleiben, bis der Friede geschlossen ist.

Der Minister des Aeußeren Lansdowne änßert
llch über das Abkommen in einer Depesche an den briti-
lchen Gesandten in Tokio wie folgt: Dieses Abkommen
fann als Ergebnis der Ereignisse der letzten zwei Jahre
uu fernen Osten betrachtet werden wie auch des Anteiles,
den England und Japan an dem Vorgehen anläßlich der-
lelben genommen haben. Während des ganzen Verlaufes
ber Unrnhen und Verwickelungen in China, die auf den
Äusbruch des Boxeraufstandes folgten, sind die beiden
Mächte in engem ununterbrochenem Verkehr gewesen
^nd haben gleichartige Anschauungen bethätigt. Aus
dem häufigen Meinnngsaustansch zwischen dön beiden
Negierungen und aus der Entdecknng, daß ihre Jnter-
essen im fernen Osten identisch sind, ergab sich, daß jede
don beiden seiten den Wunsch ausdrückte, daß die ge-
^ieinsan'e Politik ihren Ausdruck in einem internationa-
wn Vertrage von bindender Kraft finden sollte. Die
kuglische Regierung ist bei dem Entschlusse, diesen wich -

Aer Arnderzwist im Kause Wetrowitsch.

Ragusa, 10. Febr. Die Nachrichten von einem
Dncll zwischen den b e i d e n S ö h n e n d e s F ü r st e n
^ un M o n t e n e g r o, dcm Erbprinzen Danilo
stnd desseifi jüngerem Brnder M irko, betreffen, nach
dineni Bericht der „Bad. Presse", offenbar einen Vorfall,
^er sich vor längerer Zeit abgespielt hat. Dgß zwischen
neiden Brüdern ein sehr unerquickliches Verhältnis be-
"?ht, das sogar in Feindseligkeiten auszuarten Pflegt,
!ll eine jederniann bekannte Thatsache. Zn Thätlichkeiten
ük es jedoch noch nicht gekommen.

Die beiden Brüder find gnindverschiedene Naturen.
Abprinz Danilo, der Gemahl der Prinzessin Jutta von
^ecklenburg-Strelitz, spielt in Montenegro gern den
fiNroPäer nnd trägt mit einer gewissen Absichtlichkeit
>Nie Verachtung der heimischen urwüchsigen, oft an Bar-
^rei streifenden Sitten nnd Gebräuche zur Schau. Es
Nangelt ihm nur die genügende Bildung, um in seinem
^rbarischen Vaterlande ganz Europäer sein zu können.
^ ist dafür im Volke geradezu verhaßt, und auch seinc
^s'Niahlin erfreut sich wegen ihrer deutschen Abstamnmng
/>Ner Sympathien. Dies benutzt nun der weitans
-wentieriere Prinz Mirko, nm sich schon bei Lebzeiten
Vaters einen festen Anhang im Volke zu verschaffen,
ihm die Verdrängung seines verhaßten Brnders
om Thron ermöglichen würde. Prinz Mirko macht
jsb'' seinen Gefllblen um so weniger ein Hehl, als er der
m- -jpg des Vaters ist, welcher selbst lieber ihn, als den
Schwächling bezeichneten Erbprinz zu seinem Nach-
njger designieren möchte. Ilnmittelbar nach der Hoch-
seu des Prnizcn Danilo mit der dentschen Prinzessin kam
^ m Gegenwart des alten Fürsten zu eineni hefiigen

