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Nr. 27-50 (2. Februar 1902 - 28. Februar 1902)
DOI Page / Citation link: https://doi.org/10.11588/diglit.23860#0275
schlvs; mit ei»cm Hoch auf das 14.^ Apmcekocps, das paiiZe
>,eri'lichc Badncrland, dcsscn rcisistc/ Töchic befchligt zu habc»
scin höchstcr Stolz sci iind auf die schöiic Hauptstadt ,l!arlsruhc.
Einc Ansprachc dcs Obcrbiirgcrmcistcrs Schnclzlcr bcantwortctc
von Büloiv mit cinem Trinkspruch auf das Wohl scincr licbcn
Mitbö -ger voii Karlsriihe, dercn ehrenwerte und loyale
Bürgcrschaft cr hoch lebcn lics;. (ticncral ?srciherr Rödcr bon
Ticrsburg dankte namciiS dcr viclcii Tauscnde von altcn
.lkriegcrn dcm b-cncral von Büloiv für das rhatkräfrigc iind
verstäiidnisvollc Wohlmollc», das cr dcn Bestrcbiingcn dcr
Milirärvcreinc nnd dcn Aiilicge» dcr alrcn Kricger stcts cnt
gcgcngcbracht habc. Eine blcibcndc Stättc habc cr sich in dc»
Hcrzcn dcrsclben erworbcn. Dicse Redc bcantwortetc dcr Gc-
feierre damir, das; cr als „jüiigsrcr Jnvalid", wie cr sich sclbst
bezcichnctc, de» altcn Jiivalidc», dc» 100 000 Mann des badi-
schen MilitärvercinsvcrbaiidcS cin frclidig anfgenvmmeiics
.Hoch brachtc. I» anregendstcr Unterhaltiing blieben die Teil-
nehmcr an dcm Mahle dann noch langc in den Nebenräumen
dcS grostc» Museumssaalcs vereinigt.
6L Pforzhcim, 9. Februar. (E i n i n t e r e s s a n t e r
W u r st p r o z c s;") ivurdc am Donncrstag vor dcm hiesigeu
Schoffciigericht verhandelt. Angeklagt waren vicr Mctzger
meistcr, dic bcschnldigt Ivarcn, „verfälschte Wurst" fcilgehaltcn
zu haben, da dicselbe mehr als 70 Prozent, näinlich 75,3 Pro
zenr Wasser enthicli. Als Sachverstäudige fungierten der Vor-
stand dcs srädtischeii tlntcrsuchungslaboratoriums, Dr. Roehl,
sowie dcr Vorstaud dcr Metzgcriiinuug, Stadtrat Distel. Erstercr
führte aus, das; cr wahrgcuonimen habc, dasz in dcn letzten
Jahren dcn Wurstwaren wcit mehr Wasscr zugesctzt wcrdc als
iu frühcrcu. Nach den Vercinbaruugcn mit dem Rcichsgc-
sundheitsamt sci eiu Wasserzusatz bis zu 70 Prozcnt zulässig,
doch dicsc Grcnzc sei schr hoch bcmessen. Was darübcr hinans-
gehe ,sei als eine Berfälschnng der Wurst aiiznsehen. Distel sagte,
die Metzger snchten sich so giit als möglich zn helfen. Die
Viehprcisc scien srctig gcstiegcn, dcr Wurstprcis aücr sei der-
sclbe geblicbcn. Als sciner Zcit dic Wursrprcise entsprcchend
crhöhr wcrdcn solltcn, habe ma» einfach teinc Wurst gckauft
nnd Nettigc gegcssen. (?I) Was dic Lebcrwurst anginge, so
solltc dicsclbe etwa öProzeut Lcber ciithaltcn. Häufig konime
cs anch vor, das; dem Mctzgcr dic Lcber schon im Schlachthans
vcrnichtet werdc nnd cr infolgcdesscn auch einmal Wurst ohne
Lcber hcrstcllcn müssc. Dic Angeklagtcn ivcndetcn ein, das;
sic dic Wurst schon jahrclaug i» dcrsclbe» Weisc bcreitet hättcn.
