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Heidelberger Zeitung (44) — 1902 (Januar bis Juni)

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Nr. 27-50 (2. Februar 1902 - 28. Februar 1902)
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https://doi.org/10.11588/diglit.23860#0304

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Sommcr Kurse von kürzerer Dauer über Gartenbau, Blu-
^Nenzucht und' Obswerwertung abgehalten. Die Anstalt stellt
'u ihrem Garten oder inr Obstverwertungsraum Versuche der
derschiedensten Art an, um teils gecignete Kulturmethoden
Und Berwertungsarten ausfindig zu machen, teils die Urizweck-
lliäßigkeir veraltetcr aber noch üblicher Methoden darzulcgen,
AN der Lvihe derl Anstalt steht der Grotzh, Hofgärtuer in
Tchwctzingcn, dcr, wie bei einem Besuche wahrgenonunen
chvirdc, die Schule in vortrefflicher Weise leitet; dicselbe wird
°nher Elrern und sonstigen Juteressenten bestens empfohleu.

^ Uus dem Amtsbezirk SinSheim, 13. Febr. (Petro-
^eum.) Die Koloni a lw ar enh an dlu n geu des BezirkS
^erden gegenwärtig von Verlretern zweier großer Petroleum-
uriv o rt g e s el l s ch a ften. der deutsch-amerikanischen und der
^uisischen Naphta-Jmport Gesellschaft, nabezu gestürmt. Beide
deiellschaften wollen auf ihre Kosten in den Handlungcn Bas-
uns aufstellen zum beqaemeren Verkauf natürlich — ihres
detrolcums. Es handelt sich alio in der Hauptsache um
Onen Wettkamvf zwischen amerikanischem und rufsischem
Mtroleum. Vorerst können sich die Höndler für das russische
-cetroleum kanm begeiftern, weil das seither in Fässeni gelieferte
tussische Petroleum dem amerikanischen an Quolität ziemlich nach-
ueht. Beide Sortcn sollcn nicht mebr in Fässern und nach dem
Aewicht vcrkauft wcrden, sondern die Gesellschoften wollen das
Detroleum. wic schon seit einigen Jahren in größercn Städten,
Mrch Basstnwagen den Händlern vor's Haus fohren lassen, von
M es in die jedem Händler gratis geliefertcn Bassins etnge-
'vgert wird. Der Verkauf an dte Händler soll ltterweise ersol-
ßfn. Das angebotene russische Vetroleum soll, obwohl
uillrger als das amerikanische, besser an Qualität sein, als jenes
ȟd nun den Kampf gegsn die seitherige Alleinberrschaft der
^euen Welt auf diesem Gebtete energisch aufnehmen. Dem
Nublikum kann dieser Kampf im Jnteresse billiger Pretse nur
üeb sein, die D i v i de nden v er te ilu n g en der amerikanischen
desellschaften beweisen, daß die Pretse recht wohl ermäßigt
^crden können.

Koirüanz, 11. Febr. (Ucber dcn Prozetz Was-
jUer-Rödel,) der gestern vor der Strafkammer in Kon-
N>nz siailfand, wird berichtct: Die Verhandlnng beganu mit der
^frlcsung der Protokolle nnd des Urteils der ersten Jnstanz.
^>e von dcr Verteidigung bcantragte 'Ladung des Seminaristen
^raf, sowic die Vernehmung von dessen Mutter wird vom
IerickUshof abgelehnt, dagegen die Aussage Graf's verlesen.
'äedakteur Rödel gibt darauf eine knrze Darstellung, wie er