tigen Vertrag einzugehen, in hohem Maße durch
Lie Ueberzeugung beeinflußt gewesen, daß derselbe keine
Beftimmuiigeli enthält, welche als Anzeichen aggressiver
oder selbstsüchtiger Absichten in den Gegenden, auf die
cr sich bezieht, betrachtet werden können. Derselbe ist
lediglich als Vorsichtsmaßnahme abgeschlossen worden,
woran man sich, falls sick) Gelegenheit ergeben sollte, in
Vcrteidignng wichtiger britischer Jnteressen zu halten
hätte. Der Vertrag bedroht in keiner Weise die gegen-
wärtige Stellung oder berechfigte Jnteressen anderer
Mächte . Jm Gegenteil kann jeder Teil des Abkommens,
welcher für jede der vertragsschließenden Parteien die
Verbindlichkeit enthält, daß sie von der anderen Partei
zum Beistand aufgefordert werden kann, nur wirksam
werden, wenn einer der Verbündeten sich gezwungen sieht,
in den Krieg zu ziehen zur Verteidigung von Jnteressen,
welche beiden gemeinsam sind, ferner wenn die Umstände
derart sind, daß feststeht, daß er den Streit nicht gesucht
hat und wenn der Verbündete, der zur eigenen Verteidi-
gung in einen Kampf verwickelt ist, sich nicht durch eine
einzelne Macht, sondern durch eine feindliche Koalition
bedroht sieht.

Es ist klar, daß dieser Vertrag seine Spitze gegen
RußIand richtet und speziell gegen die Absichten Ruß-
lands auf die Mantschurei. Möglicherweise wird das
Bündnis bald auf die Probe gestellt werden. Sehr
bezeichnend für die in den letzten Jahrzehnten eingetretene
Verschiebung der Weltlage ist es, daß England seine
stolze und „glänzende Jsolierung" aufgiebt zu Gunsten
eines Bündnisses mit einer Nation im fernen Osten,
die ebeu erst in den Kreis der Kultnrvölker einge-
treten ist! _

Aas auffässige Merfchwinden zweier engtifcher
Kriegsfchiffe.

Das Verschwinden der beiden britischen
Kriegsschiffe „Condor" und „Egeria", an
deren Untergang in offener See kaum länger
gezweifelt werden kann, sowie der Untergang eines
gecharterten Dampfers im Meerbusen von
Mexiko, der Pferde und Manltiere für die
britische Ar m e e in S ü d a f r i k a an Bord hatte,
ruft in England Befürchtungen schlimmster Art hervor.
Wie erinnerlich boten knapp vor Ausbruch des Krieges
amerikanische Fenier (Jrländer) dem Präsidenten Krüger
ihre Dienste für die Zerstörung britischer Lkriegsschiffe
nnd auch britischer Kauffahrteischiffg gegen eine Be-
lohnung von einer Summs von 2 oder 3 Pfd. Sterl.
(40 bis 60 Mark) für jede Tonne Rauminhalt der zer-
störten bezw. untergegangenen Schiffe an. Die Anträge
wurden vom Präsidenten Krüger mit Entriistung zurück-
gewiesen und der Sprechwart der fenischen Sippe fand
es sogar geraten, sich schleunigst aus Pretoria zu ent-
fernen und sich von Durban aus auf einem amerikanischen
Dampfer nach „drüben" einzuschiffen, da er sich vor dem
Zorn des alten Herrn, der ihm mit Verhaftung und Aus-
lieferung an England gedroht hattc, nicht sicher fühlte.
Als der Gang der Ereignisse auf dem Kriegsschauplatze
seine für die Buren ungünstige Wendung nahm, trat
man an den Präsidenten Krüger und seine Umgebung
wiederholt mit gleichen oder ähnlichen Anträgen, immer
aber mit demselben Mißerfolge, heran, und es liegt eine
gewisse, stillschweigende Anerkeiniung für die Führer der

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Wortstreite znnjchen beiden Brüdern, in dessen Verlaufe
sie die Revolver gegen einander richteten. Der entsetzte
Vater hatte große Mühe, die Söhne zn trennen, nnd seir
damals weichen sie einander aus. Daranf bedürfte sich
die eingangs erwähnte Nachricht beziehen.

