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Heidelberger Zeitung (44) — 1902 (Januar bis Juni)

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Nr. 75-100 (1. April 1902 - 30. April 1902)
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https://doi.org/10.11588/diglit.23860#0728

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Mtte für weibliche Lungenkranke aus Mannheim augestrebt.
Es soll demnächst ein Aufruf an hiesige Bürger erlassen wer-
den. Man steht bereits in Unterhandlung wegen des Ankaufes
einer Liegenschaft rm Schriesheimer Thal, deren gcschützte
Lage allen sanitären Anforderungen zu entsprechen schernt.

Jn der Kreisversammlung des Kreises Mannheim wurde
die Kreisumlage, welche die einzelnen Gemeinden an die Kreis-
Easse zu zahlen haben, auf 2,6 Pfennig per 100 M. Steuer-
kapital festgesetzt. Diese auch im Vorjahr erhobene Umlage
k>ar nur möglich dadurch, datz der in den früheren besseren
Jahren angesammelte Betriebsfond um M. 44 181 ermätzigt
ivurde. Die Ungunst der Zeiten macht sich eben auf allen
Gebieten, sowie in allen wirtschaftlichen Jnstitutionen und
Korporationen bemerkbar.

Mannheim , 15. April. (R än b e r i s ch e r U e b e r -

§ a l l.) Am 14. ds. abends etwa halb 10 Uhr wurde ein hie-
liger Arbeiter auf der Strahe nach Seckenheim unwcit auher-
halb des städrischen Schlachthofes hier von zwei Marmesper-
sonen überfallen, mit Prügeln zu Boden geschlagen und be-
raubt. Gcstohlcn wurden ihm: 4,30 Mark Geld (4 Einmark-
And 3 Zehnpfennigstücke) in einem alten, zerrissenen, schwar-
zen Lederportemonnaie mit Klappschloh, eine alte, graue, am
rechten Knie mit einem Fleck ausgebesserte Arbeitshose, die
hinten an der Schnälle aus einem aufgenähten Streifen die
Buchstaben E. A. M. verschlungen trägt. Die Hose war
eingewickelt in altes dunkelgraues Halstuch. Ferucr eine
fchtvarze Sammetmützc mit Schild. Die Thäter trugen ge-
tvöhnliche Arbeitskleider und sprechen Pfälzer Mundart.

X Mannheim, 13. April. (D a n k s ch r e i b e n.) Vom ba-
dischen Handelstage wurde an den langjährigen Vizepräsiden-
ten Herrn Geheimen Kommerzienrat K. A. Schneider in
Karlsruhe anlätzlich seines Rücktritts von diesem Amt folgen-
des Dankschreiben gerichtet: „Hochgeehrter Herr! Die Nach-
vicht, datz Sic auf die Wiederivahl zum Mitglicde und Vor-
sitzenden der Handelskammer Karlsruhe endgiltig verzichtet
haben, erfüllt uns mit Empfindungen lebhasten und aufrichti-
gen Bedauerns. Bedeutet doch diese Jhre Entschlietzung für
Uns nichts Geringeres als dei: gleichzeitigen Verzicht auf Jhr
Äandat zu unserem Badischen Handelstag und somit das
Scheiden eines seiner hervorragendsten Mitglieder aus unserem
Kreise. Wie schwer dieser Verlust uns trifft, kann nur ermessen,
tver weitz, wie ernst Sie es jederzeit mit Jhren Pflichten ge-
uommen haben und wie Sie uns fast zwei Jahrzehnte hin-
durch nicht blotz. ein treuer und unermüdlicher Mitarbeiter,
sondern auch so oft Sie zur Leitung unserer Beratungen be-
vufen waren, ein ausgezeichneter Präsident und scharfblickender
Führer gewesen sind. Nie werden wir den hingebenden und
vastlosen Fleih vergessen, den Sie unseren Arbeiten gewidmet
Uoch ganz besonders die auf grohe Lebenserfährung gestützte
Sachkcnntnis, mit der Sie die Lösung der uns gesteilten Auf-
gaben gefördert haben. Warmer Dank sei Jhnen dargebracht
für Jhre grotzen und unvergeßlichen Verdienste um unseren
Handelstag. Möge es nns vergönnt sein, Sie recht oft als
Ehrengast bei unseren Tagungen zu begrützen und so Ge-
legeriheit zu finden, der vergangenen Tage zu gedenken und der
gemeinsamen Arbeit für die Jntcressen des Handels und der
Jndustrie unseres Vaterlandes. Empfangcn Sie, hochverehrter
Herr, die Versicherung der wahren Hochachtung und Verehrung,
tvelche Jhnen im Namen aller Kollegen auszusprechen die
^hre hat das Präsidium des Badischen Handelstages, gez.
Diffene, gcz. Koelle."