Allc sagte» ferner. das; sie zur Lcberwurst kcin Wasser, sondcrn
„Flcischbrühe" vcrwcndetcu. Dcr Amtsanwalt bcantragte V,cr-
urteiluug und Vcröffeutlichung dcs llrteils. Das Gericht
sprach alle vier Angcklagtcn frei, lvcil cS annchme, das; sich
dieselben einer Rechtswidrigekit nicht bcwusst gcwescn scien.
Die Kosten iverden der StaatSkasse auferlcgt.
1»
Kleine Zeitung.
— Ein neugicriger Chinese. Der chinefische Gcsandte
den Veretnigten Staaten, Wu - t t n g - f u, dcr
bor
einiger Zeit ein Loblied suf die Amerikanerinnen sang,
scheint, wie die nachfolgende dcr „Daily Mail" miigcteilte
kleine Geschichte zeigt, mil uicht-chinesischen Damen doch
noch nicht recht verkehrcn zu können. Wu besuchte Kunsas
City und war dort Gast im kaufmänuischen Verein. Der
Sekretär des Vereins, Herr Clendening, stellte ihm
seine Frau vor. Mr. Wu betrachlete sie ganz genau,
dann wendele er sich an den Sekretär und fragte: „tzab.n
Sie ein Recht, eine so schöne Frau zu haben?" Mr.
Clendening versicherte, daß sie mit ihrem Manne sehr zu-
frieden sei. Mr. Wu fragte aber weiter: „Kam er in der
vergangenen Nacht nach Hause s" Alle Anwesenden brachen
in ein schallendes Gelächter aus, denn am Abend vorher
war im Klub ein Bankett gewesen, und dieseS hat biS 5
Uhr morgens gedauert. Als die Dame die Frage ver-
neinte, stellte der wissensdurstigc Gesandtc die weitere
Frage: „Bleibt cr jede Nacht so lange aus?" „O nein",
lautete die Antwort. „Wie lange bleibt er denn gewöhn-
lich aus", inqutrierte der Chinesc weiter. Eine Antwort
wurde ihm aber diesmal nicht zuteil, dcn Mr. Clendening,
dcm diese Untersuchung über seine Lebensführung denn doch
etwas unheimlich wurde, und der vielleicht noch gefährlichere
Fragen befürchtete, beeilte sich, dem Gesandten sein Be>
dauern auszusprechen, datz seine Frau seine kostbare Zeit
so in Anspruch nehme, und zog sich dann schleunigst mit
seiner Gemahlin zurück.
— Anf ciu origiuelles Mittel, die Theaterbesmcher
gegeu Langweilc und Schauspieler gegest Aeußerungen
des Mitzsalleus zu schützen, ist ei» erfinderischer Theater-
direktor in Sk. Lonis in den Vereinigteir Staaten ve»
fatten. Seine Methode besteht darin, den EintrittspreiS
uach ?lkteu zu teileu. Jeder Zuschauer bezahlt beim
Eintritt den votten Preis für seinen Plah, iiberzengt
er sich aber im ersten Akt, datz das Stück ihm nicht be-
hagt, so erhält er an der ÄHsse vier Fünftel, drei Viertel
oder zwei Drittel seines Biüets zurück, je nach der Zahl
der Äkte, die er sich entgehen läßt. Das neue, echt
amerikänische System soll schon mehrfach an anderen
Thcatern znr Anwendung komnien, auch einige Theater
in Newnork wotten es demnächst vcrsuchsweise einführen.
— Eine entsehlich rvhe That ereignete sich in Ovideo
in Spanien. Aus der Zweigstation einer dortigen Bahn
hatten sich mehrereKnaben in einenZug geschlicheu nnd in
deni Gepäckwagen versteckt, um sreie Fahrt nach dem
nächsten Ort. wo sie in Arbeit standen, zu erhaltein.
llnterwegs wnrden sie von dem revidierenden Schaffner
in ihrem Schliipfwinkel entdeckt und von dew Manne a»
das schwerste mitzhandelt. Zwei von ihnen packtede
Niuiiensch am Kragen und warf sie zur offenen Th",
des in votter Fahrt dahinsausenden Zuges hinaus. Eitt^
der Knaben, der im Falten gegen ein Brückengelände
aiifschlng, war ciuf der istelle tot. Der andere wiw^
mit schwgren inneren Verletzungen ailfgkfunden uim
mutzte ins Hospital gebracht werden, wo er hoffnung's'
los darniederliegt. Ter brutale Schaffner ist vei'
hastet worden. _
Verantwortttch für den redaktionellen Teil F, Moutua, sür d-r
_Jnseratentetl Tb. Bertendusch, beide in Heidelbero
i. F. Mlvkikelt.
