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Heidelberger Zeitung (44) — 1902 (Januar bis Juni)

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Nr. 101-124 (1. Mai 1902 - 31. Mai 1902)
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44. Jabrgansl. — Ar. 109

Mvütttst. 12. Mm !902.

Iweites Blatt.

" ^ Ichetnt täglich, Soimtags ausgenommen. — Preis mit Familienblättern monallich 50 Psg. in'S Haus gebracht, bei der Expedition und den Zweigstcllen abgehol: 40 Psg. Dnrch die Poft br-

zogen vierteljährlich 1.35 Mk. ausschließlich Zustellgebühr.

^ ^zeigenpr ei s: 20 Pfg. für die Ispaltige Petitzeile odrr deren Raum. Reklamezeile 40 Psg. Für hiesige Gcfchäfts- und Privatanzeigen ermäßigt. — Für die Aufnahnic von Anzeigen an bestimwt
^Keschriebenen Tagen wird keine Verantwortlichkeit übernommen. — Anschlag der Jnserate auf den Plakattafeln der Heidelberger Zeitung und den städt. Anschlagstellen. Fernsprech-Anschluß Nr. 82

der 16. Wanderaussielrung der Deulschen
Landwirtschafts - Kesellschast zu MannHeim
vom 3.—16. Inni 1902.

Seitens deS Großherzoglichen Ministeriums des Jmiern
Karlsruhe sind 15 000 Mk. und seitens

liche

sind 15 000 Mk. und seitens des Kaiser-
^ k» Ministeriums für Elsaß-Loihringen in Straßburg
^->00 M, gxstjftet worden. Großh rzog Friedrich von
"aen hat einen Ehrenpieis für die hcrsorragendste
aininlung Höhennnder, der Erbgroßherzog und Prinz
^Ak-milian von Baden je eine Ehrengabe für Pferde
gestifjel.

Ferner hat zur Prämiierung die Vereinigung deutscher
^chweineznchter 150 Mk, Prinz zu Löwenstein-Freuden-
^-,8 in Langenzell 1000 Mk., der Pferdezuchtverein für
. oaß-Lothringen 700 Mk., der badische Bauernverein
My und der Landwirischaftsrat für das Herzogtum
^°burg 250 Mk. in Aussicht gestellt.

Die Rinderausstellung wird zum größten Teil
Höhenschlägen beschickt werden. Es wird somit die
^iänicheimer Ausstellung das entgegengesetzte Bild wie die
HEenser bieten, denn dort waren etwa doppelt soviel
^cflandschläge als Höhenschläge ausgestellt. Aber das
^Erhältnis der beiden Schlägc zu einander neigt in diesem
^bre in noch köherem Maße den Höhenschlägen zu, da
dcm großen Fleckvieh mit hellem Pigment allein 259
E^re, pon dem kleinen geflcckten oder rückenblässigen
^bhenvieh 58 Tiere, von den gelben einfarbigen Höhen-
Ichlägen 55 Tiere, von dem graubraunen Gebirgsvieh
^ Tiere, vo» dem Ansbach-Triesdorfer Vieh 48 Tiere,
°vn dem einfarbig roten unb rotbraunen Vieh des Höhen-
bärides 43 Tiere, von den Rot- und Braunblässen 8 Tiere
"nd von den Pinzgauern 6 Tiere zur Stelle sein werden.

Demgegenüber werden 89 Tiere der schwarzbunten
Estflandschläge, 23 Ticre der rotbunten Tieflandschläge
'Nheiulands und Westphalens, 9 Tieie des roten schles-
T^gschen Milchviehs, 5 Tiere des WesermarschschlageS, l
^ Bnlle des rvtbunten holsteinischen Schlages und 21 Tiere
°her andern Niederungsschläge ausgestellt werden.

Die Shorthorns sind durch 38 Tiere vertrcten, von
b°»en 25 zu den Land-Shorthorns und 13 zu den Voll-
blul-Shorthorns gehören.