dc. Karlsruhe, 15. April. (F ü r die Wohnungs-
geldzuschüsse) der Reichsbeamten und Offiziere sind die
Orte des Reichsgebietes in fünf Klassen eingeteilt, wozu noch
als Sonderklasse die mit A bezeichnete (Berlin, München usw.)
Eommt. Jm Entwurf einer revidierten Klasseneintcilung, der
soeben dem Reichstag zuging, ist Konstanz aus Klasse 2 in
Klasse 1, sowie Bruchsal, Durlach, Lahr und Offenburg aus
Klasse 3 in Klasse 2 versetzt. Die Klasse 5 fällt künftig weg.

bn. Karlsruhc, 15. April. (D i e B a h n st e i g s p e r r e)
tvird auf der Station Karlsruhe, wie der „Badische Landes-
bote" meldet, aus Anlah der Jubiläumsfestlichkeiten für den
26., 27. und 28. April eingeführt, so datz nur Personen mit
lliltigen Fahrtausweiscn zu den Bahnsteigen und Warteräumen
Zutritt haben.

bc. Waldshut, 15. April. (Autzer Verfolgung
Üesetzt.) Der 18jührige Dienstknecht Adolf Sutter, welcher
stn Weihnachten in Weizen (Amt Bonndorf) auf die 50jäh-
Vige Elisabeth Nußberger einen Mordanfall verübte und die-
selbe tötlich verwundete, ist wegen Geisteskrankheit auher
Verfolgung gesetzt worden. Sutter soll in eine Jrrenanstalt
derbracht werden. Die Kosten yat die Gemeindc zu tragen,
beren Bürgerschaft durch diesen Ausgang natürlich nicht wenig
Überrascht ist.

bc. Donaueschingen, 15. April. (V e r s ch i e d e n es.)
stuf dem hiesigeu Bahnhof soll eine Einsteig-Glashalle mit
finem Kostenaustvand von 30 000 Mark errichtet werden.
Veim Abbruch eines Kamins im Hausc des früheren Schlacht-
hausaufsehers Elsässer stietz man auf zwei eingemauerte Ge-
b>ehre, wovon eines mit Feuersteinschlotz und Bajonett vcr-
s^hen ist, auf Pulvcrhörner, Pulver, Kugeln und Schrot. Waf-
sen und Munition wurden wie aus dem Jnhalt des zum Ein-
,^ickeln der letzteren verwendeten bedruckten und bcschriebenen
-uapiere zu schliehen ist, in den Rcvolutionsjahren 1848—1849
bon dcm damaligen Besitzer des Hauses Johann Schmidt,
vhr den Okkupationstruppen in Sicherheit gebracht. Jn einem
^esigen sogenannten Schwenningerbeutel, der mit Munition
8efüllt war, befand sich in einem Täschchen sorgsam verwahrt,
vbie französische Kupfermünze aus dem Fahre 1791. Auf
^er einen Seitc bcfindet sich das Bildnis Ludwig des Sechszehn-
-en und auf der anderen Emblenie der Republik. (Säulc mit
^kobinermütze.)

Kleine Zeitung.

— Obcrbetschdorf (Reichsland), 13. April. Vom Ge-
^stter überrascht wurde der Maurer E. M. von hier.

als er gegen 6 llhr nachmittags seine Braut nach Kühleü-
dors sühren wollte. Um vor dem niederströmenden Regen
Schutz zu suchen, hatten sie sich kaum unter einen Nuß-
baum gestellt, als auch schon unter tosendem Gekrach
der Blitz in diesen einschlug. Ueber eine halbe Stunde
lag der Getroffene im herabskrömenden Regen ohne Be-
sinnung, während seine Gefährtin sich eher erholt hatte.

