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Heidelberger Zeitung (44) — 1902 (Januar bis Juni)

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Nr. 101-124 (1. Mai 1902 - 31. Mai 1902)
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Zuvi gcgenivärtig Lahr ist, hattc an den Grotzhcrzog

^raui ^ -cine Huldigungs- und Dankesadrcsse gerichrct.
dez ^^e der „Lahrcr Zcitung" erfährt, dem Borstaud

Daim^'"'^^^andcs, Hcrrn Rcktor Dr. Siittcrlin, folgendes
Zugcgangen: „Dcr Landcsvcrband des Dcutschcu
har üie Aufmertsamkeit gehabr, mir zu meiucm
habe "'l-isjubilaum cinc Adresse übermitteln zu lassen. Jch
Huldigung und die mir dargebrachtcn Glück- nnd
' gcrne entgegcngenommen und sage allen Bc-

ich ",,^s'uen hcrzlichsten Dauk dafür. Zuglcich vcrbindc
Uijj„o h^i^u Wünschc für das Gcdcihcn dcs Vcreincs;

Ausl-,^ u> immcr erfolgrcichcrcm Matze gelingen, die im
^halt'^^ iebcudcn Sühnc Dcutschlands dcm Deutschtum zu
Diuitcvs ^as geistigc Band zwischcn ihncn und dcm

' tande immcr fester zu knüpfcn. Friedrich."

Uatz^h ^iarlsruhe, !>. Mai. (H e b c l f c i c r .) Trotz dcs
>vicd-v^ .Atticrs fanü sich heutc Abcnd dic Hebelgcmcindc

Sang...^.^Uäudig bcim schlichtcn Dcnkmal des alcmaunischeu
dez l Wi Schlotzgarrcn cin, um dcn bcgcistcrnden Wortcn

rtzcgy "^'"chonratcs Lchlcr zu lauschen, der sich nach dcm
AndT,,?2 Längins der schöucn Aufgabe unrcrzogeu hat, das
tzeych,?,?' un dcn Volksdichrcr lvach zu crhaltcn. Jir sciner
Hcb?i- 'U durch köstliche Probcn aus dcm rcichcn Liederschatz
Dich,". Lcwürzten Änsprache prics Redner den alcmannischcn
Hkbc,!.-' bcgcisrcrtcn Vcrchrcr eincs glücklichen Familicn-
füm 'f' Tcr „Liederkranz" mcihtc den Manen des Dichters
vlE^tbichc Volkslieder.

^rhcij Frciburg, 0. Mai. (Z n r Warnung.) Dic drci

tvclche am !). Riärz im Bctsaalc der Heilsarmcc
seh^,"^uchi, sich trot; Auffordcrung nicht cntfcrnt, cinem Anf-
tzesg,, ^ Gcsicht gcschlagen und cinc Schcibc an der Thür cin-
gio,i..^en habcn, wurden von dcr Strafkammcr wegcn Rcli-
dcr„^"6rhcns zu zehn bczichungslvcise 7 Tagcu GefänguiS

^"'Kianz, 7. Mai. (Vcrkauftc W a u d g c m ä l d e.)
iiin-,s/"^U! grotzen Ltaufmannshause an dcr Münzgassc sind
gen,z,ch>us ciner baulichcn Verändcrung zwci wcrtvolle Wand-
^bge, ^ aus dem 1ö. Jahrhundert blotzgelegt wordcn, dic lcicht
lleb '^iunihn werdcn konmcn. Ein hiesiger Maler, mit dcr
rigx,,, ?bcirung der Gcmäldc bcauftragt, machtc dcn Haus-
Nibi^'uutcr auf dcn künstlerischcn Wcrt derselben aufmcrksam.
tziius, °^ue zuglcich scine'Vcrmittlcrdienste für einen mögU
'-icn Verkauf anzubieten. Ein läuftrafrigcr Intcrcsscnt
ig7>./st >u der Nähc, und das Schwcizerische Landcsmuseum
bes.Z,"''^ zögerte dcnn auch nicht, von der ihm durch den Maler
doss ^^üen Dfferte Gebraucki zu machen uud sich dcn werr-
zp g„8'und um den Preis von mehrcren tausend Frankcn
Das Bcdauern ist allgcmcin, datz durch dicsc
ungsmeise dcm hicsigen Rosgartcnmuseum, dcr herrlichcn
ivex^^l-ärtc alles Erinncrnswerten aus Altkonstanz, ein so
de^'L^lles ^tück entgangen ist, das bürgerlicher Gemcinsinn
^ladk gewih crhaltcn hättc.

