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Heidelberger Zeitung (44) — 1902 (Januar bis Juni)

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Nr. 51-74 (1. März 1902 - 29.März 1902)
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https://doi.org/10.11588/diglit.23860#0562

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fordert zu haben. Als er sich nun spärer auf den Heimweg
machte, wurde er in der Rähe der Wehrabrücke von den drei
Helden in feiger Weise Lberfallen und schrecklich zugerichtet;
das rechte Auge hing hcraus und die ganze rechtc Seite war
lahm geschlagen. Der so Mißhandelte lonnte auf bis jetzr
unaufgeklärte Weise nach seiner immerhin noch etwa eine halbe
Stunde entfernten Wohnung in Schwörstadt gelangen und wurde
hier von seiner Frau (Heitz ist verheiratet und hat zwei
Kinder), welche sein Jammern hörte, auf der Staffel sitzend,
angetroffen. Ohne das Bewutztsein wieder erlangt zu haben,
ist er am 20. ds. morgens verschieden. Die Thäter sitzen
hinter Schlotz und Riegel und sehen ihrer Bestrafung entgegen.

Z Nenstadt «Lck,wu'z>oa!d l. 23 März. (SwneeIan d-
schaft ) H'er ist beri! ickie S ch 11 eeI andsck> a ft.

Heidelberger Vereinsangelegenbeiten.

Militiir-Verein. Jn der Wahlversammlung des „Heidel-
berger Militär-Verein" am letzteu Samstag wurden als 1. Vor-
stand Landgerichtsrat Dr. E. Baner, als 2. Vorstand Tech.
Assistent Jakob Z a i s; einstiinmig wiedergewühlt. Zn Ver-
waltungsräten wnrdcn gewählt die Herren: Sulzer Adolf, Werk-
stättevorsteher, Hübner Albert, Hanptlehrer, Gugel Angust, Bier-
brauer. Reiß Heinrich, Schlossermeister, Spilger Leonh., Kleider-
macher, Becker Martiu, Leichenordner, Lang Michael, Landwirt,
Stadler Karl, Bückermeister, Dilg Friedrich, Privatmann und
Stadtrat, Baner Lorenz, Landwirt. Zu Ersatzmänncrn wurden ge
wählt die Herren: Andcres Gottlob, Hefenfabrikant, Beideck Karl,
Oberpedell, Ober Ferd., Kutschereibesitzer, Kinzcr Jnlius, Ge-
richtsvollzieher.