dcr Aufnahme dcs Artikcls gekommen sei. Er habe fort-
ulcihrend Zuschriften ans Lehrerkreisen mit Klagen übcr die
itzlftändc in Mcersburg erhaltcn, sei aber erst zur Veröffeni-
(fchimg geschrilten , als auf eincn früheren Artikel hin vom
^berscknlrai zwar Abhilfe geschaffen, aber schlietzlich doch
Ziedcr dic altcn Mißstände eingerissen seien. Er habe lediglich
Ze Bescingung dicscr Mihstände durch den Artikel herbeiführen
°vllen. Dah thatsächlich cntgcgen den gesetzlichen Bestimmungen
Awidcr in Meersbnrg dcn Zöglingen gegenüber körperliche
"llchiignng angewendel werde, habe Seminarlehrer Moll in der
^sten Jmtanz selbst nnii§iwunden zugegeben. Das sei in
.Znem andcren Seminar dcr Fall. Direktor Wasmer geht in
^Nlcr^ Erwidcrnng anf die einzelnen Fälle ein. Er bestreitct,
Seminariste» Blank in Zürich geschlagen zn haben nnd be-
?l>,lprci, cr habe ihn nur auf scinen Platz verwiesen, gibt aber
Befragcn des Präsidcnten dic Möglichkeit zu, Blank gc-
EAlagen zu haben. Er sei sehr erregt gewesen. Die Musik-
?bellc sei anf Anordnung des Oberschulrats von ihm ausgclöst
^ld nicvt wiedcr ins Leben gerufen worden, es seien nur einige
^slstrimienre zum Orchestcr zugezogen wordcn, im Jnteresse dcs
llisikimrerrichts. Seminarlchrer Moll habe, wie er ihm ver-
nur sagen wollen, datz es Fälle geben könne, wo man
errcgi sei, datz man sich nicht anders zu helfen wissc, ab

blickte das Gericht eine Beleidigung; und >n der Bezeichnung
„rechts nnd links hintcr die Ohren gehanen" eine Uebertreibung.
Die Strafe wurde von 300 Mark auf 200 herunter gesetzt. Von
den Kosten der ersten Jnstanz trägt jede Partei die tzälfte; von
den Kostcn der zweiten übernimnit Wasnier sowie diejenigen
im Falle Blank ganz.

schert,

?Hr ___

."rck, körvcrlicbe Züchtigung. Er selbst sei 'der' gleichen Änsicht
Ad babc dics gleichfalls ausgesprochcn. Er habe niemats cine
^drfcige im Unterricht crteili, das sei ihm nur passiert ün
Ersönlickcn Verkehr, wenn einzelne Schüler ihm in grober
«feis,' entgegcntrate», odcr bei Verstötzen, die schon an das
wiet dcS Strafrechts streifen.

Nach Ostündiger Verhandlmig wurde das Urteil verkündet. Jm
E>le Graf erfolgte Freisprechung. Jm Falle Wihloth nahm das
tzKichr nicht als erwiesen an, daß ihn Wasmer geschlagen habe.

in üeiden Fällcn erkannte es dem Angeklagten die Wab-
Ļg bercchtigter Jnteressen zu, wodnrch es also die
^Mnteilige Annahme des Untergerichts korrigierte. Jn dcr
llwer'ehreiiden Form des Artikels „Es ist besser gewordcn" er-

Kleine Zeitung.

— Ein thörichter Schcrz mit trnnrigen Folgen ereig-
nete sich, nach der „Saale-Zeitung" in dem iin Franten-
walde getegenen Dorfe Gifting. BÄ einer Hochzeit
war, nachdem schon wacker gegessen und getrunken, das
Fleisch ansgegangen, der ÄPPeiit jedoch noch nicht ge-
stillt. Aus Scherz wnrde nnn einer der Gäste mit Tnchern
nnd Decken berkleidet, nm als „Ochse" in den Saal ge-
sichrt nnd dort „geschtachtet" zn werden. Den Kops
bitdete ein irdener Topf, der anf dem breitesten Körper-
teile des „Ochsen" befestigt war. Der Verkleidete war
nnn aiigewiesen, in entsprechen,der Haltnng »on rück-
wärts, das heitzt mit dem falschen Kopfe voranS, daS
Zimmer zu betreten, wo dann ein Schlag anf den
berdeckten, natürlich in Trünnner gegangenen Topf groste
Heiterkeit erzielt baben ivürde. Der „Ochse" war jedoch
in seinem Begrisfsvermögen etwas schwerfällig nnd ging
mit dem natiirlichen Kopfe nach vorne dem „Schlächter"
entgegen. Ein kräftiger Hieb mit emem Holzbeil lieh
zwar den Ochsen niederfallen, jedoch hörte nian nichts
vom Zerbrochen eines Gefästes, weshalb der „Schlächtcr"
noch einen zweiten Hieb folgen tieh. Nun erst bemerkte
man den verhängnisvollen Jrrtnni — und der „Ochse"
tiegt jetzt lebensgefährtich vertetzt darnieder.