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G IraustrWgen Mlikum

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fv Heiöelberger Teitimg

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ZurckrcklAgenSen Lrjolg.

Kleine Zeitung.

der ^ Jubiläums-Fiinf- und Zwcimarkstückc. Zu

-irage nach dcni Grundc der L>chreibweise „G r o s-
auf deu badischeu und hessischen Münzen wurde
Zg N. N." vou kompetentester Stelle, der großher-
^Zuch badischeu dNünzvcrwaltuug, nachsteheudg Auf-
die wir bei dem Fntercsse, das die Angelegeu-
kand' unter dem Ausdruck des Taukes wörtlich
st.Z'orgeben: „Tie Sch^eibweisc „Grosherzog" eut-
einer Zeit, iu der die SchreiLweise „gros" belicbt
hg!s...dorherrscheud war. so kam es auch, datz in dem
h^'stchen Publikaudum vom 14. August 1806, in dem
"Grosherzogliche" geheime Rat die Aunahme des
ftz ^herzogs"titels bekannt gab,sowie iu den bezüglichen
y^oerhandluugen vur die Schreibweise „Grosherzog"
dtz>- wurde. Wenu diese auf deu Münzen der in
>vch orulschen Orthographie vorgegaugeuen Wandlung
hs„,^stand, so liegt der Grnnd hiefür eincrseits in dem
^tbolle» F-esthalten am Althergebrachten, andererseits
A Mangel eines dcm weichen Laut „tz" entsprechen-
^L-chriftzeichens im lateinischen Alphabet. Demzu-

solge hat auch Se. k. Hoheit der Grotzherzog mit aller-
höchster Eutschließuug aus dem großherzoglicheu Geh.
KaLinLt vom 2. März 1897 zu bestimnien geruht, daß die
althcrgebrachte Schreibweise „Grosherzog" auf deu zu
prägendeu Müuzen beizubehalten sei. Der Gleichmätzig-
leit halber gelaugt die bezeichnete -L-chreibweise auch bei
der Prägung vou i>Nedaillen uud Siegeln, bei der in
einzeliien Fälleu srüher vou dieser Norm abgewichen
wurde, zur Anivenduug. Jm übrigei> steht Baden mit
der Schreibweisc „Grosherzog" nicht vereinzelt da; unter
audercm fiudet sie sich auf den im Jahre 1892 gefertigten
Stempelu zu de» Reichsmüiizen uüt dem Bilduis des
regierenden Grotzherzogs von Hessen.

— Bcrlin, 8. Mai (Z n m K r o s i g k - P r o z e tz.)
Die „Welt am Montag" lätzt sich aus Gumbiuuen mit-
teileu, datz die Uutersuchuiig vou vorneherein nuf falsche
Bahneu gelenkt wordeu sei. Das Eiugreifen der Berliner
Polizei habe sich keiiicswegs als förderlich erwiesen. Man
verzichtc vorderhand auf Ilachforschungeu nach dem
eigeutlichen Thäter und werde zunächst die privaten
Verhältnisse uud dic Beziehungen des ermordeten Ritt-
meisters von Krosigk zum Gegenstande eiues eiugehenden
Studiums machcn.

— Pcrlin, 10. Mai. Dem „Berliner Tagebl." zu-
folge ist der Dichter Julius Grosse auf der Neise am
Gardasec gestorben.

— Londoii, 10. Mai. Das Burcau Reuter meldet
aus Barbados: Auf der Jnsel St. Vincent erfolgte
eine vulkauische Eruption, iufolge dessen auf Barbados
Stratzeu, Bäumc uud Häuser zollhoch mit Asche bedeckt
sind, der Ascheuregen dauert sort.

— St. Gollcn, 10. Mai. Der Nachtschnellzug Zürich-
Müuchen ist kurz por der Einfahrt entgleist. Die
Lokomative wurde umgeworfen uud zwei Personenwagen
wurden zertnimmert. Füus Persoueu wurden verletzt.
Der Materialschaden ist bedeuteud.

— Athcn, 10. Mai. Die Diebe, welche in der
Köiiiglichen Villa zu Tekelia eingebrochen waren, sind
gefaßt wordeu. Es sind fünf Nmdarmen vom
Wachtkommando der Villa. Tie gestohlenen Gegen-
stäude, teils vou hohem Werte, wurden wiedergefunden.