Weingroßhandlung,
Heidelberg,
- TelephontOt. —-—
Vorteilhafte Bezugsquelle für
sfälzer, Rhein-, Mosel-, und bad. Weine, weiß und rob
Schaumweine — Südweine.
Probenund Preislisten frei. ^
r,»i«,dngn gmesu-MSbel LüL. 11
nnolog »»» k'-drUl o», >»«»-
Vsrtrstse in ilvlilslbsrg, iiauptstrssss 121, llrnstVoit^.
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Souer, Kaufm, U-Schönmattenwag.
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Krauthctw- Maier, Oberinspektor. u.
Frau, Karlsrube. Markstachler,
Emmkndingtn Schageweith, Zwei-
ningen. Hartmann, Kaufm., Frankfurt.
Hellert, Kfm., Dresden. Bommeit,
Kaufm., Frankfurt. Kern, Kautm.,
Nüraberg Koch, Student. Kirchheim.
David und Fawilie, Kölu. Wagner,
Kfm.. Heildromi.
Gasthäuser.
Zur Stadt Berghelm. Hittel,
Retchweiler. Zettelmayer. Stettin
Rotb, Ncrdrach. Pfetl, Schrciber,
Seifert, Dörrfuß, Gorrenflo und
Guddad, Kailsruhc. Hörster, Ohligs.
Wilhelw. Althornbach. Greulich mit
Frau, Oestiingen.
Zum großen Faß. SLmitt, illm.
Hafner, Rohrdorf. RSIenmaier,
Mohl, Nertingen. Babette Zoller,
Mannhcim. Kollmer, Ludwigsburg.
Klein. Stockheim. Kern, Weinheiw.
Dccker, Offüein.
Zum Gold. Falken. Bletscher,
Kfm, Stuttgact.
Zur Gold. Glocke. Schueider,
Kfm., Fianlfurt. Schumacher, Sindel-
fiugen. Kübler. Erzgruben. Dürr, Kfm-,
Tartenhain. Stutz, Adelsheim. Stegel,
Baden.
Zum Gold. Herz. Haßlacher,
Kaufm, Stuttgart. BrusH Kaufm-,
Wrrfchau.
Zur KarlSburg. Bräuninger,
Assenheim. Nomini, Genuo. Fleck,
Weinheim. Jovoiiovico, Bosnicn.
Kinsbach. Gcctt, Michclseld. Uebschardt,
Berlin. Spieß, Ziegelhausen. Riedel,
Sulzbach. Glattbach, Kinzelsau.
Zieglcr, Köln. Banu. St. Jlgen.
Rabe, Schöuau. Großkinsky, Sulz-
feld. Würflein, Bockium. Hertwig,
Blaubach. Günther, Kfm., Bamberg-
Kast, Ettlingen. Wogner, Balsfeid.
Zum Pfalzgrafen. Herwig,
Gerolsberg. Steltner, Nüruberg
Runge, Ncumünster. Dorvosky, Dres-
den. Dering, Schrobenhausen. St-
ckinger. Lahr.
Zur Gold- Rose. Schuhmanv-
Reis.. Franksurt. Seiler, Biberack-
Bodenbach. Kehl. Elisabeth Fabriclus,
Badenweiler. Willmann, Worws-
Bechtkold. Kfm., Ronsdorf. Eitel-
Wildbad.
Fremdeu-Frequeuz.