— Durch cin Bild vcrnnglückt. Ein altes Sprichwort
sagt: Wenn das Unglück es will, sällt sich die Katze
vom Stnhte zu Tode. Ein derartiges Mißgeschick, wie
es dem in der Linienstraße in Bertin wohnhaften Kauf-
mann Werth in der Nacht vom Samstag zum Sonntag
widerfuhr, must ebenfalls vom Unglück gewollt sein, sonst
kommt so etwas kaum vor. Das Bett des Werth steht
dicht an einer Holzwand. Ueber dem Bett, in beträcht-
ticher Höhe, hing an einem Nagel ein großes Bild in
schwerem Metallrahmen. Jn der Nacht zum Sonntag
stnrzte das Bitd herab nnd die Rahmenkante traf den
Schtafenden mit sotcher Wncht ins Gesicht, dast Werth
einen Bruch des Unterkiefers erlitt. Jn der Meinnng.
er sei überfaÜen worden, schrie der Verunglückte taut
nm Hilfe, wodurch seine Wirtsleute alarnnert wurden.
Die Besichtigung des Bildes ergab, daß die Oese, an der
das Bild gehangen hatte. totat durchgerostet war. Werth
erhielt in dsr Nacht von einem Arzt einen Notverband nnd
hat ein KrankenhauS aufgesucht._

Meater- und Kunffnachrichten.

Heidelbcrq, 16. Febr. Unser lyrischcr Tenor Herr S ch ade
ist unter günstigen Bedingungen auf drei Jähre nach Zürich
engagiert 'worden. Ueber sein Probegastspiel schreibt^ ein
Zürichcr Blatt: Gestern trat tzerr Kurt Schade vom Stadt-
theater in Hcidelberg als Lyonel in Flotow's „Martha" auH
nnd crrang, um es gleich von vornherein zu sagen, einen ganz
cntschiedenen Erfolg. Der sunge Sänger verfügt über cinc
ccht lyrischc, weiche, bis in die Höhe hinauf leicht ansprechende
Tenorstimmc, die auch eine gute Ansbildnng genossen hat. Herr
Schade ist noch jnng. vielleicht sogar noch sehr jung — aber
Jugcnd hat bei der Bühne noch nie geschadet, und wo so viel
Talcnt und Stimme vorhanden ist, kcmn man es auch rnhig mit
eincm Anfänger versucken. Herr Schade bercchtigt zn öen
grötzten Hoffnungcn, und es ist begründete Aussicht vorhanden,
datz unsere Oper m dcm jnngen Sänger anch für dic Zukunft
cine feste Stützc ihres Ensembles erhält. Mit dcm Spiel haperl
es allerdings hin und wieder noch, aber das wird sich gewrst
bald gcben, nnd auch in — die Brcite — wird der jungc Mann
gewitz noch mit der Zett gehen. Wir können also nur raten,
frisch und ohnc Bcdcnken znzngreifcn. Das Publikum nahm

den Dcüutantcn mit ganz autzerordentlichem Beifall auf: auch
ein da cavo imirde ihm zuteil.

Berlin, 13 Fevr. Zn vcr Berliner Sezession entstand
eine Spaltung. Wehrere ibrer bisherigcn Mitqlteder erklären
darüber: Die Bsrliner Sezcssion hat, nach unserer Ansicht, das
nicht erfüllt, was von ihr erwartet wurde und was in der Vor-
rede des Katalogs der crsten Ausstellung in AuSsicht gestellt war.
Sie ist nicht eine Stäite geworden, an der sich jede Rtchtung der
Kunst gleichmäßig aussprechen konnte. Sie hat durch zu starke
Betonung einer Kunst bestimmter Richtung und durch übermäßigeS
Heranztehen des Aurlandes nicht genügend die Jnteresien ihrer
ordentlichen Mikglieder und der deutschen Kunst gefördert. Ein
weitcrer Beschwerdepunkt ist die Stellung des Geschäftsführers.
Nachdcm diescm mit der beratenden Mitwirkung an der Jury ein
ind'rekter Eivflnß auf die Auswahl der Kunstwerke etngeräumt
worden ist, erscheint es bedenklich, daß der Jnhaber eines kapital-
kräftigcn Kunstsalons zugieich Geschäftsführer der Sezesston ist,
deren Jnteresse mit dem des KunsthändlerS kollidteren kann. Die
letzten Ansstellungen der Sezession, ebenso wie die in der Januar-
hauptversammlung vorgerommenc Wahl des Vorstandes uud der
Ersatzmänner, die eventuell als Juih fungicren, haben eine der-
ortige Veischiedcnheit der kllnstlerischen Grundsätze ergeben, daß
cin wetteres Zusammenarbeiten aussichtslos erscheint.