Eine umfangreiche M o lke r e i - A u s st ell un g wird
M der Ausstellung ebcnsalls geboten wsrden. Nichk nur
°ie Abteilung für Butter, sondern auch die für Käse, ist,
°°tsprechend den Produktions-Verhältnissen Süddeutschlands,
^ich beschickt, wcnn natürlich auch die Anzahl der Butter-
°^steller größer ist, als die der Käscaussteller.

, Jn der Butter Abteilüng wird vor allen Dingen, näm-
l'ch mit 210 Probcn. frische, gesalzene Butter aus saurem
-lahm oder aus saurer Milch und außerdem mit 136
-kroben frische, ungesalzene Butter aus süßem Rahm aus-
8°stellt werden. Ungcsalzene frische Butter aus saurem
7ls>lim oder'aus saurer Mllch wird durch 66 Proben,
l°lfche gesalzene Butter aus süßem Rahm durch 10 Proben
brrtreten sein, wührend dic Msstellung von Vorbruchbutter
UNd Butterschmalz in beachtenSwertem Umfange nichl statt-
flndet.

Die Käse Autstelluiig zeichnet stch vor allen Dingcn
durch eine reiche Beschickung von Weichkäse nach Art der
Münsterkäse (Schachtelküsc) aus.

Zn der Kosthalle der M o l k ere t - A u s st e llun g,
die den Ausstellungsbesuchein Gelegenheit giebt, die aus-
gcstcllten Molkerei-Erzeugnisse auf ihren Geschmack zu
prüfen, werden 75 Bmtcrproben uud 55 Käscproben zum
Verkaus kommen.

Deutsches Reich.

Hamburg, im Mai. Der soebcn erstattete erste
Jahresbencht der Re al g y mn a si al kla s se n für Mäd-
chen in Hamburg enthält schr günstige Ergebnisse die-
ser Einrichtung. Von den 22 Mädchcn, mit welchen im
vorigcn Zahre die Tertia eröffnet wurde, sind 21 nach
Sekunda versetzt worden. Der ganze.Schulgang beläuft
sich auf 5 Jahre, in deren Verlauf die jungcn Mädchen
die zur Ablegung des Abituricntenexamens an einem Rcal-
gymnasium uötlgcn Kenntnisse erwerben sollen. Bezeich-
nend ist, was der Bericht über den Fleiß der Schülerin- !
nen sagt. Danach darf nicht geleuguet werden, daß der ^
bei allen Schülerimien glciche Ehrgeiz des Strebens zu
einer syftematischen Kontrolle dcr häuslichcn Arbeit zwingt,
damit besonders die jüngeren Schülerinnen in ihrem
Eifer nicht zu weit gehen und so.ihre Frische und
Leistungsfähigkeit beim Unterricht selbst durch übertriebcnes
häuslichcs Arbeiten gefährdcn. Solche Erwägungen sind
bei Knabenschulen in der Regel wohl nicht angebracht.

Baden.

- Der freisiimige Landtagsabgeordnete M arkn s
P flnger in Lörrach, bis 1898 anch Mitglied des
Reichstags, hat am 9. ds. seinen 78. Gebnrtstag gefeiert.
Wie die „Freisinnige Zeitnng" mitteilt, erfreut er sich
jetzt wieder des besten Wohlseins, nachdem er sich vom
Krankheitsanfall, der ihn Ende 1901 betrosfen, recht gnt
erholt habe. Er gehe wieder ans und beknnde für alle
öffentlichejn Angelegenheiten in alter Weise chie lleb-
hafteste Teiknahme.

be. K arlsrnhe , 8. Mai. Bei den zur Zeit im
Großherzogtnm Baden bestehenden zehn Gewerbe-
gerichten wnrden im Lanfe des vergangenen Jahres
3270 Rechtsstreitigkeiten anhängig nnd zwar beinr Ge-
werbegericht Mannheim 1173, Karlsrnhe 715, Pforz-
heim 429, Freiburg 422, Heidelberg 256, Offenbnrg
114, Durlach 7.4, Lahr 62, Eberbach 21, Villingen 4.