Die Abneigung, mit welcher man der Erbprinzessin
Jutta, jetzt Militta, am Hofe von Cettinje begegnet, ist
eine leicht verständliche. Die deutsche Prinzessin kann
sich in einer Gesellschaft, in welcher Staatswürdenlrägec
noch die Hand als Taschentuch benutzen, nicht wohl fühlen.
Dann hat rnan in Cettinje gehofft, die bedeutende Mit-
gift der Prinzefsin, welche den Erbprinzessin dazu ver-
leitet hatte, sie zn heiraten, um seine nicht ganz geord-
neten matericllen Verhältnisse zu regeln, werde in das
ewig geldbedürftige Ländchen gebracht werden, was nicht
erfolgte, denn die Prinzessin erhält nur die Zinsen dss
Kapitals. Eine Deutsche und kein Geld, das war den
Junaken zu viel. Prinz Mirko ist nun dec Trägner jener
Nichtung, die niit solchen Verhältnissen nicht zufrieden
sein will. Er hat den ganzen Ehrgeiz und die ganze
Rücksichtslosigkeit seines Vaters geerbt nnd wird vor
keinem Mittel zurückscheueii, sich den Thron zu sichern,
wenn der Alte eimnal die Augen schließt.

Die Geschichte des serbischen Stammes und seiner
Dynastien kennt der Beispiele genug, wie sich thatkräftige
jüngere Brüder unbequeme Konkurrenten nm den Besitz
der Macht vom Halse schaffen.

SladtiHeater.

Heidelberg, 12. Fcbruar.
„Nacht uud Morgen!" Schauspicl von Paul
Liudau. (Zum erstcn Mal.)

Buren darin, daß ihre korrekte Haltung in dieser Frage
die entgegengesetzten Falles für England leicht sehr ernste
Folgen hätte haben können, von der englischen Presse
einfach als etwas ganz Selbstverständliches hingenom-
men und die „Gefahr" sogar zum Gegenstande scherz-
hafter Bemerkungen gemacht wurde. Jetzt fängt man
plötzlich an, die Sache sehr ernst zu nehmen. Der Unter-
gang von zwei Schiffen und wahrscheinlich auch des
Dritten, mit Mann und Maus, auf offener See, in
zwei Fällen wenigstens bei guteni Wetter, bald nach
der Ausfahrt aus amerikanischen Häfen, macht es bei-
nahe zur Gewißheit, daß es dabei nicht mit rechten
Dingen zugegangen ist. -

Ein Verdacht gegen die Burenführer oder deren
Agenten ist nicht laut geworden und wird wohl auf
Grund ihrer früheren Haltung nicht gehegt werden. Man
weiß aber, daß im Verlauf des Krieges mit den Sympcr-
thien für die Buren der Haß gegen England gleich-
mäßig gewachsen ist und sich auch in Amerika zum
wahren Fanatismus gesteigert hat. Dies ge-
schah namentlich auf dem bereits haßgetränkten Boden
der irischen Fenier, die vor kurzem erst ofsen
drohten, das Werk der Zerstörung britischer Kriegsschiffe
und solck)er Schiffe, die Kriegsmaterialien nach Süd-
afrika befördern, auf eigene Faust zu unternehmen, um
England auf diese Weise zu zwingen, Frieden zu machen
und den Buren ihre Unabhängigkeit wiederzugeben. Erst
vor einigen Tagen gesellte sich, englischen Blätjern nach,
die weitere Drohnng dazu, daß, falls dies nicht wirken
sollte, in den großen englischen Städten eine neue
„Dynamit-Kampagne", wie während der Agrarbewegung
zu Mitte der 70er Jahre, eröffnet werden würde. Jn
Erinneruna der damaligen Vorgänge, der Höllenmaschk-
nen, die selbst ins Parlament eingeschmuggelt wurden,
nnd dessen Treppenhaus halb zerstörten, alle Eisenbahn-
stationen im Herzen der Stadt unsicher machten und eine
allgemeine Panik hervorriefen, fängt man jetzt an, im
Hinblick anf den mysteriösen Untergang der drei Schiffe,
die Sache ernst zu nehmen. Wie weit die Verbindungen
der Fenier reichen und mit welcher Todesverachtung sie
vorgehen, hat die Ermordung des Angebers Carey (der
an der Ermordung des Vize-Königs von Jrland, Lord
Cavendish und des Staatssekretärs Burke im Phönix-
Park beteiligt war) gezeigt. Trotz aller Vorsichts- und
Schntzmaßregeln der britischen Regierung fiel er der
Rache der Fenier zum Opfer nnd wurde, als man ihn
in Südafrika in Sicherheit bringen wollte, an Bord
eines britischen Dampfers zwischen Kapstadt und Port
Elizabeth ermordet. Der anierikanische Toktor Gallagher
war ein anderes Beispiel. Jn Jrland ist überdies eine
neue agrarische und national? Bewegung im Gange, ein
Grund mehr, die geschworenen nnd unerbittlichen Feinde
Englands zu einer Erneuerung ihrer, für den Geschmaik
O'Donnovan Rossas zu lange brach gelegenen Thätigkeit
zn veranlassen. Fiir England wäre eine neue fenische
Dynamit-Kampagne eine schlimme Zugabe zn den
Lasten, die es zu tragen hat.