E. M. trägt, wie der „Elsässer" meldet,an der linken
Schulter eine tiefe Schlagwunde und über der linken
Brusl einen schwarzen Brandstreifen, während die Be-
gleiterin mit leichten Verletzungen an der Brust davon-
kam. Der Nußbaum mußte abends von Einwohnern
von Kühlendorf gelöscht werden; er ist bis anf die Rinde
ausgebrannt.

— Wiesbaden, 16. April. Heute Morgen wurde im
hiesigen Kurhause der 20. Kongreß für innere Medizin
eröffnet. Als Teilnehmer sind unter anderen erschienen
Geheimer Medizinial-Rat Professor von Leyden-Berlin,
Professor von Bauer-München, Professor Leo-Bonn, Geh.
SNedizinalrat Professor Leubuscher-Meiningen, Prosessor
Mendelsohn-Berlin, Professor Mannkopff-Marburg, Geh.
Medizinialrat Prof. Naunyn->L>traßburg, Hofrat Prof.
Nothnagel-Wien als Vertreter des österreichischen Kultus-
ministeriums, Professor Rosenstein aus Leydeu, Geh.
Medizinalrat Professor Schmidt aus Frankfurt a. M.
Den Vorsitz führte Professor Naunyn aus Straßburg.
NamenS der Regierung begrüßte in Stellvertretung des
Regierungspräsidenten Oberregierungsrat Bake, im Na-
men der Stadt Oberbürgermeister Dr. von Jbell den
Kongreß. Die Verhandlungen werden bis zum 18. ds.
dauern.

— Darmstiidter Künstler-.Kolonie. Aller Voraussicht
nach wird nunmehr auch Herr Professor Josef Olbrich
Darmstadt verlassen. Wie der „Frankf. Ztg." nämlich
aus Prag berichtet wird, hat eine englisch-amerikanisch-
österreichische Aktiengesellschaft, die das Metternichsche
Bad Königswart bei Marienbad in einen Kurort größten
Stils umwandeln will, den Llünstler eingeladen, sämt-
liche neu anzulegenden Baulichkeiten nach seinen Jdeen
auszuführen. Eine Riesenaufgabe, wenn man erwägt,
was alles in die Hand eines Einzigen gelegt sein wird.
Da sollen Hotels, Restaurants, Kaffees,.THeater, Kasino,
Konzerthalle, Tanz- und Versammlungssäle, Ausstell-
ungs- und Ilnterhaltungs-Etablissements, Wohnhäuser,
hydropathische Anstalten errichtet werden. Ferner sind
Gas-, Wasser-, elektrische Licht und Kraftwerke, Tram-
ways, Straßen usw. anzulegen. Herr Professor Olbrich
soll stch bereits entschlossen haben, diesen verlockenden An-
trag, der ihn iu seine eugere Heimat zurücküeruft (der
LAinstler ist vou Geburt Deutschböhme) anzunehmen.

— Bcrlin, 16. April. Die „Nationalzeitung" teilt
mit: Die deutsche Shatespeare-Gesellschaft hat den ameri-
kanischen Botschafter White zum Ehrenmitglied er-
nannt.

— „Oh, diese Krönuug", seufzte kürzlich ein
blonder Sohn Albions, „es ist nachgerade shocking"!
Von dem Bier bis zu den Leberthran-Pillen, von dem
Fahrcade bis zu den Manschettenknöpfen, alles trägt den
Namen der Krönung oder den des Königs. Jch kaufte
mir neulich Gesichtsseife; man offerierte mir „Eduard-
Seife"; ich faßte den Entschluß zu radeln, giug in eiueu
Laden uud bekam neben einem Humber- auch ein „Krö-
nungs-Rad" angeboten. Es fehlte nicht viel und ich
könnte mich vollständig in Krönungssachen kleiden. Wenn
die Manie noch weiter um sich greift, fahren wir bald
in Krönnngs-Omnibussen, -Droschken und -Motorwagen,
den sich jetzt ja ein Jeder zulegt, (ergo: wenn er die Mittel
hat), seitdem der König den neuen Sportzweig aufge-
nommeu. Wir trinken heute Krönungsthee, Krönungs-
kaffee und verzehren dazu unsereu Krönungscake. Bald
wird man Krönuugs-Ochsen oder Schafe schlachten; wir
werdcu zum Krönungsbrot übergehen und am Abend
uuser Llrönungs-Lemonade oder derjenige, dem es zu-
sagt, seinen Krönnngs-Whiskey trinken. Wenn doch die
Krönung erst vorüber wäre; ich glaube, Verschiedene
werden inzwischen noch „krönungstoll". Jch bin erst kürz-
lich einem überspannten, aber sonst völlig harmlosen
Manne begegnet, der das Krönungsfieber hatte nnd be-
hauptete, der ungekrönte König von England zu sein.
Jch werde bald um meine Landsleute besorgt!"