Preuße«.

— Einen Beitrag zn den schädlichen Folgen der i
Trunksucht liefern die Nachrichten über die Sterbefälle
an Säuferwah n sin n im Staate. Nach den standes-
amtlichen Aufzcichiiungen erliegen dieser Krankheit jährlich j
in Preußcn ungciähr 600 Personen. Und zwar erscheint
diese Zakl mit Rückiicht auf das Fehlen eines Lcichen-
schaugesetzcs als Minimalzahl. Dafür spricht auch die
Thaisache, daß mehr als die Hälfte dieser Todessälle in
den Städten den Standesämtern gemeldct wirden, in
denen in der Regel ärztliche Totenscheine bei der Mcldung
vorgelegt werden. Berücksichtigt man scrner. daß zahlreiche
Todesfälle an andcren Krankheiten (Herz, Nieren, Gehirn-
krankhciten u. s. w.) mit der Trunksucbt in einem 'niieren

Zusammenhange stehen, so kann man auf den Umfong de
Beiheerungen, die der Atkohotismus in dcr Bevölkerung
anrichtet, noch nicht annähernd einen Schluß ziehen.
Jmmcrhin ist zu verzeichnen, daß weibliche Personen sclten
am Säuferwahnsinn sterben. Was das A ter betriffi, so
licfert das produktive Alter d e mcisten Todesfälle dieser
Art.

Sachsen.

Dresden, 9. Mni. Das Finanznnnisterinm rich-
teto an dio Finanzdrputation der Zweitcn Kammer in
Sachen der Einschränkung der Ausgaüen bei den sächsi-
schen Skaatsbahnen ein Schreiben, würin znketzk nntge-
teilt wird: Nach Anssage einzelner Beamten wnrden
die Miiidereinnahmen keilweise auch dnrch U n t e r -
s chleife vernrsacht, zn denen die Rückfahrkarten die
Nköglichkeit böten, da sich eine genane Kontrolle derselben
an den Bahnsteigen nicht dnrchfnhren tieße. Gegenüber
der Anregnng in her Deputation, daß mmr doä, statt
üer Rückfahrtarten entspreäzend verbilligte einfache Fahr-
tarten einführen möchte, erklärte die sächsische Regie-
rnng, daß der Wegfall der Rückfahrkarten ihr nnr er-
wüiischt sein lvürde, nur dürfe dnrch ihn kein AussaU bei
den Einnahmeii eintretcm. Es seien auch bereits Er-
örternngen in dieser Richtnng eingeleitet worden.

Snchscn-Wcimar.

— Der Groß b e r z o g von W e i m a r lelmle es,
trotz wiederholter Verliner Einwirkungen, endgülig ab,
den Pastor Weingart für die Gemeinde Nöda, die Herrn
W. zn ihrem soeelsorger gewählt hatte, zn bestätigen.
«»»»»»>»»»»»>»»»»»»»!»»»»»»»>»»»»»»»»»»>»»»»»»»»>»»»»»»

Ans der Karlsruher Zeitung.

