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Heidelberger Zeitung (44) — 1902 (Januar bis Juni)

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Nr. 27-50 (2. Februar 1902 - 28. Februar 1902)
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https://doi.org/10.11588/diglit.23860#0357

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Am Schlufse der Sitzung erklärte der Minister noch grund-
sätzlich, erhebüche Ermäßiguugeu der Pecsonentarife nicht
eintreten lassen zu konnen', da man !m Allgemeinen schon
zu den Selbstkosteu oder gar^darunter fahre.

Bade«.

L.O. Freiburg, 2t. Februar. Jm Verein nat.-
lib. junger Männer sind in den letzten Tagen wteder
eine ganze Reche von Neuanmeldungen erfolgt, sodaß d:e
Mitgliederzahl das dritte Hundert bercits bedeutend über-
schritten hat. Jn dem Verein sind die verschledensten Be-
rufsstände vertreten, hauptsächlich haben auch Arbeiter ihr
Jnteresse für die nat.-lib. Sache durch ihren Beitritt be-
kundet.

Karlsruhe, 22. Februar. Herr Kircheu-
bauer iu Sölliugen erwidert dem Abgeordneteu E i ch-
horn auf seine Anschuldigungm Folgendes: In der
Erwiderung, die dSr Abgeordnete Eichhorn 'meiner Auf-
forderung hat folgen Iassen,erklürt derselbe, daß er bei sei-
nen Ausfuhrungen in der Zweiten Kammer über meine
„Geschäftspraktiken" auf eine Lieferung meiner Firma
zu den Anbauten an dem Gebäude der Großherzoglichen
Generaldirektion in Karlsruhe habe Bezug nehmen wol-
len. Es ist nür nnn eine große Genugthnnng öffentlich
feststellen zu können, daß meine Firma an den Lieferun-
gen der Steinhauerarbeiten zu fraglichen Bauten weder
direkt noch indirekt beteiligt war. Wenn Herr Eichhorn,
oder andere, die sich dafür interessieren, noch daran
zweifeln sollten, so mögen sie sich bei der Großherzog-
lichen Generaldirektion oder bei den Herren Friedrich
Kirchenbauer, Lessingstraße, und Angust Gerhard, Kro-
nenstraße in Karlsruhe (welche Herren Uebernehmer der
roten Steinhauerarbeiten zu genannten Bauten waren)
über die Unrichtigkeit ihrerBehauPtungen belehren lassen.
Jch glaube, daß damit die Angriffe des Abgeordneten
Eichhorn gegen meine Person genügend gekennzeichnet
sind, ohne daß es einer weiteren Verteidigung meiner-i
seits bedarf. Die offenbar auf böswilliger Verleumdiing
beruhenden Mitteilungen seines Gewährsmannes, wie
auch die verhetzenden Ängriffe des Herrn Abgeordneten
richten sich von selbst. Lehrreich ist es übrigens, wiedcr
einmal zu sehen, wie leichtfertig, ja geradezu frivol ge-
wisse Menschen nüt der Ehre ihrer Politischen. Gegner
umgehen, wie sie jede ihnen hinterbrachte Anschuldigung
gegen ihnen mißliebige Personeu kritiklos aufgreifen,
uni sie sogar unter dem L>chutze parlamentarischer linver-
antwortlichkeit in ihrem Jnteresse auszuschlachteu.

— Jn M a n n heim ist man sehr thätig, um das
R h e i n r e g n I i e r u n g s v o r h a b e n zu Fall
zu Lringen, und man greift es an seinen verwundbarsten
Seiten an. Eiuinal an der technischen: denn so genial
der Plan des Oberbaudirektors Honsell ist, eine sichere
Gewähr dafür, daß die gewünschte Wirkung eintritt,
kann nicht gegeben werden, weil Aehnliches noch nie ans-
geführt wurde und somit keinerlei Erfahrung vorliegt.
Sodann an der fiuanziellen Seite, denn da Elsaß-Lothrin-
gen fünf Zehntel und Baden vier Zehntel der Kosten
tragen, während der Hafenverkehr in Straßburg vielmal
größer ist, als in Mhl, rechnet man aus, -aß Baden

für jede nach Kehl beförderte Tonne Schiffsladung un-
gefiihr siebenmal soviel bezahlt, als Elsaß-Lothringen
für jede nach Straßburg beförderte Tonne, und daß über-
haupt die Kosten für jede nach Kehl beförderte Tonne
unverhältnismäßig hoch seien. Die Gründe, warum
wir trotzdem die Genehmigung durch die Kanimer für
ivahrscheinlich halten, wurden kürzlich schou angegeben.