Iie Ireiöjagd auf De Wet.

Die Gefangennahme der Burenführer würde, wie
man in England glaubt, den Krieg in Südafrika ai.n
schnellsten zu Ende bringen. So galt denn auch eine
große „Treibjagd", wie die englischen Zeitungen sich
ausdrückten, in dem Gebiet zwischen Heilbronn, Frank-

Eine Berliner illustrierte Zeitung macht cin Preisaus--
schreibcn. „Es wird ein „namenloser Roman" abgedruckt.
Wer den richtigen eigentlichen Titcl errät, kann als ersten
Preis 100 Mark gewinnen. Will man für den Kriminalroman,
den Lindau unter der Bencnnung „Nachi und Morgen" er-
zählt, cincn Titel suchcn, dcr noch bcsser zum Jnhalt passe. so
bietct sich eine Fülle von Stichworten. Schuld und Sühnc,
das ramponierte Schloß an der amtlichen Aktcnmappe, der
verhängnisvolle Nachtbesuch bei der Schwägerin oder^ (am
besten) Stralauerstratze 3g. Dies ist nämlich die Adresse des
Kanzleidieners im Auswärtigen Amt Zülke. Der redliche
Mann muh dringende Schulden seines Sohnes zahlen, daher ist
er niedergeschlagcn und klagt, als er die amtliche Aktcnmappe
des Legationsrats von Eckhorst am Tage vor dessen Abreise
abholt, dem Rate sein Leid. So gut es geht, tröstet ihn dieser;
er schrcibt sich sogar, um cvcntuell helfen zu können, die Adrefse
dcs Mannes auf. Stratze nnd Hausnummer liest nun dev
zufällig anwcscndc französischc Botschaftssekretär de Ferriere.
Er schlictzt aus der bekümmcrten Miene des Kanzleibeamten
auf Unglück und auf dic Möglichkcit eines erfolgreichen Be-
stcchungsversuches. Da ihm daran liegt, Papiere, die sich auf
die Stellung Jtaliens zum Dreibund beziehen, in
seinen Besitz zu bringen, eilt er nach Stralauerstratze 83, be-
arbeitct den Unglücklichen und erhält eine Zusage. Am nächsten
Morgcn legt Ziilke dem stellvcrtretcnden Sekrctär die Mappe
hin, wclche, obgleich sie verschlossen worden ist, wiedcr aufzu-
gehen pflegt, da das Schloh schlecht funktioniert. Der Sckretär
legt ciu Schriftstück ganz naeh dcm Wunschc Fcrrieres und
Zülkcs hinein und giebt die Mappe Zülke zur Beförderung.
Diescr entfcrnt einen Bogen, dcr um Mitternacht bercits im
Bcsitz Fcrrieres ist. Viel früher schon wird^der Diebstahl
entdcckt und eine Untersuchung cingcleitet. Da Zülke ein
Vcteranbeamter, Ritter dcs cisernen Krcnzes ift u. als Ehren-
mann gilt, fällt kcin Verdacht anf ihn. Wohl abcr aus den
Rai von Eckhorst. Dieser sollte aocnds mit zweimonatlichem
Urlanb nach Rom abreisen, reiste aber erst am nächstcn Mor-
gen, obgleich er alles zur Reise für den Abend bestellt und auch
 
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