Zt n rlsr n h e , 10. Mai. Hente Vormittag nahm
der G r o ß l> e r z o g einen längeren Vortrag des Gene-
ralleutiiants nnd Generaladjntnnten von Niüller ent-
gegen. Tarnach meldeten sich eine Anzahl Offiziere:
llm halb 12 Uhr fnhr der Großherzog znm Haupt-
bahnhof, wo alsbald der Großherzog von Mecklenbnrg-
Schwerin aus CaimeS kommend, eintraf. Derselbe hat
den gestrigen Tag in Colmar zngebracht, um das Nteck-
lenbnrgischen Fügerbataillon Nr. 14 zn besnchen. Nach
herzlicher Begrüßnng geleitete der Großherzog den hohen
Besuch in das Schloß, wo die Großherzogin deiiselbrn
erwartete. Bald nach der Anknnft fand Frühstückstafel
statt. Mit deni Großherzog kain anch Prinz Alerander
zn Hoheiilohe-Schillingssürst hierher nnd bezog gleich-
falls Absteigequartier im Schloß. NachmittngS machte
der Großherzog von Mecklenbnrg-Schwerin berschiedene
Besnche. Hierauf besichtigten die Großberzoglichen
Herrschaften mit demselben die Kniistausstellnng nnd
uahmen sodann bei dem Prinzen imd der Prinzessiii
Bkax gemeinsani den Thee. — Um "8 Uhr findet
zn Ehren dcs, hohen Gastes größere Tafel ftatt,
zu welcher zahlreiche Einladiingen ergangen smd.
Der Großherzog von Mecklenbiirg-Tchwerin beab-
iichtigt morgen znm Besnch seines GroßbaterS des Groß-
fürsten Michael nach Baden zn reisen.

Ausland.

Jtalicn.

R o m , 10. Mai. Derc Papst empsing hente
die ebemalige Königin Natalie pon S e r b i e n.

18)

Auf abschüsftger Bahn.

Roman von B. Corony.
(Fortsetzung.)

n -'Die Klöße sind

schon ganz zcrlochtl" keifie die alte

kvn ^

Peich

--Jn Gottes Namcnl Jch hab' nicht früher kommen
uen, aber dafnr anch was ausgcrichtct. Der Marburg kann

? .--ch morgen anf Stcndcls Hvf 'rnber und wird gut gchalten
Ruf' dcinen Vater her, Trudel"

--Er ist noch nicht wicdcr daheim."

--V>o denn sonst?"

z,. --Na, irgcndwol Weiß man je, wo der Mathias steckt?"
,, chwite die Alte. „Er wird schon kommen, wenn er Hunger
° Durst hat, und daran fehlt's ihm nie."
s- "Er wird doch nicht am Ende weiter gewandert sein?"
Just, als das Abendbrot verzehrt und die Lampe tief
tabgebrannt lvar.

" erwiderte Gertrud, die eben wieder bom Boden
(s, ^Piergehuscht akm. „Sein Vündel liegt noch oben. Herr
aun ' ihm nur nichts zugcstoßen ist! Die Mnhme war
dk-n? Pmner gar zu uiifreundlich nnd hat ihn fvrmlich aus
^ gcjagt. Anz Endc liegt er gar hilflos im Waldel"
7,: "M'd' dn nicht so dumm daherl" fnhr Lore anf. „Der
Itiirt s" nichts zn Herzen und ist gcsünder und

^hemr f^sti"^' ^nhrscheinlich sitzt er in einer Branntwein-

y, ''Ohne Gcld? Er hat ja keincn Heller. Cs war so was
>2 -lPürdiges in seinem Blick — so was — Jesns, wenn
uch gar ein Leid angethan hättel"
biN>"E°P' dia ja, das säh' dcm ähnlichl Was dn dir nicht ein-
icl, "" dummes Ding. Jch sage dir, den Mathias kenne
"i- und aiiswendig."

?Z Richtung schlng er denn ein?" fraate Reiner, dem

wrd that, datz GeArud sich so ängstigte.

„Den Weg gerade ans."

„Also nach T ... hin. Jch will 'mal eine Etrecke in dcn
Wald' hincin wandern nnd rnfen."

Fn dem Angcnblick, wo er dics sagte, pvltcrtc jcmand i'ibcr
die Schwelle.