— Eibitobccchia, 10. Diai. Ein furchtbarer Sturm
wütete bicr die ganze Nacht: zehii Segelboote. dereu Be-
satzuug sich aber gerettet hatlc, wurden zerstort. Die
Hafeumauer ist auf eiuer Strecke von zweihundert Meter
fortgerisseu und die Hafeueinfahrt vollständig veruichtet.

i— Ncwbark. Tic bisher freiströmendeu texanischeu
O c I q u e l l e ii sind in den letzten Tagen versiegt, so
datz Piimpaulageu eiugerichtet werden müssen,

— Die Theosophische Gescllschaft (I, V.) in

Deutschland hälk ihre diesjährige Kv'ivention am Pfingst-
montage in Lcipzig ab. Der Zw.ck der theosophischen
Humonitälsbewegung ist, diejcnigen zu sammeln und auf
sreier Grundlage zu gemeinschaftlicher Thätigkeit zu
oigoiüsieren, wclche die Einheit der Menschheitsfamilie er-
kenncn und, oeleitet von diescr Einsicht, die allgemeine
Mcnich'iivcrbrüdcrung anstreben. Aus Anlaß der Konvention
veronstaltet die Gesellschaft (Geschäftsstelle: Leipzig, Jnsel-
straße 25) im Saale des „Kaufmännischen Vereinshauses"
öffentliche Vorträge über die Themen: „Warum vertritt
d e Tbcosophische Gesellschaft das Prinzip der Toleranz?"
und „Tkeolophie und Pflichterfüllmig."

— Licbe, Kopfsalat und Petroleum. Aus Manzi
wird berichtet: Von der Heidesheimer Kerb kehuen sie in
krcuzfiveler Stimmung am Sonntag heim, nämlich ein
Ehepaar und die Schwester der Frau, welche auf Besuch
bei den Gatten weilte, und zogen sich m ihre Wohnung,
von der man die Quintinsuhr sehr üeutlich schlagen hört,
zurück. Die Frau machte sich an die Zubereilung des
Nachtessens, Mann und Schwägerin saßen in der Stube
und plau^erten und — und dar war sehr unvorstchtig —
küßien sich, was die Frau zum Unglück wahrnahm, die
ohnedies sehr eifersüchtig ist. Wie eine Rachegöttin fuhr
die Frau über die beiden her und stülpte vor Wut vor
allem die gerade in ihren Händen befi idliche Schüssel mit
schön zubercitctem Kopfsalat der Schwester über den Kopf,
woraus si: das frisch gefüllte Basstn der Petroleumlampe
erwischte und die salatisch-aromatisch angehauchte Jungfrau
mit Pctroleum salbte. Die Einwohner des Hauscs konnlen
sib anfänglich gar keinen Begriff von- der Ursache der
piötzlichen D'Sharmonte und des daraus cntstaudenen Spek-
takcls des sonst so frledlich lebenden Paares machen, bis
sie an der plötzbchen Flucht des Besuchcs, dem die Spuren
ron Kopfsalat und Pctroleum voch arrhafleien, ungejähr
eiven Begriff von dem Geschehenen erhiclten.

— Auch ein Mähigkettsapostel. Mickel (spät nackts heim-

'awweid zu sein:r F-iau): „Schimvf uet, Anvamirl, datz i' a'
bi?l «n' Lchnips bad'l Wrr hab'n heul' an Mäßigkeitsverein
g'rüiider, unv da bin i' Bornand wor'n!"

— Jn Familienangclegenheiten. Amtmann: „Herr
Schultheitz, Sie sind um 9 Uhr vormittags geladen und
jetzr ist es Nachmittag 2 Uhr." — „Schulrhciß: „Jch mutzte
in Familicnaugelegenheiten in die Stadt." — Amimann:
„Welchcr Art waren diese?" — Schultheitz: „Hcrr Amtmcrnn,
ich mntzte Ferkel kaufen!"

— Fiir allc Fälle. Junge Frau: „Ach, Arthur, nie
könnie rch jemals ohne dich leben . . . Aber, nichi wahr, in die
Lebensversicherung lützi du dich irotzdem aufnehmen?"

LttterarischeS.