e. Verein gegen Misrbrauch geistiger Getrnnke. Jn der Har-
inonie fand am verflossenen Samsiag die alljährliche Gcneral-
versammlung des Vereins gegen Mitzbranch geistiger Getränke
statt. Sie lietz leider an Beteiligung zu wünschen übrig, ob-
wohl das hier Besprochene in mehr als einer Hinsicht allgemein
Beachtung verdienle. Nach dem Geschäftsbericht des Borstalides,
Len der Vorsitzende Mcdizinalrat Dr. Kürz erstattete, haben
die gemeiniiAtzigen Bestrebungen des Vereins im verflossenen
Zahre eine grotze Vermehrung erfahren und zwar dadurch, datz
die Vereinsthätigkeit eine breitere Grundlage erhielt und sich
nicht mehr allein gegen den Mitzbrauch geistiger Gctränke
richtete, sondern sich auch auf ethische Zwecke, Gesundheitspflege,
Volksbildung, überhaupt auf die allgemeine Wohlfahrt erstreckte.
Diese schönen Bestrcbungen hat der Verein an,f mannigfache
Art und Weise bethätigt. Eine Reihe vorzüglicher Vorträge
nber die Alkoholfrage kennzeichneten die aus dem Mißbrauch
geistiger Getränke entsteheiiden Schäden, andere über Gesimd-
heitspflege gaben wertvolle Winke über zweckmähige Lebens-
weise, diesen schlossen fich auch noch solche über Erziehungswesen,
Rechts- und Staatswissenschaft, Piologie und Kunst an. Damit
ift aber d!e Thätigkeit des Vereincs noch nicht erschüpft. Die
Lom Vereine errichtete Kaffeehalle am Güterbahnhofe, die
dortselbst aufgestelltc, jedermann zugängliche Bibliothek, ferner
die hier an den regelmäßigcn Vortragsabenden gezeigten Licht-
bilder lieferten eincn weiteren Beitrag zn seinen Bestrebungen.
Richt zuletzt wollen wir hier auch noch die sogenannten Gut-
karten erwähnen, die, an Bettler oder Arbeitslose abgegeüen,
in den alkoholfreien Wirtschaften an Zahlungsstatt angenom-
mcn werden, nm die Bedürftigen bor dem gerade ihnen so
schädlichen Alkoholgcnutz zu bewahren. Diese kurze Skizze
aus dem Vereinsleben Zeigt wohl zur Genüge, wie ernst der
Verein gegen Mitzbrauch geistigcr Getränke seine Aufgaben auf-
fatzt und wie unermüdlich er bestrebt lst, zur Aufklärung und
Förderung des Volkswohls beizutragen. Seine Bemühungen
sind denn auch nicht unbeachtet geblieben. Jn gutem Einver-
nehmen mit Vereinen ähnlicher Bestrebungen wie dem Blauen
Kreuz, den Guttemplern und auch dem akademischen Sportklub
stehend, hat sich der Vercin gegen Mitzbrauch geistiger Ge-
tränke auch seitens der Stadt eines besonderen Wohlwollens
zu erfreuen, was diese durch Gewährung eines namhaften
Jahresbeitrages zur Vereinskasse zum Ausdrucko brachte. Die
Mitgliederzahl beträgt 241. Der Vorsitzende dankte znm Schlutz
des mit Befriedigung aufgenommenen Geschäftsberichtes allen
für das Wohl und die Hebung des Ver'eines thätig Geweseneii
rind bedauerte nur, für die Erfolge kein statistisches Ntalerial
anführcn zu können. Der sodann folgende Rechenschaftsbericht
iiber die Kassenberhältnisse des Vereines wies recht gute Re-
sultate auf. Die Eimiahmen betrugen ca. 1000 Mark, die
Ausgaben 961 Mark, welch schcinbar hohen Umsatz Ober-
rngenieur Gamer als Rechner noch näher erörterte. Wichtiger
als diese Ziffern sind aber wohl die Angaben über das Ver-
einsvermögen, bas sich insgesamt auf ca. 1600 Mark be-
lauft (davon bar 1314 Mark). Gegen das Vorjähr ist c!n
Plus bon 386 Mark zu verzeichnen. Von den Guikarten, welche
-Eiiirichtung sich gut bewährt hat, sind zusammen 2082 Stück
abgesetzt worden. Die nachgesuchte Entlastung für den Rechner
und den Vorstand wurde gern erteilt. Vorher dankte aber
Herr Menger noch letzterem für.das den Guttemplern bezeugte
Wohlwollen, führte einige Beispiele für die positiven praktischen
Erfolge des Vereins gegen Mitzbrauch geistiger Getränke an
und sprach die Hoffnung aus, datz der Berein seine Auf-
klärungsarbeiten im Kampfe gegen Trinksitte und Trinkdich-
ckung unentwegt fortsetzen möge. Ueber den dritten Punkt
der Tagesordnung: Aenderungen und Ergänzungen der Satz-
ungen, entspann sich eine längere lebhafte Debatte. Die Er-
gänzungen, die sich aus Erweiterung der Vereinsbestrebungen,
,auf Mitgliedschaft und auf Rechte bei Wahlen bezogen, fanden
rasche Annahme, auch dem Zusatze, zu den Satzungen, wonach
Ler Verein seinen Beitritt zum badischen Verband der Vereine
gegen Mitzbrauch gcistiger Getränke erklärt, wurde c^ern zuge-
stimmt. Der Vorschlag des Vorsitzenden, dem Verein die Bezeich-
mungWohlfahrtsverciii beizulegen, um das seinem jetzigenNamen
anhaftende Odium zu beseitigen, stietz jedoch auf lebhaften
Widerspruch. <Ho berechtigt iu mancher Hinsicht die Gegenpartei
die Anregung ihres Vorsitzenden auch erachtete, und wie sehr
sie auch die hierfür vorgebrachten Gründe schätzte, einer so
ffchwerwiegenden Veränderung des Vereinsnamens glaubte sie
,nicht so kurzerhand zustimmen zu können, selbst wenn sonst
auch alles beim Alten bliebe. Jn der namentlichen Abstim-
mung wurde der Autrag abgelehnt. Die dami noch folgenden
Wahlen hatten dasselbe Resultat wie im Vorjahre. Vorsitzen-
Ler Medizinalrat Dr. Kürz, Beiräte die Herren Oberingenieur
Gamer,' Professor Kraepelin, Ntedizinalrat Dr. Mittermaier,
Prof. Dr. Vierordt, Pfarrer Schmitthenner Frl. Vollmar u. Eisen-
menger und cand. med. Herrmann. Die Besprechung von
Wünschen der Mtglieder konnte wegen der inzwischen schon weit

vorgerückten Zeii nickt mchr erfolgen. Die Versammlmig
nahm noch bon verschiedeiien sich auf die Weiterentwickelung dcs
Vereines bezieheiiden kurzen Mitteilungen des Vorsitzenden
Saimiilmig för Vortrag im April, UnrerhaltmigsabeiiS usw.
Kcnntnis und giug dann auseinander.