Aus SladL und Land.

Heibelberner Knnst. Ganz nalurgemäsz übt in dieser
Woche im Kunstoerein die Ansstellung heimischer Mnstler eine
große AnziehungÄraft auf das Publikum ans. Eine Sonder-
ausstellimg von Gemälden nnd Skizzen des verstorbenen lang-
jührigen erften Vorstandcs des Knnstvereiiis Professor Wolf
wurde arrangicrt, nm seinen vielen Freunden Gelegenheit zu
gebcn, sich von der grotzen Liebc zirr Kunst und dem Fleitze
dieses Künstlers zu überzengen. Jeden freien Angenblick be-
nutzend eilte Prof. Wolf in die nächste Umgebung Heidelbergs,
nm mit Pinsel und Stift die interessantesten Punkte festzu-
haltcn und die flüchtigcn Natnrcindrücke zu bannen. Jst die
Zahl der ausgestcllten Stndien nnd Skizzen schon ganz bedeu-
tend, so stellen sie doch lange nicht alle Früchte dar, die der
unglaubliche Fleitz dieses Mamies zcitigte. Untcr den Arbeiten
finden ivir sehr vicle bekannte Stellen unseres Stadtwaldes,
soivie der weiteren Umgebung Heidelbergs, welche ausnahms-
los bei grotzer Naturtreue in künstlerischcr Auffassnng wieder-
gegeben sind. Jst aus diesen früheren Arbeiten auch deutlich
zn erkennen, datz der Künstler mit der Liebe und der Ausdauer
der älteren Richtnng jeden Ast, ja man könnte beinahe sagen,
jedes Blait zeichnete, so ist der Einfluß namhafter Künstler,
mit denen Professor Wolf auf seinen Ferienreisen zusammen-
kam, nicht ohne Einfliitz anf sein spätercs Schaffen gcblieben.
Hiervon legcn namentlich did oberbayerischen Studieii beredtes
Zcugnis ab. Der Küiistler hatte gclernt, die Landschaft in
grotzen Zngen zn sehen, die Eiiizelheiten absichtlich mchr antzer
Acht zn lassen und dieselbe mit breiiercnStreichenwiederzugeben,
was deim nuch diesen Arbeiten eine bcdeutend grötzcre Frische
gab. Da der Künstler in seinen grötzeren Werken fast nnr
iandschaftliche Motive behandelt, so ist es um so bewunderungs-
lvürdiger, datz er sein Selbstportrait mit solcher Kraft der Dar-
stcllung herauszumodcllieren verstand. Ilebrigens bczeugen
die ausgestellteu zahlrcichen Karrikaturcn recht dentlich, datz
Prof. Wolf anch auf dem figürlichen Gebiete bewandert ivar,
diese, wie seine tandschaftliche» Blcizeichmmgen sind mit grotzer
Sicherheit gemacht nnd ftehcn den Oelstiidien in keiner Weise
nach. Guido S ch mitt hat dem Kunstverein cine sehr grotze
Freude bcreitet. Zu der Sonderausstellung des vcrstorbenen
Prof. Wolf hät er das wohlgelungeiie Portrait desselben ge-
mali nnd dieses dem Verein in hochherziger Weise geschenkt.
Das Bild ist lebcnswahr aufgefatzt und subtil ausgeführt. Mit
mehreren recht tüchtigen Aquarellstudien (Motive aus der Eifel)
isi dic Maleriu Frl. G e g e n b a n r vorteilhaft vertreten.
Jjt anch bei manchcn Arbeitcn die Zeichnung noch ctwas ver-
nachlüssigt, so ist immerhin die Kraft, mit dcr dieselben gemalt
sind, wohl anzucrkenneii. Karl Bartels zeigt uns durch seine
hochintercssante Uusstellnng von Arbeiten, daß er vollständig
individuell schafft. „Gründoimerstag", das grötzte Bild, macht
anf den Beschaner eincn ticf ergreifenden Eindruck. Es ist
Abend, die Sonne ist längst imtcrgegangen nnd hat nnr noch
einige rötliche Striche am Himmel hinterlassen, die ganze Land-
fthaft ist bercits in tiefe Dämmerung gehnllt; durch diese
cwendliche Stimmnng geht Christus allein, die Gedanken anf
den folgenden Tag gerichtet, gegen den Bach Kidron. Die
Seclenstimmimg der dahinschreitenden Christusfigur, sowie die
ganze, einfach aber äuherst harmonisch gehaltene Landschaft
sind dem Künstler meisterhaft gelungeii, und ist durch dieseS
Bild wiederum bewiesen, datz grotze Vorwürfe durch die schlich-