— Wilhelm Busch, der Zeichner und Philosoph, be-
ging vorgestern, am lb.April, seincn VO.GeburtStag. Busch
lebt stillvergnügt auf dem Lanbe bei Verwandten im
Hannover'schen. Sein Pafsionismus hat im Alter nach-
gelassen. Mit wohlwollendem Jnteresse verfolgt er den
Lauf der Zeit. „Jch stehe jetzt", so schreibt er, „tief
unten an der Schattenseite des Berges. Aber ich bin
nicht grämlich geworden, sondern wohlgemut, halb
schmunzelnd, halb gerührt, höre ich das fröhliche Lachen
von anderseits her, wo die Jugend im Sonnenschein nach-
rückt und hoffnungsfreudig nach oben strebt." Busch ist
ein eifriges Mitplied des eöanpelischen Bundes.

>— Schnarchcn. Wcnn die Thatsache feftsteht. datz man

es freilich lediglich darauf an, das Aufstehen des MundeS
während des Schlafens zu hindern. Meist werden Leute schnar-
chen, deren Kopf sich nach hinten in Federkissen, welche über-
haupt zu verwerfen sind, tief eindrückt. Durch solche un-
atürliche Lage dcs Kopfes wird dcr llnterkiefer zum Herab-
fallen vercmlatzt. Je mehr derselbe aber bei entgegengesetzter
Kopflage gegen die Brust gelegen ist, um so weniger wird er
herabhängen. Wer also auf einer Kopfrolle schläft, wie ste
auf jedem Paradebett in Schlössern zu sehen und in Ländern
uichtdeutscher Sprache ziemlich gebräuchlich ist, dem wird es
unmöglich sein, den Unterkiefer beim Liegen so herunterhängen
zu lassen, um zu schnarchen. Die Rolle füllt den Hohlraum
zwischen Schultern und Hinterkopf, also unter dem Halse, aus
und giebt die einzig richtige Ruhelage, auch, und sogar erft
recht für diejenigen, welche gern abwechfelnd auf der Seite
liegen. Man kaun dem Einliegen der Rolle etwas vorbeugen
durch Ucberlage eines dünnen Rotzhaarkissens oder dergleichen.

— jiommandnntur-Befehl. „Sobald Feuer ausbricht, hat
sich der wachthabcnde Ofiizier ohne alle Besinnung
auf die Kommaiidantur zu begeben."

Wealer- und Kunstnachrichen.

Karlsruhe, 14. April. Auch die „Badische Presse"
öffnet ihrc Spalten einem Eingesandt, worin ein Künstler
sich in ruhigcr Sprache über die vom früheren Minister mit
Umgehung der Künstlerschaft ernannte Jurh der Jubiläums-
ausstellung beschwert. Die badische Kunst werde autzer durch
die Jurymitglieder und Akademieprofessoren nicht vertreten
sein; vicle Malcr hätten von vorneherein auf die Beschickung
verzichtet, anderen seien die Bilder zurückgesandt worden. Der
Einsender spricht von der dadurch entstandenen „Verbitterung"
und meint, eine „internationale" Kunstausstellung zn zeigen,
sei Sache der grotzen Kunststädte München, Berlin usw., wo
die Geldmittel Mjährlich zur Vcrfügung stehen, aber in
Karlsruhe hättc man einen Ueberblick geben sollen über den
Aufschwung der Kunst unter der Regierung des Jubilars.
Hier, wo man Mittel nur einmal und so bald nicht wieder
habe, lasse man diese den Ausländern zu Gute kommcnl

Bercntwort'ick iür den redaktionellen Teil K. Monmv, für ü«

sknieratentül Tki. Verkenbnsck, beide in Heidelberfl.

vorzüglicheS Schnupfeumittel!