Neuesre Nachrichten.

die in der Notwehr feuerten. Ein Soldat wnrde verwundet.
30 Ruhestörer sind getötet.

Tiflis, 23. März. Amtlichem Bericht zufolge fand am
20. März morgens in dem Flecken Oni im Gouvernement
Kutais ein Erdbeben statt. Viele Wohnhäuser stnd
beschädigt, Menschen aber nicht verletzt.

Bingen, 23. März. (Frankfurter Zeitung.) Ein vor der
Stadt am Futze des Rochusberges belegenes Pulvermagazin der
Firma Bretz und Huf hierselbst ist heute früh kurz nach
4 Uhr miter domierähnlichem Knall in die Lust geflogen.
Der durch die Explosion verursachte Luftdruck war so gewal-
tig, datz in dem dem Schauplatz der Katastrophe zunächst ge-
legenen Stadtteil, befonders in der Mainzerstratze, und dem
Bahnhof, fast kein Fenster ganz geblieben ist; einige Häuser
haben auch autzerdem uoch Schaden genommeu. Ob auch Per-
sonen verletzt wurden, ist noch nicht bekannt. Der Gesamt-
schaden ist jedcnfalls cin sehr beträchtlicher. Die Detonation,
die auf drci Stunden im Umkreise wahrgenommen wurde, so-
wie das gleichzeitige Klirren der zertrümmerten Fensterschei-
bcn bersetzte die aus dem Schlafe aufgeschreckten Einwohner
in nicht geringe Aufregung. Von anderer Seite wird der „Frkf.
Ztg." noch gcschrieben: Der Luftdruck, den dic Explosion er-
zeugte, war so stark, datz alle Fenster in den Häusern dcr
Mainzer Landstrahe u. a. auch in der evangelischen Kirche zer-
splilkerten. Cin altes' Ehepaar, dessen Haus in der Nähe
bes Pulverhäuschens steht, wurde förmlich in den Betten mit
Glasscherben überschüttet. Auch in einigen Hänsern der innc-
ren Stadt sind die Fensterscheiben zertrümmert worden. Die
Explosion ist mutmahlich auf eine böswillige That zurück-
zuführen. Die Aufregung in der Stadt ist natürlich sehr
grotz mid cs findet cine förmliche Wanderung nach der Un-
glücksstätte statt. Menschenleben sind glücklicherweise nicht zu
beklagen. Bei der Untcrsuchung des zweiten Pulverhäuschens
stellte es sich herans, datz die Angeln der Thür von böswilliger
Hand gelockert waren, und zwar durch Lockern der Schrauben,
welche dic Scharinere halten.

Straßburg (Elsaß), 23. März. Der Dieb, welcher
den Postdiebstahl am hiesigen Bahnhofpostamt am 20. d. M
ausführte, ist gestern Abend in der Person eines
Postbeamten vom Postamt I festgenommen worden
Der Mann ist geständig. Das Geld ist vollständig wieder
zur Stelle gebracht.

Paderborn, 22. März. Jn dem Prozesse wegen
des Eisenbahnunglücks bei Altenbeken verurteilts
das Gericht den Zugführer Peters zu sechs Wochen, den
Streckenwärter Kleinhans zu neun Monaten Gefängnis.
Meyer wurde freigesprochen.

Paderborn, 23. März. Die wegen des Altenbekener
Eisenbahnunglücks Verurteilten, Peters nnd Kleinhans haben
Revision eingelegt.

Berlin, 23. März. Wolffs Telegr. Burcau erfährt
aus Peking, die Angaben chinesischer und englischer
Zeitungen, daß Deutschland seine Zustimmung zur
Auflösung der provisorischen Regierung in Tientsin von
der Gewährung von Konzeffionen in Schantung abhängig
mache, beruhen auf Erfindung.

Berlin, 23. März. Jn dem Siemsns und Halske'schen
Werk in Charlottenburg brach heute Vormittag Feuer
aus, welches emen Teil des Holz- und Fournierlagers
sowie den Dachstuhl größtenteils zerstörte. Das Feuer
dauertc eine Stunde.