Am 8. Febr. angekommcn 277 Frcmde-
Am 9. Febr. angekommen251 Frewde-
Gesamtzabl vom 1. Jan. bis 9 Febr-
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>,eri'lichc Badncrland, dcsscn rcisistc/ Töchic befchligt zu habc»
scin höchstcr Stolz sci iind auf die schöiic Hauptstadt ,l!arlsruhc.
Einc Ansprachc dcs Obcrbiirgcrmcistcrs Schnclzlcr bcantwortctc
von Büloiv mit cinem Trinkspruch auf das Wohl scincr licbcn
Mitbö -ger voii Karlsriihe, dercn ehrenwerte und loyale
Bürgcrschaft cr hoch lebcn lics;. (ticncral ?srciherr Rödcr bon
Ticrsburg dankte namciiS dcr viclcii Tauscnde von altcn
.lkriegcrn dcm b-cncral von Büloiv für das rhatkräfrigc iind
verstäiidnisvollc Wohlmollc», das cr dcn Bestrcbiingcn dcr
Milirärvcreinc nnd dcn Aiilicge» dcr alrcn Kricger stcts cnt
gcgcngcbracht habc. Eine blcibcndc Stättc habc cr sich in dc»
Hcrzcn dcrsclben erworbcn. Dicse Redc bcantwortetc dcr Gc-
feierre damir, das; cr als „jüiigsrcr Jnvalid", wie cr sich sclbst
bezcichnctc, de» altcn Jiivalidc», dc» 100 000 Mann des badi-
schen MilitärvercinsvcrbaiidcS cin frclidig anfgenvmmeiics
.Hoch brachtc. I» anregendstcr Unterhaltiing blieben die Teil-
nehmcr an dcm Mahle dann noch langc in den Nebenräumen
dcS grostc» Museumssaalcs vereinigt.
6L Pforzhcim, 9. Februar. (E i n i n t e r e s s a n t e r
W u r st p r o z c s;") ivurdc am Donncrstag vor dcm hiesigeu
Schoffciigericht verhandelt. Angeklagt waren vicr Mctzger
meistcr, dic bcschnldigt Ivarcn, „verfälschte Wurst" fcilgehaltcn
zu haben, da dicselbe mehr als 70 Prozent, näinlich 75,3 Pro
zenr Wasser enthicli. Als Sachverstäudige fungierten der Vor-
stand dcs srädtischeii tlntcrsuchungslaboratoriums, Dr. Roehl,
sowie dcr Vorstaud dcr Metzgcriiinuug, Stadtrat Distel. Erstercr
führte aus, das; cr wahrgcuonimen habc, dasz in dcn letzten
Jahren dcn Wurstwaren wcit mehr Wasscr zugesctzt wcrdc als
iu frühcrcu. Nach den Vercinbaruugcn mit dem Rcichsgc-
sundheitsamt sci eiu Wasserzusatz bis zu 70 Prozcnt zulässig,
doch dicsc Grcnzc sei schr hoch bcmessen. Was darübcr hinans-
gehe ,sei als eine Berfälschnng der Wurst aiiznsehen. Distel sagte,
die Metzger snchten sich so giit als möglich zn helfen. Die
Viehprcisc scien srctig gcstiegcn, dcr Wurstprcis aücr sei der-
sclbe geblicbcn. Als sciner Zcit dic Wursrprcise entsprcchend
crhöhr wcrdcn solltcn, habe ma» einfach teinc Wurst gckauft
nnd Nettigc gegcssen. (?I) Was dic Lebcrwurst anginge, so
solltc dicsclbe etwa öProzeut Lcber ciithaltcn. Häufig konime
cs anch vor, das; dem Mctzgcr dic Lcber schon im Schlachthans
vcrnichtet werdc nnd cr infolgcdesscn auch einmal Wurst ohne
Lcber hcrstcllcn müssc. Dic Angeklagtcn ivcndetcn ein, das;
sic dic Wurst schon jahrclaug i» dcrsclbe» Weisc bcreitet hättcn.
Allc sagte» ferner. das; sie zur Lcberwurst kcin Wasser, sondcrn
„Flcischbrühe" vcrwcndetcu. Dcr Amtsanwalt bcantragte V,cr-
urteiluug und Vcröffeutlichung dcs llrteils. Das Gericht
sprach alle vier Angcklagtcn frei, lvcil cS annchme, das; sich
dieselben einer Rechtswidrigekit nicht bcwusst gcwescn scien.