Austraticn, Ozcanien und die Polarländer. Von Prof. Dr,
Wilhclm Sicvers und Prof, Dr, Willy Kütenihal. Mir 198
Abbildungen im Texi, 14 Kartenbeilagen und 24 Tafeln
in Farbcndruck, Holzschnitt und Aetzuug, (Allgcmeine Lan-
derkunde, Hcrausgegeben vou Prof, Dr. W. Sievers. 2.
Band.) 15 Lieferungeu zu je 1 Mark oder in Halbleder
gcbuuden 17 Mark. Verlag deS Bibliographischcu Jnsiirurs in
Lcipzig und Wien. — Durch den Zusammenschlutz dcr austra-
lischen Kolonien zu eincm Bundessiaar ist Ausiralicn, durch
mauulgfache Besitzverschiebungen das rn mehr als eruer B'e-
ziehung zu ihm gchörige Ozeanien wieder iu den Vordcrgrund
dcs allgemeincn Jnteresses geireien. Es ist deshalb sehr dan-
kensweri, daß sich die Verlagshandlung enischlossen hat, gerade
diesen Band seiner in zweiter Auflage erscheineuden „Allge-
mernen Läuderkunde" schou jetzi ueu herauszugebeu. Der
Haupiteil „Ausiralien und Ozeanien" ist, wie bisher, von
Professor Dr. Wlhelm Sievers bearbeitci, der Abschniii
„Die Polarländer" von Professor Dr. Willy Knkcnihal, der
ebcnfalls schon bei der ersten Auflage und zwar als Bearbeirer
Gröulands mrtwirkie. Vor uns licgi das erste Hefi, dem
die weiteren in kurzen Zwischenräumen solgen sollen. Nach
deni Plaue.für die zweite Äuflage der „Läuderkuudc" wird
den ernzclnen Bänden cine ueue Gruppierung des Sioffes,
näinlich uach naiürlichen geographischen Gebieicu, bczw. Einzel-
laudschafiei' zu Gruude gelegi. Fm borliegcudeu Fallc werden
srch, wic der Prospeki meldci, die „Erforschungsgeschichie" und
der „Allgcmcincn Uebersichi" die folgcnden Abschniiie anrei-
hen: „Das Festland Australien und Tasmanien", „Neusce-
laud", „Melanesien", „Polynesien", „Mkiroucsien". Mit
Freudeu begrützen wir auch die Anküudigung, datz der Band
„Australicn" dic sämilichen Polarländcr euthalren wird, dre
sonst iu vier verschiedencn Bänden dcr „Allgcmeincu Länder-
kundc" vcrstreut behandelt waren. Nach Erscheincu des ganzen
Bandes, dcm wir nach Einsichi in die ersic Licfernng mit
großcm Jnieresse enigegensehen, werdcn wrr uns eingchendcr
mit dcm neuen Werke beschäfiigen.

rc-elaiiiwiuUl!- iu, n euu.uon < , F. ^ro.t„u lur »ev
Fn1ei-'i-nte!l Th. Berkenbutch '-eive in s>üp > err_

.M. 8oillsnstM

«MZUM vvn kllen L Xsurrsn, Ilr»s«lck.
LGL«S»LLVLLprLPL«^

iu 8o"6u uuä kollsu

WÜVAiM uuä nrbiAö Pusobs, sovis alls ^oiobuou-
ruLtsrig.Ii6n 6inpÜ6Ü1t

>Vv1t8tein Xm!ito>»6i'.
liinlvr. ^ illmrum L Vie.,

8p6riulg68vkäft kllr »ötöl- unö Ifau8ÜLltung3«6ssn,

188 8«.uptslr., in unssrsu osu susZsbsuisn Räumsu 188
smpksiilsn t. Vürlobungsc>, 3 >«pesüoll u.ckgt. sts pssssucks dssollSllL»
l'Ll'slssi-vlos vvll cksll sillkuoüstsll bis eu cksll ksiosisv.
LsK'ssssi-vlos svoll 6 unck 12 Isssolli m rsiodsr üusiozül.

Slsi--, V7o1n-, Wsssti-Soi'vioo.

Hur srstss t'llbrlkst. — ütlll^sis krsiss.

Aeltsstsr Lssvkskt cklessr rsnoks sm?>str«

vis ksplsrkörbe, 8«br«idrellxe, Hkreii, IiSllvkter et«. st«
sovis lUrssk- llllck Lskxevsike smpüeült

Soolcvi', llLUptstr»sss 188.

MM" IVvrlllltLtt« tiir «vpllrstiir«»

L. Grbe, Wöbel- u. TapkrittergtMI

Fischergaffe 11.

Großes Lager in Wövekn, Metten, Spiegetn
u. s W Iimmereinrichtungen.

Rasche Lieferu ng. Bülige Preise.

k<!m. vnil LöviM Lull8l8Llov,

briogi ststs ckss Usnssts »ut cksm Osbisro cksr Lrmsr l
Llm-SlllIIllllgoil ill smtuobsr. sovis boobapLrtor 4.u8kiiürullx

Lilltxe krslss isr krompts 8ecki«i>llnx

Amts- «uv nrets-Bertunviguagsvlarr.