VerantworMai sür ocn reoakriontllen Teil F. Montua sür den
Jnssraienteil Th. Berkenbusch, beide in Heidelberg._

Dic Feuerverstchelnngsbank für Dcutschland zu Gotha,
welche im Jabre 1821 auf Gegenseitigkeit errtchtet ist, hat mir
dem Iahre 1901 Einnndachtzig Jahre ihier gemeinnützice'r
Thätigkett vollcndet. Jm Jahre 1901 waren für 5755141KVÜ
Mark (gegen 1900 mchr 75068700 Mk.) Versicherungen tn Krast.
Die Prämieneinnabme dtcser Anstalt betrug im Jahre 1901:
18 507480 Mk — Pf. (zeqen 1960 mehr 800828 Mk. 50 Pf.).
Von der Prämieneinnahme wird in jcdem Jahre deijenige Be-
Lrag, welcher nicht zur Bezahlung der Schäden und Verwal'
tungskosten, sowie für die Prämienrsieiv: erforderlich ist, den
Bersichcrten z u rü ckg ew ä h r t. Nach dem jetzt veröffentlichten
Rechnungsabschlusse für das Jahr 1901 betrua dieser den Ver-
sicherten wieder zufließende Ueberschuß 13 707 319 Mk, gleich
75 pCt. der eingezahlten Prämie. Jm Durchschnttt der drcißig
Jabre von 1872 bis 1901 sind jährlich 74,44 pCt. der eiuge-
zahlten Prämicn an Ueberschuß den Versicherten zurückerstattet,

Evangelische Gemeinde-Gottesdienste.

Sonntag, 16. Februar.

Propidenzkirche: 'FIO UHr: (Abendmahl) Herr Stadtpfarrer
O. Hönig Christenlchre: Herr Stadtpfarrer 0. Hönig.
Heiliggeistkirche: V-10 Uhr: (Abendmahl) und Gemeinde-
mtssiorsfeie: Herr Prof. v. Deißmann. Kollekte für
d-n Allgemeinen evang.-prot. Misstonsverein.
Abendgottesdienst.

Providenzkirche: 5 Uhr: Herr Stadtvikar Stern.

Leminargottesdienst.

Peterskirche: 11 Uhr: Herr Kandidat Lemme.

Ltadttei» Neuenheim.

V2IO Uhr vormittags. V-ll Uhr voimittags: Chrtstenlehre.
2 Uhr nachmittags: Kindcrgottesdienst. Herr Stadtpfarrer
Schnetder _

Evangelischer Diakonissen-Berei».

Jn der Kapelle Plöck 47.

Sonntag, 16. Februar.

Bormittags V-10 Uhr: Predigt von Herrn Prediger Pr 0 ß.
Abendmahl. Nachmittags 3 Uhr: SonntagSschnle. Nach-
mittogs 5 Uhr: Bibelstunde von Herrn Stadtmissionär
S tr 0 b e l.

Donnerstag, 20. Februar.

Abcnds 8'/« Uhr: Bibelstunde von Herrn Prediger Proß.
Stadtteil Schlirrbaeh im neuen Schulhaus.
Sonntag, 16. Februar.

Nachmittazs 2 Uhr: Sonntagsschnle. Nachmittags 3 Uhr:
Bibelstunde. Herr Stadtmissionar Strobel.

Altkatholischer Gemeiude-Gottesdienst.

Sonntag, 16. Februar.

Vormittags V-10 Uhr: Hochawt mit Predigt in der Heilig-
geistkirche. Kirchenapfer für Waisenkinder. Herr
Stadtpfarrer Dr. Stube»voll.

n»ttßkirn»»z.

I Irr, Mittwoch, den 19. Febr.

nachmittags 2'/« Uhr be-
tzAend, werden im hiesigen städlisckien
dMauS die verfallenen Pfänder
Nr. 23 310 bis Nr. 26 733
Monat Iuni 1901, gegen Bar-
Aung öffentltch verstcigert.
i,D>n Bersteigerungstag bleibt die
Mlt vormittags geschlosien.
^eidelberg. den 14. Februar '902

ASdt. Feihhllllsvkmaltulllr.