... ..c

teste Auffassung einen großen Eindruck zu machen imstande sw,:

i Eine reizende Poesie liegt in den Gemälden „Abendfruwe
imd „Elegie", in dcm sich die grotzen dunklen Pappeln fUßMA
tisch von 'dcm Mondhimmel abheben. Sehr gut studiert
träftig gemalt ist Karl Bartels' „Stürmischer Oktoberabeu '
Dunkle Wolken, hier und da noch etwas Licht durchlapei
werden vom Sturme üüer das Moor getrieben. Die an eme
Sumpse stehenden Büsche werden vornübergebeugt ui^ a
stehende Wasser in demselben kräuselt sich. Das Bild ve>j> ^
liefes Naturstudium; dem Künstler ist diese unheimliche Stw
mung eines nngemütlichen, stürmischen Herbstabends tadeU
gelungen, Datz der Künstler als Portraitist vorzüglml"
leiftet, geht aus scinem Selbstportait herbor, welches »ft^
einer frappanten Aehnlichkeit eine sehr gute Technik öerm '
Wegen dieser interessanten Ausstellung ist ein Besuch a
Kunstvcreinslokals sehr anzuraten.

Mmmheim, 21. Febr. (S t r a f k a m m e r.)
Rauferei, die ein Menschenleben kostete, spielte sich am S?>»,,
tag, den 24. Nov. v. Js. in Neckarau zwischen jugendliche
Fabrikarbeitern aus Oesterreich ab. Am Abend des genanmft
Tages kam der 18 Jahre alte Former Adolf KubitsäG
mit seinem Freund, dem 17jähr. Taglöhner Josef Struft>
in die Wirtschaft zum „Roseustock". Während er da bei
Glase Bier saß, trat der 21 Jahre alte Anton Pöschl auftui
zu und fragte ihn, was er immer mit seinem Kameraden ftft.
jEdmund, 28 Jahre alt und Fabrikarbeiter) habe. Als,
bitschek erwidcrte, er wolle/mchts von Edcr, versetzte ihm Pw ä
mit dcr Hand einen Schlag ins Gesicht, so datz Kubitschek
Boden fiel. Das gab das Signal zu einer Schlägerei. .PÄ z
und Eder schlugen auf Kubitschek, Strunz mit einem Biergw
auf Kubitschek eiu. Der Wirt griff mit einem Farrenschwa
ein und stellte die Ruhe wieder her, indem er Kubitschek w
Struuz hinauswies. Die andercn hattcn bereits das Lch
vcrlassen. Knbitschek betrat bald darauf noch einmal die Wß.
schaft, um Hut und Stock, die er vergessen, zu holen. Der W> '
der auf der Stratze drohendes Stimmengewirr hörte, riet j
iu der Wirtschaft zu bleiben, bis es drautzen ruhig sei, am,
Kuüitschek erklärte: „Jch geh heim, und weim es mir das Lem
kostet." Kaum befaud er sich auf der Straße, so fielen Pöfti'
der ein grotzes Dolchmesser in der Hand hielt, und Eder, a
ebeufalls ein Messer hatte, über ihn her und bald wankic
bitschek blutüberströmt in die Wirtschaft zurück. Er wurde >>)
Allg. Krankenhaus verbracht, wo man drei Stichwunden sft
stellte, cine im Borderkopf, eine im linken Handgelenftund e» ,
in der rechten Rückengegend. Letztere, welche durch dic g»»-)
rechte Brusthöhle und die rechte Lunge verfolgt werden koiu» )
verursachte cinc chrouische Blutvergiftung, Vcreiterung "ft
Brustfells und Limgeneiitzündung, doch trat der Tod erst »» .
vier Wochcn, am 27. Dezembcr v. Fs. ein. Die Untersuch»"
des Falles stietz auf grotze Schwierigkeiten, da die Landsle»'
der Beteiligten, dic alle aus Fürstenhut in Böhmen stamMt»'
mit ihren Wahrnehmimgen lange 'zurückhielten. Wer gestochft
hatte, kvimte nicht sicher festgestellt werden. Edcr stellte iibeu
hanpt in Abrede, dabei gewcscn zu sein. Auch heute hattc
den Anschein, alS ob die hauptsächlich in Betracht kommenft
Zeugen es mit ihrer Zeugenpflicht wohl verembar hieltei '
ihre'Laiidslenre zn schonen. Ein vollständig klares Bild ve
Vorgänge konnte nicht gewonnen wcrden. Das Urteil lauteZ
gegen Pöschl anf 2 Jahre, gegen Eder auf 1 Jahr Gefäng»^
und gegen Strimz anf 20 M. Geldstrafe oder 4 Tage 0-^
fängnis.