Marbnrg trat mit hochgerötetcm Gesicht imd nnsichercn
Schritten ins Zimmer nnd lallte: „Jetzt braucht Jhr mich
nicht lünger daznbehalten. Fch geh' Encki schon aus dcm
Weg. Fhr initzgönnt mir jll doch jeden Bissen. Hol' mir
mein Vündel 'rimter, Trndel"

„Was fällt dir denn ein, Vater? Dn kanust ja hier
scblafenl" rief das jnnge Weib, nnd Rciner fügte hiiizn:
„Wenn die Mnhme einmal cin rascheS Wort fagt, braucht
man deshnlb noch nicht davvn zn reimen. Dein Abendbrot
steht anf dem Herd nnd die Bodenkammcr ist auch in Ord-
nung. Jtz uud leg' dich schlafen! Mvrgen fahren wir nach
B . . . . hinüber. Ich hab' dir bei dem Stendcl cin gutcs
Unterkommen ansgcmacht l"

„Schön Tankl Jch branch'-s aber nicht mehrl Jch latz
mich nicht wie'n Siück Vieh dorthin schaffe», wo's Euch patzt'
datz ich hin soll. Hab' mir schon selber ein Unterkommcn be-
sorgt."

„Wo denn?"

„Das ist mcine Sachcl"

„Unsere auchl"

„Hahn, holst du mir mcin Bündcl, oder soll ich's sclber
holen?"

„Ja, wo willst deim du so spät noch hin, Vater?"

- „Zu dcm, dcr mich in Arbeit nchmcn will l"

„Wer ist es denn?"

„Das gcht Ench »ichts an!"

„O doch, ich vcrlang's zu wisscnl" rief Rciner.

„Na also, beim Dachswirt kann ich eintreten."

„Was? Bei dcm, der sclbst schon wegcn Hchlerci nnter
Anklage gestanden hat?"

„Dem man aber nichts hat iiachweisen können."

„Und dcn doch kcincr für cinen ehrtichen Menschen hälr."

„Herrjc, was eincr glaubt odcr nicht glanbt, kami nür
cincrlei sein."

„Was sollst dn dcnn bei ihm?"

„Je nun was es gerade zu thnn gicbt: Gläscr spülcn,
am Bicrhahn stehen, die Branutweüi- nnd Bierfässer in dcn
Keller schaffen, Botengänge machen —"

„U»d noch bielcs andere, von dem man nicht rcdcn darf.
Abcr iiimm dich !>i Achtl Es heitzt, dcr Dachswirl habe dir
manches heimlich geschosscne oder in Schlingen gefangcne.
Stück Wild abgcnommcn."

iviarlmrg znckte mit den Achseln, pfiff durch d!e Fiugcr
nnd erwidcrte: „Die Lcutc hüiigcn jcdcm gern wa§ a». Dcs-
ivcgc» brancht's noch lange nicht Ivahr zn sein."

„Datz. schlechteS ßlesindcl bei ihm verkchrt, ist abcr Ivahrl"

„Dann wird er sejber dafür anfkommen niüssen. Äiich
geht's nichts an."

„Tritt doch liebcr bci dcm Siendcl cin. Er hat mir vcr-
sprochcn, dich g»t zn halten nnd mit eiu paar Groschcn monatlich
nnterstütze ich dich auch gern."

„Patzt mir nichtl Ucbrigcns habe ich mit dcni DachSwirt
anch schon allcs ins rcinc gcbracht imd kami glcich anirctcii.
Gieb das Bündel hcr, Trndel Sol — Jctzt gehabt Euch wohl,
miteinandcrl"

„Gnt, datz er drantzcn ist, da tami man anch drci Krcuze
hinterher machcn", sagte die Karten-Lore, als Reiner ricf:
„Uebcrali sonst hätt' cr hmgehcn köniien, mir nicht znm Dachs-
wirt tz"

Gertrud, die den Bater noch ei» Stück bcgleitct »nd ihm
cin Gcldstück in die Hand gcdrückt hattc, kam hcrci», ivischte
sich die Änge» u»d sagte mit fast feindseligem Blick:

„Na, nnn habt Jhr Enre» Wille» ja alle zlvei durchge-
setzt; ich kami's ihm lücht verdcnken, wemi er lieber hcute
wie morgen gegnngen ist."
 
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