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Heidelberger Zeitung (44) — 1902 (Januar bis Juni)

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Nr. 101-124 (1. Mai 1902 - 31. Mai 1902)
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https://doi.org/10.11588/diglit.23860#0996

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Hiusicht bei früheren ähnlichen Anlässen hier
ststl worden isl. Zur gencmeren Besichtigung der
Dekoration werden dem Vernehmen nach die
tzt^Merzoglichen Herrschaften durch die Straßen der
danr ausgedehnte Rnndfahrt vornehmen, So-

a erfahren wir, datz ein großer Lampionzug der
^ -jue nach dem Schlotzhofe mit Gesangsserenade eines
ggL?"^°nes daselbst geplant ist, welche sich unter ben-
b^'Mr^Beleuchtnng des Kaiserdenkmals und der zu
^eiten stehenden Monumentalbrunnen vollziehen
bunwn sich eine festliche Beleuchtung des in seiner
dlan - ^estaltnng imposant aussehenden Friedrichs-
tz - und der vom schlosse dorthin führenden Haupt-
y,janschließen wird, Eine hervorragende Rolle
unter den Projektierten Ovationen eine Huldigung
^ -iiannheimer Schuljugend im Schloßhofe einneh-
iidw' ^??ran sich die Schüler und Schülerinnen sämt-
saw^ oMntlichen nnd Privatlehranstaltet: in einer Ge-
ech a ^ 18 OOO beteiligen werden. Weiter ist

za^^Idigungszug der Vereine, Korporationen, usw,,
tx^ Schlosse in Anssicht genommen, woselbst die Ver-
Ntin^ teilnehmenden Vereinigungen sowie Abord-

berschiedenen Berufsstände von Seiner Kgl,
Großherzog in Audienz werden empfangen

saln?? Mittelpunkt der Festlichkeiten dürfte eine Rund-
bar 'rch die Hasenanlagen stehen, zu welcher auch der
er^"fsche Thronfolger Se. Kgl. Hoheit Prinz Ludwig
bnrd tind welche bei der sich kundgebenden über-
sia^^9en Teilnahme seitens der in Mannheim ansäs-
eiidp 3" Mannheim in Geschäftsverbindung steh-

" Rhedereien nnd Schiffahrtsfirmen einen außer-
^ dntlich eindrucksvollen, grotzartigen Verlauf zu neh-
N^berspricht, Neherdies ist städtischerseits ein Fest-
Su bielches in dem Stadtparksaale stattfinden und
die Vertreter der Staatsregierung und zahl-
badischer nnd anßerbadischer Nachbarstädte als
^^gäste eingeladen sein sollen, und eine Festvor-
itzj, im Hoftheater vorgesehen, Auch wird im
hi,, 'st^rk ein über den sonst üblichen Rahmen weit
Ug^'^gehendes Abendfest veranstaltet werden. bei dem
tech^Eich ein bedeutendes Brillantfeuerwerk von sel-
^ Pracht abgebrannt werden soll,

,M sieht, datz Mannheim nicht nur für den Ein-
stp/, lchen, sondern ebenso für den Fremden zur Aus-
esr^gszeit und auch außerhalb der Ausstellung Inter-
so und Sehenswertes in Hülle und Fülle bietet,
^ickn' P^such der Stadt sich anch in dieser Richtung
lohnen wird, Das Großherzogspaar
y,,z.bas E r b g r o ß h e r z o g s P a a r werden vor-
i^, ^chtlich am Mittwoch, 4. Juni, nachmittags 4 klhr
'LrsF.u'Unheim eintreffen, Das genaue Programm kann
?u einigen Tagen mitgeteilt werden, Wahrscheinlich
um Mittwoch Abend ein Fackelzug der Vereine
sgp Gesangsständchen stattfinden, Am Donnerstag er-
^ Eröffnnng der landwirtschaftlichen Ausstel-
llin^ Für den Freitag soll die Huldigung der Schul-
^ vorgesehen sein, Am Samstag Mittag sindet
stasf ^udtpark ein von der Stadt gegebenes Festessen
Fii,-' ^'uran sich einc pompöse Rheinfahrt schließen wird,
,^unntag ist eine Parade der hiesigen militärischen
g; ^ue in Äussicht genommen, Der Aufenthalt der
sz,.P,hgrzoglichen und der Er^großherzoglichen Herr-
»Rten dürtte iicki vorausstckitlich bis Montaa erstrecken.