Die Kosten iverden der StaatSkasse auferlcgt.
1»
Kleine Zeitung.
— Ein neugicriger Chinese. Der chinefische Gcsandte
den Veretnigten Staaten, Wu - t t n g - f u, dcr
bor
einiger Zeit ein Loblied suf die Amerikanerinnen sang,
scheint, wie die nachfolgende dcr „Daily Mail" miigcteilte
kleine Geschichte zeigt, mil uicht-chinesischen Damen doch
noch nicht recht verkehrcn zu können. Wu besuchte Kunsas
City und war dort Gast im kaufmänuischen Verein. Der
Sekretär des Vereins, Herr Clendening, stellte ihm
seine Frau vor. Mr. Wu betrachlete sie ganz genau,
dann wendele er sich an den Sekretär und fragte: „tzab.n
Sie ein Recht, eine so schöne Frau zu haben?" Mr.
Clendening versicherte, daß sie mit ihrem Manne sehr zu-
frieden sei. Mr. Wu fragte aber weiter: „Kam er in der
vergangenen Nacht nach Hause s" Alle Anwesenden brachen
in ein schallendes Gelächter aus, denn am Abend vorher
war im Klub ein Bankett gewesen, und dieseS hat biS 5
Uhr morgens gedauert. Als die Dame die Frage ver-
neinte, stellte der wissensdurstigc Gesandtc die weitere
Frage: „Bleibt cr jede Nacht so lange aus?" „O nein",
lautete die Antwort. „Wie lange bleibt er denn gewöhn-
lich aus", inqutrierte der Chinesc weiter. Eine Antwort
wurde ihm aber diesmal nicht zuteil, dcn Mr. Clendening,
dcm diese Untersuchung über seine Lebensführung denn doch
etwas unheimlich wurde, und der vielleicht noch gefährlichere
Fragen befürchtete, beeilte sich, dem Gesandten sein Be>
dauern auszusprechen, datz seine Frau seine kostbare Zeit
so in Anspruch nehme, und zog sich dann schleunigst mit
seiner Gemahlin zurück.
— Anf ciu origiuelles Mittel, die Theaterbesmcher
gegeu Langweilc und Schauspieler gegest Aeußerungen
des Mitzsalleus zu schützen, ist ei» erfinderischer Theater-
direktor in Sk. Lonis in den Vereinigteir Staaten ve»
fatten. Seine Methode besteht darin, den EintrittspreiS
uach ?lkteu zu teileu. Jeder Zuschauer bezahlt beim
Eintritt den votten Preis für seinen Plah, iiberzengt
er sich aber im ersten Akt, datz das Stück ihm nicht be-
hagt, so erhält er an der ÄHsse vier Fünftel, drei Viertel
oder zwei Drittel seines Biüets zurück, je nach der Zahl
der Äkte, die er sich entgehen läßt. Das neue, echt
amerikänische System soll schon mehrfach an anderen
Thcatern znr Anwendung komnien, auch einige Theater
in Newnork wotten es demnächst vcrsuchsweise einführen.
— Eine entsehlich rvhe That ereignete sich in Ovideo
in Spanien. Aus der Zweigstation einer dortigen Bahn
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deni Gepäckwagen versteckt, um sreie Fahrt nach dem
nächsten Ort. wo sie in Arbeit standen, zu erhaltein.
llnterwegs wnrden sie von dem revidierenden Schaffner
in ihrem Schliipfwinkel entdeckt und von dew Manne a»
das schwerste mitzhandelt. Zwei von ihnen packtede
Niuiiensch am Kragen und warf sie zur offenen Th",
des in votter Fahrt dahinsausenden Zuges hinaus. Eitt^
der Knaben, der im Falten gegen ein Brückengelände
aiifschlng, war ciuf der istelle tot. Der andere wiw^
mit schwgren inneren Verletzungen ailfgkfunden uim
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los darniederliegt. Ter brutale Schaffner ist vei'
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