Verantwortlich für den redakitonellen Teil F. Montua, für dei-

Inieratenteil Th. Berksnbuich. beide in Leidelbera. _

mit

Ilokkri8Sllr,^nI»8s 2b>^

Amts- Kreis-Berkü«digvugsblatt.

Mmtmchllns.

Nr. 6323. An sammtliche Siandes.
bcamten des Bezirks.

Das Ersuchen außerbadischer Stan-
desbeamten um Mitteilung von Stan-
desregisterauszügcn zum Zweck der
Fortfühcung der Familienregister ist
alS im amtlichen Jnteresse gestellt zu
erachten und hat demgemäß die Er-
teilung der bezeichneten Auszüge
durch die bad Standesbeamten gein.

' R.P.St.G. bezw.
gebührenfrei zu er-

16 Abs. 2
8 97 St.B.D.
folgeu.

Heidelberg,

den 17. Februar 1902.

Kroßy. AmtsgerichL.

Schott.

Aufgebot.

Nr.60l9. Adam Bruder I., Land-
wirt in Mückenloch, hat dte Todes-
erklärung des im Jahre 1872 nach
Amerika auSgewandertcn, und sett
1873 sich an unbekannten Octen auf-
haliendcn Metzgers Jakob Bruder
von Mückenloch beantcagt.

ES ergeht deßhalb die Aufforderung
an alle. welche Auskunft über Lebcn
oder Tod d:s Verschollenen zu cr-
teilen vermögen, spätestens im Termin
vom

Freitag, den 19. Srptember 1902,
vormittag« 9 Uhr

dem Großh Amtsgerichte dahier An-
zeiae zu machen.

Gleichzettig geht die Aufforderuiig
an den Verschollenen, sich spätestens
im Aufgebotstermin zn metden,
widrigenfalls die Todeserklärung cr-
solgen werde.

Heidelberg, den 14. Februar 1902.
Der GerichtSschreiber dcs Größherzogl.

Amtsgerichts.

Hcrrel,

Güterrechtsregister.

Eingetragen wurde:

1. Auf Seite 329: Wilhelm
Beierbach, Kaufuiann und Buch-
drucker in Heidelberg und Eltse geb.
Reinhardt. Die Ehegatten habcn
unter Aufhebung ihres seitherigen
Güterstander durch Ehevertrag vom
3. Februar 1902 die Errungenschasts-
gemeinschaft gemäß 8 1519 ff. B.G.B.
vereinbart. Dabei ist das in § 2 dcs
Ehevertrags näher beschriebene Bei.
bringen der Ehefrau, sowic alles, was
sie durch Erbschaft oder Schmkung

erwirbt, als deren Vorbehaltsgut

erklärt,

3 Auf Seite 330: Hermann
Schwarz, Landwirt in Wieblingcn
und Babette geb. Schuhmacher.
Durch Ehevertrag vom 21. Januar
1902 ist die Erruncienschaftsgemei-isch-ft
gemäß Z 1519 ff. B.G.B. festgesctzt.
Dabei ist das tn Z 2 des Ehevertrags
uäher bcschriebciie Beibringen der
Ehefcau, sowie alles, waS dieselbe
durch Erbschaft oder Schenkung erwirbt,
als dercn VorbehaltSgut crktärt.

3. Auf Seite 331: Wilhelm
Waldt, Landwirt in Meckcsheim
und Susauna geb. Kreß. Durch
Ehevertrag vom 8. Februar 1902
ist uiiter Aufhebung des früheren
Güterstaides die Erruiigeiischafts-
gemcinschaft gemäß Z 1519 ff. B.G.B.
festgesetzt. Dabet ist das !n 8 2 des
Ehevertrags näher beschriebene Fahrnis-
beibringen der Ehefrau als deren
Vorbehaltsgut erklärt.

4. Auf Seite 332: Johann
Ehmann, GymiiastumLdtcner in
Heidelberg und Maric geb. Dagit.
Die Ehcgalten haben unter Aufhebung
ihres bisherigen Güterstandes durch
Ehevertrag vom 15. Februar 1902
die Gütertrennung gemäß 88 1427 ff.
B.G.B vereinbart.