'k Zöchs. Rklltenvelsichk-
Dresdkn

durch ihre Einrichtungen Jedem,

W dem minder Bemittelten, die
stZIichkeit, seinen Kindern mit
qn'ttgen Einzahlungen eine hvhe
ZZkSrcme zu erwerben. Anf eine
«^>age von 40 M k» für ein Kind
tu 5 Jahren z. B. gewährt die
cine lebenslängliche Rente von

j?Uch nngefähr 15 biS 18 Mk. im
von 30 biS 35 Mk. im 65.
vor. 45 bis 50 Mk.

im 65»
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Julius Wettstein,

Schloßberg 3 a.

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Chr. Arank, Metzgcrweister,

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MervkrßllMngshan!! für Dentsch!and su Go!ha.

Anf Gegenseitigkeit errichtet im Jahre 1821

Nach dem Rechmingsabschlitst der Bank für das Jahr 1SV1
beträgt der zur Verteilung kommende Ueberschuß

75 Prozent

der eingezahlten Prämien.

Dic Bankteilnchmcr empfangen thren Ueberschuß-Antetl beim nächsten
Ablaut der Versicherung (beziehungsweise des Versicherungsjahres) durch
Anrcchnung auf die neue Prämiv in den im § 7 der Bankverfassung
bezeichneten Ausnahmefällen aber bar durch die unterzeichneien Agenturen:

Carl Sv'tzer, Kaufmavn.

Deinr. Gött I., Rentmeister.

Bhilipp Reinhardt, WaisemiLter.

C. Kredell, Kaufmann und Gastwtrt.
Fricdrich Brehm, Ratschreiber.

?1osef Fackel
E. Speiser, Kaufmann.

Carl Bncher. Bankqeichäft.

Heidelberg:
Edingen:

Hohensacksen:
Nrckargemünd:
Sckriesheim:
Schwetzingen:
Sinsheim:
Weinhcim:

Bitte

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Ladenburgerstr. 38.

I

Amtliche Fremdeuliste

der

Stadt Heidelberg.

Verzcichnis der am
13. Februar angekommens»
Fremden.

Hotels.

BayerischerHof. Pramam, Kfm,
Berlin. Bergdolt u. Frau, Stuttgart.
Komweret. Priv., Konsianz. Wend-
hack, Kfm, Nürnberg. Kling, Kfm„
Leipztg.

Hotel Prinz Carl. Oehme,
Fabc., Niederrad. Feist, Kfm„ Köln.
Dr. Tiedemavn, Backu. Kwilctzkl,
Kfm., Berlin.

Darmstädter Hof. Fran Staats-
rat v. Hartwig m. Begl-, Heidelberg.
Fiäul. Boos, Lörrach. v. Kubitzki,
Rußland. Steinhardt, Newyork.
Schwab, Würzburg. Herrmann, Kfm.,
Schönebcck. Stütt, Kfm., Sulz. Mar-
ker, Kfm., Stuttgart. Kölsch, Kfm„
Mainz. Pfoffrath, Kaufm., Leipzig.
Howburg, Kaufm., Frankfurt. Aron,
Kaufm., Berlin. Schwezert, Kaufm.,
Stutcgart. Schwald, Kfm., Leipzig.
Bauer, Kfm„ Hamburg.

GranS Hötel. Waitenverger, Re-
ferendar, Berlin. Thomas, Fabrik-
direktor u. Frau, Magdeburg.

Hotcl u. Pension^ Lang. Dr.
Schetdt u. Frau, Siegen. Brockhaus
u. Frau. Frenzburg. Menzel, Lud-
wigthafen- Scheidt, Jngen., Diisftl-
dois-

ReichSpost. Gutkind, Kfm-, Nürn-
berg. Wünsche, Kfm„ Leipzig. Bäcker,
Kfm., Fürth. Salowon, Kfm., Ber-
lin. Saarburg. Kfm„ Neuß. Fuchs,
Kfm„ Saurenheim. Hirsch, Kaufm-,
Münchkn. Schidel, Fabr, Homburg.
Düke, Kfm., Hamburg. Geidt. Kfm„
Würzburg. Polmer, Kfm., Freiburg.
Spangenthal, Kaufm., Spangenberg.
Münz, Kfm., Nürnberg. Junge, Kfm.,
Berlin, Theile, Kaujm, Vathingen.
Schlager u. Heizog, Kfl, Stuttgart.
Eupcn, Kfm„ Bonn. Gentz, Kaufm.,
Tüsseldorf. Schöller, Kfm., Düren.
Rhiins, Ksm., Neustadt. Wolter u.
Jahn. Kfl.. Leipzig.