Forman

bsi Uoiäoldsrz. UMT-L«»» LsOHVVI»«

2a ^nsüügsn kär 6s8sll8vdaktsn anä Vsrsins 8sllr gssignst.
Rsins iVsins »« äanklss anä llsllss Lisr.

Lalts unä v/g.i'ms 8x>6issn ru Hsäsr las'ssrslt.

Soüattigsr 6artsn — gsräamigsr 8sal.

?sn8wn von Nk. 3 sn. 6nts Usäisnung.

I'sllrgslsßsoüsit von nnä nsoü kisolcsrstsillsoii ra sllsa 2ügsn.

^Lllov SvolrstLlils« IVvvs.

Mll. VOlt LvllIA8 ^llll8t8llittll,

dringt ststs äas 8sas8ts ank äsm 6sbists äsr Lanst!
Lllni'SlnrniiiASi, in sinkaollsr, sovis lloollapartsr 4.nsküllrung
Villixe I'reis« ^romple lisälonnnx.

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6köm. köinigung u. Kunst-Wasoköi'öi

kiir Vaiaeii- u. llsrrvii-6»räerolle, ülöllel- a. llekarntlonMt«!!«

jsäsr Lrt.

Kssolls üisksrang. — Lilligs Krsiss.

- LusrKauut 1a.cIsIIoLS LusküllrunA. -

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Uauptstr. 43. Uauptstr. 43.

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Krösstes Nakmsnlsgse Hsilislbsegs; ails Lrtsn Kslstsn. 8»ullsr
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swpkslllsn k. Vsrlollangsn, lloollrsitsn a. ägl. als passsaäs dssollsnk«
1?»kv1ssitv1os von äsa sinkaollstsa bia sa äsa ksiastsn.
MLslkssssrvIov (von 6 anä 12 lassonl in rsiollsr 1.asveallll

Slsr-, Vi7s1s-, IVssoll Ssrvios.

llar orstss Kabrillat. — Lilligsto llrolso.

üsltsstss Ksssbäkt lllesse eanllks am plaies._

HiiuptLti-. 153

smpüslllt 8ilbvr-, lllkenbein-, lloru- anä liaturstöeks, llktzlkeu,
Llxarreuspltreu ia Lervsteiu aoä Leersekaum.

IVorllslSlts l'üi' klopui'uturon.

stopier-krerzen.

^Pikrbllvtier, Xopikr8eillkn

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'UxLsüIt

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Kettengasse 14.

Unter Bezugnahmc auf Z 9 des Ortsstatnts vom 22. Januar 1900
ersuchen wir die Herren Prinzipale, von dem nachstehenden Stundenplan
Kenntnis nehmen zu wollen.

Stundenplan.

Klasse Ia 1 Dienstag 3—6 nachm.: Rechnen, Gcographie, Stenographie.

Ib) Donnerstag 6—9 vorm.: Dentsch, Rechnen.

Klasse II a Montag 3—6 nachm.: Dentsch, Stenographie.

Mittwoch 6—9 vorm.: Bnchstihrung, Rechnen.

Klasse II d Mittwoch 3—6 nachm.: Deulsch, Stenographie.

Freitag 6—9 vorm.: Buchführung, Rechnen.

Klasse III a Montag 6—9 vorm.: Rechnen, Bnchführung.

Donnerstag 3—6 nachm.: Deutsch, Stenographie.

Klasse III b Dienstag 6—9 vorm.: Deutsch, Rechnen.

Freitag 3—6 nachm.: Buchführnng, Stenographie.
Anmeldungen werden täglich entgcgengenommen.

Die Aufnahme der neu eintretenden Schüler findet am Dienstag,
13. d. M., nachmittags 5 Uhr statt.

Der Unrerricht beginnt Mittwoch, 16. d. M., vormittags 6 Uhr.
Heidelberg, den 14. April 1902.

Die Direktion: Mttmsu».


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