Petersburg, 23. März. Der „RegierungZbote" meldet,
daß infolge von Umständen, die der Akademie der Wissen-
schaften unbekannt waren, die Wahl Maxim Gorkis zum
Ehrenmitgli ed e für un giltig erklärt wurde. Gorki
sei gemäß Paragraph 1035 der Kriminalprozeßordnung zur
Untersuchung gezogen. Der Paragraph betrifft verbrecherische
Absichten, die die Anzeichen eines Staatsverbrechens tragen.

Kopenhagen, 22. März. Das französische Ge-
schwader, das anläßlich Loubets Reise hier eintrifft, wird
aus 23 Kriegsschiffen bestehen. Drei der größten Panzer
eskortieren Loubet nach Petersburg; die übrigen bleiben auf
der hiesigen Rhede, bis Loubet zurückkommt.

Sofia, 23. März. Der Fürst unterzeichnete gestern
cinen Ukas, nach dem daS Kabinet folgendermaßen re-
konstruiert wird: Danew Präsidium und Aeußeres, Sara-
fow Finanzen, LudLkanow Jnneres, Radew Justiz, Genera
Paprikow Krieg, Christo Todorow Unterricht, Abraschew
Handel und Ackerbau, Nikolaus Constantinow öffentliche
Arbeiten. Sämtliche Mitglieder des Kabinets stnd Zanko-
wisten.

Venedig, 23. März. Reichskanzler Graf Bülowmit
Gemahlin ist hier etngetroffen.

La Louviere (Hennegau), 23. März. Heute Nacht ex-
plodierten im hiesigen Postbureau zwei Dynamit-
patronen. Der Materialschaden ist beträchtlich. Es ist
Niemand verlctzt.

Tiflis, 23. März. Die amtliche Zeitung „Kawkas"
teilt mit: Nachrichten aus Batum zufolge stellten die
Arbeiter der Rothschild'schen Werke am 17. März die Ar-
beit ein, da ihre völlig ungesetzlichen Forderungen abgelehnt
wurden. Die Werke sind nunmehr geschlossen. Am

21. März versammelten sich 300 Arbeiter vor dem Polizei-
amt und verlangten die Freilassung der am 20. März ver-
hafteten Rädelsführer der Bewegung. Die Versammelten
kamen der Aufforderung der Polizei, auseinanderzugehen,
nicht nach. Mehrere Personen wurden verhaftet. Am

22. März versuchte die Menge, die Verhafteten zu befreien
und griff die am Gefängnis aufgestellte Kompagnie an.
Die Lente schoss e n und warfen Steine auf die Soldaten,

-A. M « LI» r, üvklieterallt

Hauxtstr. 6kÜ88lv ^H81VttIlI III Hauxtsti.

^ 8ekuIranLvn. isv

8perialg88okSft feinei' t.eclkpwai'en u. Ke>8eeffklrton.

SxrjiLltkleMnim drr zeidelber-erZkikiig.

m Rastatt, 24. März. Gestern hat sich i» seinem
Zimmer ein Leutnant des 25. Jnfanterieregiments,
nachdem er vorher seine bei ihm weilende Geliebte
ebenfalls durch einen Schuß getötet hatte, erschossen.

Brüssel, 23. März. Der Direktor der Abteilnng
im Kriegsministerium für Kartenwesen, Generalmajor
Henneguin, hat stch heute früh erschossen.

o London, 24 März. Ein Gefechtsoll am 19. März
in der Nähe von Middelburg stattgefunden haben. Die
englische Verlustliste ist für diescn Tag 9 Tote, 12 schwer
Verwundete und 5 leicht Verwundete. Das Kriegsamt
giebt keine Einzelheiten über diesen Kampf. Allem cknschein
nach ist das Gefecht ungünstig für die Engländer
ausgefallen.

Iriedensverßandtungen in Südafrika.

(Spezialtelegramme der Heidelberger Zeitung.)

v Pretoria, 24. März. (Reuter.) Die
Mitglieder der Transvaalregieruug Schalk
Burger, Reitz, Lucas Meyer, Kregh, Vander-
veld sind hier von Middelburg mit Sonder-
zug unter Parlamentärflagge eingetroffe».

^ London, 24. März. Der „Standard"
meldet aus Pretoria: Schalk Burger und
die andern Burendelegierten hatten einen Teil
der Woche eine Stellung auf dem Rhenofter-
kopp und wnrden dort schwer bedrängt. Sie
entgingen nur mit Mnhe der Gefangenschaft.
Jhre Stellung war nnhaltbar. Freitag Nacht
wnrden Staffettenreiter nach Balmoral gesandt.
Am Samstag kamen dis Delegierten unter
Eskorte an und reiste» fofort nach Pretoria
weiter, während die Eskorte zurückblieb. Beim
Eintreffen in Pretoria wurden die Bnren in
Kitcheners Wagen abgeholt «nd in ihr Quartier
geleitet, wo sie mit Lord Kitchener eine Unter-
redung hatten. Nach dieser Besprechung fuhren
die Delegiertennach dem Oraniefreiftaat weiter.