Hotel Schrirder. Haan. Kaufm.,
Stuttgart.

Hotel Victoria. Wundsrlich. Fab-
rikbesitzer, Eisenharz. Rechtsanwalt
Dr. Gruncrt, Paris. Roggatz, Prof,
mit Fam„ London.

Wiener Hos. Kurz. Ksm„ Karls-
rnhe. Stark, Nürnberg. Fltck, Kfm-,
Kirn. Brocker, Kfm„ Bonn. Rosen-
feld, Fabr„ Triest. hermsdorf, Kfm.,
Lctpzig. Pabst, Kfm.. Kiel. Hcim-
städt, Hauptlehrer, Golnhofen. Schnell,
Parsumeur, Rottenburg.

Familien-Pensionen.

Pension Karlsthor. Galdemayer,
Westfalen. Frau Worky m. Kindern,
Armenien. Frau Kohler, Dormstadt.
Frln Reinisch. Wien.

Pension Abraharns. Slater,
Pfarrer u. Fam. (I Personen), Over.
Kingscote, m. Fam. u. Bed. (3 Pers.),
Oxfoid. Freiherr vyn Westenholz.
stud. jur„ Stuttgart. Fräul. Ströbe,
stud. phil., Karlsruhe. Miß Webber,
London. Madame Cleic, Hannover.
2 Frl. Paul, Schottland. Miß Cald-
well, Jrland. Miß Orr, Clacton.

Hotel-Restauratione«.

Nasiauer Hos. Lablard, Stock-
born. Falk, Kfm., Offenburg. Mayer,

Kaufm., Speier. Schröder, Kaüfm.
Nürnberg. Broner u. Vulkrn, Kaufl..
Frankfurt. Ftngwann, Zeitz.

Perkeo. Mormor. Bild., Sig-
maringen. Athing, Ksm., Kailsruhe.
Zum goldenen Noß. Hanauer,
j . Heilbronn.

Westendhalle. Bosch, Kaufm.,
Ringsheim. Zalge und Lampert,
Jng. mil Frau, Frankfnrt. Schäfer,
Hcimstadt. Ehrle, Jnspek., Karls-
ruhe. David mit Famtlie, Köln.
stud. chem., Kirchenheim.

Gasthäuser.

Zur Stadt Bergheim. Gorenflo,
Seifert, Guddad u. Schreiber, Kaufl.,
Karlsruhe. Bimkele, Schatthausen.

Zum grüneu Baum. Rubner,
R-ts-, Brandenburg.

Zum große« Faß. Ztegler,
Langenburg. Ammonn, Kfm„ Bretten.
Heinrich. Niederbühl. Wolf, Zeiskam-
Weischel, Beerfelden. Schicmer,
Obergtmbern. Heinzmann, Brombach.
Letblein, Mosbach. Kaißer, Witlern.
Wüst, Künzelsau. Ehrmann, Heiders-
bach.

Zum Gold. Falken. Hegel,
Fieiburg.

Zur Gold. Glocke. Hiberle mit
Frau und Elis- Brunner, Roth.

Zum Gold. Herz. Beck. Mann-
hetm. Storz. Jhringen.

Zur KarlSburg. Nagel. Heil-
bronn. Laschhut, Mannheim. Riedel,
Sulzbach. Schmitt, Schwetnfurth.
Hägel, Weinsberg. Hahn, Braun-
schweig. Kast, Ettlingen. Wagner,
Balsfeld. Ztegler, Köln. Spieß,
Ziegeihausen. Raabe, Schönau. Groß-
ktnsky, Sulzfeld. Würflein, Bochum.

Zum Pfalzgrasen. Stopp, Alsch-
baiv. Strauch, Oberstetn. Thümel,
Wien. Fritsch, Brcslou. Jden,
Schwaude. Ritsch, Achim.

Znr Gold. Rose. Mundry, Kfm.,
Franlsurt. Kuhn, Konstanz.

Zum Weinberg. Frau Wild u.
Frau Fast, Göckltngeu. Goldstein,
Würzburg.

Fremden-Frequeuz.

Am 13. Febr. sngekommen 256 Fremdr.
Gesamtzahl vom 1. Zan. bis 13. Febr.
13 573 Fremde.
 
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