BekanntMLchung.

8vr

Fortführung der Ver-

tl^^Sswerke nnd der Lagerbücher
tzjD)°^gender Gemarkungen ist im
hZ^^ständnis mit den Gemcinde-
^a» ^ beteiligten Gemeindcn
jeweils auf dem Rat-
^iib - betreffenden Gemeinde
k'aumt, für die Gemarkungen:

1. Rohrbach,
Samstag. den 17. Mai.
vormittags 11 Uhr,

2. Kleiugemüud,
Dienstag, den 20. Mai,
bormittags 11 Uhr,

3. Brombach,

Freitag. den 23. Mai,
vormittags 11 Uhr.

Grundeigentümer werden
v mit dem Anfügen in

Kennlnis gesetzt, daß üas Ver-
zeichnis der seit der letzten Fort-
führung eingetretenen, dem Ge-
meindcrat bekannt gewordenen
Veränderungen im Grundeigentum
während 8 Tagen vor dem Fort-
führungstermin zur Einstcht der
Beteiligten auf dem Rathause auf-
liegt; etwaige Einwendungen gegen
die in dem Verzeichnis vorgemerkten
Aenderungen in dem Grundeigentum
und deren Beurkundung im Lager-
buch find dem Fortführungs-
beamten in der Tagfahrt vor-
zutragen.

Die Grundeigentümer werden
glcichzeitig aufgefordcrt, die seit
der letzten Fortführnng in ihrem
Grundeigentum eingetretenen, aus
dem Grundbuch nicht crstchtlichen
Veränderungen dem Fortfiihrungs-
beamten in der bezeichneten Tag-
fahrt anzumelden. Ueber die tn

ver Focm üer Grunvstücke ein-
getretenen Veränderungen sind die
vorgeschriebenen Handrisse und
Meßurkunden vor der Tagfahrt
bei dem Gemeinderat oder in der
Tagfahrt bei dcm Forlführungs-
beamten abzugeben, widrigenfalls
dieselben auf Kostcn der Beteiligten
von Amtswegen beschaffi werden
müßten.

Auch werden in der Tagfahrt
Anträge der Grundeigentümer
wegen Wiederbestimmung verlsren
gegangener Grenzmarken an ihren
Grundstücken cntgegen genommen.

Heidelberg, den 7. Mai 1902.

Der GroHH. BezirkSgeometer

Fr. Fuhrma««.

Oeffentliche Zuffrllnng.

Nr. 15689. Die offene Handelsgesell-
schaft Angust Polich in Leipzig. ver-

neie.i durcy oen RechlSaiiwa» und
Notar Eaiil Krteg in Leivzig. klagt
gegen den Bierbrauer und Gastwirt
Retnhold Scholl von Heidelberg, jetzl
an unbekannten Orten sich aufhaltend,
aus Warenkauf von 1990, mit dem
Antrage auf Verurteilung des Be-
klaglen zur Ziblung von 165 25 Mk
nebst 4 Lroz. Zinsen aus 164,95 Mk.
vom 6 Dezember 1900 ab aozüglich
am 28 Ianuar 1901 bezahlter 50 Mk.
und am 30. Ma! 19 >1 dezahlter 5^1 Mk.
und vorläufize Vollstreckbarkeitser-
k ärung dcs ergehenden Urteils und
ladct den Beklagten zur mündlichen
Verbandlung des Rechtsstreits oor das
Grohh. Amtsgericht zu Heidelberg aus

Freitag, den 27. Juni 1902,
vormittags 9 Uhr,

(Zimmer 7.)

Zum Zwecke der öffenllichen Zu-
ftellung wird dieser Auszug der Klage
bekannt gemacht.

Heidelberg, den 7. Mai 1902.

Der Gerichlrschieiber Großh. AmtS-
gerichts :

Fabian,

Großh. Amtsgerichtssekretär.

„Cacasplllver" Enrölter Ca °

Dlls dentscke Fabrikat der Herre»
Gekrüder Waldbaur in Stutt»
garr, an Güte von anderen unüber.
troffen, ist billiger als die viel-
angekündigten holländischen Cacao.

Zn haben in den
DrogertenvonSimiS Holzbach.

. . Julius Mayer Nachf.

Karl BSchle

» , «.«.THomaS »achfolg«

Jnhakcr Carl Müller
 
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