'v London, 24. März. „Daily Chroniele"
meldet ans Pretoria: die Burendelegierten
seien nach ihrer Besprechung mit Lord Kitchener
nach Süden weitergereist.

Berantwartttcp für den redakttonellen Teil F. Montua für den

silnscrattntell Tb. Bcrkenbiisch beide in tzeid -ldera

in trisotisr MllavZ

Oisssrtationsn sto. vsrcksn ankr> sorgkLItigsts nnä billiMts »n-
ßsksitigt ii'i N. 8I«n>»><;ivr,

__ Laknliokstrnsss 33, psrtsrrs.

tzutmLssIisstsZ WkUor sm 25. ii. 26. Mvr.

(Moüärnok vsrbotsn.)

Vübrsi ä iilior Snänußarn nnä äsr Orlkanlnilbm^sl nooki sin
sorraolisr Hooliärnok von vvsai^ nbsr dlntsl Rob bsbanpt-t, sinä
äis Vorpostsn slnss osnsn Ooobäknobs in äsr Om^sbnng äss
liVeisssn Llssres uoä nn äsr lloräliobstoll Lpitss äsr Oztsss sia-
MtroSsll. Lbsr anob voa IVsstsn bsr änrktsn äis Vorpostsn
oillss llsnsll Ooobärnolrs balä ia Irlsaä silltrskksa, rvssbalb äsr
Orsbpullbt äss vsitsrbill srbsbliob abZsüiobtsll l,nktvirbsls nbsr
LobotÜanä noä äsr vsstliobsa obsrsll ^orässs ia äsr kiobtnaz
asMn Islallä ivlrä rurnobvvsiobsll wilsssll. §nr Oisllstnx uaä
Uittwoob ist bsi noob immsr vsrbältuismszsiZ mlläsr l' ,m-
psrstnr Livnr noob wobrkaob bsivälktss, sbor vorvvisZsnä troobsass
XVsttsr rn srvsrtsn

Wasserstandsnachrickiteir.

S-eidolber» 24 Mär,. <Necka-> 2.12 a-stleien 0.28 ->

Amts- «ud Kreis-BerküuSigungsblatt.

Kkiiaiiiitiiilichuilg

DaZ Ersatzgeschäst pro
1S02 bctr.

Nr. 418S. Die Militä pflichtigen
des Jahrgangs 1882 der Stadt Heidel-
berg werden aufgcfordert, ihrc Losungs-
scheine innerhalb 8 Togen auf den
betreffenden Polizeistationen abzuholen.

Heidelb:rg, den 18. März 1902.

KroßH. Mezirksamt:

Dr. Hvlderer.

KrkmistWchilW.

Das Eisatzgkschäft p o
1902 betr.

Nr. 4185. An die Bürgeruieister-
ämter deS Landbezirks:

Die Bürgcrmeisicrämter des B-
zirks erhalten mit nächster Post die
Losungsscheine der MilitLrpflichtigen
des Iahrgangs 1882 zur Zustellung
an dieselben.

Heidelberg. d-n 18 März 1902.

Kroßy. Wezirksamt:

Dr- Holderer.

Kkkamtmchmig. >

Die Bürgermeister-
wahl in Bammenthal
betreffend.

Nr. 27 483. Bei der am
6. d. M. in Bammenthal vor-
genommenen Bürgermeisterwahl
wurde der bisherige Bürgermeister,
Herr Johann Schenzel, als solcher

wiedergewählt und heute ver-
pslichtet.

Heidelberg, 19. März 1902.

Kr. Mezirksamt:

Dr. Pfister.

Zwangs-Verstelgerunli.

Dienstag, den 25. März 1902, nach-
mittags 2 Uhr werde ich im Pfand-
lokale Hanptstraße 230, Eingang
Plankengasse, gegen bare Zahlung im
Vollstreckungstvege öffentlich versteigern:

eine größere Partie Zigarren, Ziga-
retten, Rauchtabak, Tabakspfeifen und
Zigarrenspitzen, ferner 1 Sopha, eiu
Herrenfahrrad (fast neu), sowie etwa
70 Bogen Löschkarton.

Heidelberg, den 24. März 1902.

Lindenlaub,

Gerichtsvollzieherdienstverweser.

Dachziegel

einige Tausend geviauchle, in jedem
Quantum blllig abzugeben

E. Fritz Scheuer,
Dachdrckermeifler, Brunnengasse 16.
 
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