Heidelberg, den 20. Fcbruar 1902.

KroA AmLsgericht.

BekanntmachuW.

Die Einschätzung der
Grundstücke betr.

Das Protokoll iiber die nene Ein-
schätzung der Grnndstiicke der Ge-
markung Ganangelloch zur Stener ist
während der drei Wochen vom
19. Februar 1902 bis mit 12. März
1902 im Nathause zu Gauangelloch
öffentltch anfgelegt.

Einwcndungen gegen die Schätzimg
können während dieser Frist bei dem
Großh. Stenerkommissär für den Be-
zirk Iteckargemünd oder bei dem Rat-
schreiber m Gauangelloch mündlich
oder schriftlich vorgebracht werden.
Spätere Einwendimgen dagegen sind
nicht zulässtg.

Gauangelloch, 19. Februar 1902.

Mürgermeister:

-_Rchm._

^HrenncffebKopfwafser tst das Beste
gegen Ausfallen der Haare imd
zur Reinigung des Kopses. Zu
haben bei: Lonis Werner,
Hauptstraße Nr. 57.

Holz-Versteigerung.

gcinde Heiligkreuzsteinach ver-
Borgfnst bis 1. Scptember d. I.

Die Gcmc
steigcrt mit

aus dcm Gemeindcwald, Distrikt II^ Heiden-
buckel, I' Mittlere Kopf, I!> Eichwald und
1t?a Buchwald am Donuerstag, den 27.
Februar d. I., vormittags 10 Uhr
i,n Gasthaus zum Lötven in Heilig-
krenzsteinach 27 Ster forlen Scheitholz 1,50 nr lang, 56 Ster
forlen Scheit, 73 Sier iorlen Priigelholz I. Kl., 7 Ster buchen, 10
Ster eichen Scheitholz II. und III. Kl., 296 Ster sorlen Scheitholz
II. und III. Kl., 197 forlen, 16 buchen nnd 20 Ster eichen Prügel
holz II. Kl-, 15 buchen und 113 Ster forlen Reisholz, 9 forlcne
Klötze, 37 buchene, eichene uud forlene Derbstangen und 11 Lose
Schlagraum. Forstwart Reinhard in Heiligkreuzsteinach zeigt das
Holz vor. _ _

Gllfthsus Kohlhlls ALtttn-GMchllst.

Die verehrl. Aktionäre unstrer Gesellschaft werden hiermit zu der am
Samstag, den 13. März 1902. nachmittags 3 Uhr, in den Wadischen
Hofe, 1 Treppe hoch, dahter stattfindenden ordentlichen General-Ver-
sanimlung eingeladen.

Tagesordnung:

1. Bericht des Aufsichtsrates über die vom Vorstande vorgelegte Abschluß-

Bilanz pro 31. Oktober 1901, sowie Bericht der Nevisoren.

2. Antrag des Aufsichtsrotes auf Entlastung des Aufsichtsrates nnd dcs

Vorstandes.

3. Ergänzungswahl dcs Aufsichtsrates.

4. Wahl zweier Revisoren für das Geschäftsjahr 1901/1WZ.

Gemäß 8 13 der Statuten habcn sich die Aktionäre über ihren Besitz an
Akiten spätestenS zwei Tage vor drr Generalversammlurtg bei der
Oberrheinischcn Bank dahter auszuweisen, wogegen ihnen dic mit der
betreffenden Stimmenzahl verschene Eiutrtitskarte ausgcfolgt wird. Zugleich
wird denselben der Geschäfsbericht pro 1900/1901 ausgehändigt werden.

Heidelberg, den 21. Fcbruar 1902.

Der Aufsichtsrat:

C. Spitzer, Vorsitzender.

Die vorgeschriebenen

Nechmlngsformulare

fjir die Großh. Vad. Eisenbahn-Verwaltnng

sind wieder vorrätig in der

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I HauxtZöv. 20 000
3 Osiv. da.i' 2U8. ^7000
24 Oö v. dar?U8. „ 4000
300 Osv. t>ar2U8.„4000
1960 bkrr^us ^,7000

sto8e ä l1IIi. j Lorto u. stisto

II ä 10 „ / js 25 ?tz. sxtrs

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alle häusliche Arbeit, das scho»
dient hat.

Zu erftageu bei

I. Ackermann, Hcinptsttaße ^

kleine Fämilie mit einem

fletßtgcs Mädchett^
 
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