Theater- und Kunffnachrichten.

iHxrT' Hermann S udermann vollendet soeben ein Schauspiel,
dos „Lessina-Theater" zur Auffübrung erworben hat. —
Novitätenplan derselben Bühne für die nächlle Saison
>ert B lume nth al mit einem Lustspiel, Kadelbura
Enuur Lustspiel und Blumenthal und Kadelburg mit
-^oi, vemeinsamen Lustspiel. Dazu komwt das Lustspiel,
^rntl asser" von Fulda »nd ein neues Stück vou Dreyer.
^Uri««°" Wildenbruch hat sein neues Schauspiel „König
^eril? biessr Tage einem kleinen Kreise vorgelesen. An welcher
stt »Äer Bühne die Dichtung ihre erste Aufführung erleben wtrd,

2. Kandel und Werkehr.

27. Mai. Eff - ktensozietät. Abends 6'/. Uhr.
^ow^ien 216,50-80 b. Mai, 216 70-210 b.Juni. Dtsconto-
I8tz^°ndit 186.50 b. cpt., 186,50-75 b. Mai, 186,70-187 bis
tztins" b. Juni. Deutsche B-nk 210.50 b. cpt„ 210.80—90 b
18z m .Esdeiier Bank 116 b. Mai und Juni, Darmstädter Bank
^Uni »,137-90 G, Juni, Berliner Handelsgesellschaft 155 30 b.

U- Ä.Ationalbank t- D. 113 80-114.10 b. Juni. D. Effekt.-
IbL^sckbank 105 b. G.. Bayer. Bank 68 b. G.. Lombarden
^>Uerie ^' Mai, Nürnb.-Fürther Straßcnbahn 188 b.,

i^rik.

110.70-8Ö'b7
4>, B. 10 c« Ll,

Isl'b^'^°cket 109.80 b. Mai. 109.70 b.

Hamburg-
Juni, Nordd. Lloyd
G. Juni, 5proz. Gold-Mexikaner
10 G., Istzproz. innere Argentinier 75.20 b. G.,
»U>er »r nußere Argentinier 75.70 b. G„ 5proz. abgest. Argen-
ZUyi b. G., 3proz. Reichsanl. 92 b. G. cpt„ 92—92.10 b.

b' Ar,-Larissa Griechen 38.50 b. G., 4proz. 90er Rumänier
!?84ä^ura 204.20 b.. Bochumer 197.50—198 b„ G-lsenkirchen
K, L «. go G„ Harpener 174.90-175 b. G„ Hibernia 167.80
?l8,5o?'' Oberschl. Ets-nindustrie 119.90 b. G„ Concordia
Eschweiler 223 b. G., Wittener Stahlröhrea 43 b.
185 b^- Werke Albert 174.70 b. G„ Elektr. Allaem. (Edison)
Bües-'^-' Schuckert 107 b. G., Helios 25 b., Accumulatoren

tzi,^ b.

Uhr: Laura 204.

b>eten i//dhaftem Verkehr zeigte die Abendbörse auf allen Ge-
--^Efeste Haltung. _

WasserstaudSnachrichten

schiebung der Außenplatten über Wasser erlitten. Von der
Schiffsbesatzung erlitt niemand Schaden.

Berlin, 27. Mai. Die Zoll ta r ifkomm is sio n
des Reichstages beschloß, täglich zwei Sitzungen in
dieser Woche abzuhalten, und begann sodann die Beratung
des dritten Abschnittes. Sie kam bis Position 267.

Berlin, 27. Mai. Die „Norddeutsche Allgemeine
Zeitung" schreibt: Unter Berufung auf ein deutsch-ameri-
kanisches Blatt wurde in der deutschen Preffe aus New-
Iork die Angabe verbreitet, daß dem Kaiser der neue
amerikanische Marine-Attache Potts höchst unsympathisch
sei und daß die persönliche Vorstellung hinausgeschoben
werden solle, weil Potts in der Schley-Affäre gegen
Schley gewesen sei. Wir stnd zu der Erklärung ermächtigt,
duß an dieser Angabe kein wahres Wort ist.

Leipzig, 27. Mai. Der hiesige „Generalanzeiger"
wurde wegen etnes Artikels „Der jüngste deutsche Ritt-
meister" beschlagnahmt. Redakteur Pleißner wurde
wegen Majestätsbeleidigung verhaftet.

Dünkirchen, 27. Mai. Das Geschwader, mit dem
Präsident Loubet aus Rußland zurückgekehrt, lief heute
Vormittag 11 Uhr auf der hiesigen Reede ein. Der Prä-
stdent ging 12.30 Uhr an Land und wurde vom Bürger-
meister und den Spitzen der Bchörden empfangen. Der
Vorsitzende des Generalrats hieß Loubet im Namen des
gesamten Departements willkommen. Präsidcnt Loubet
dankte und suhr fort: Jch habe die Reise vollbracht als
eine Pflicht, in dem Gedankcn, meinem Lande einen Dienst
zu erweisen. Die Aufnahme, die mir von ihren kaiscrlichen
Majestäten bereitet wurde, übertraf an Herzlichkcit alles,
was ich hoffen konnte. Jch übertrage d!e mir erwiesenen
Ehren auf Frankreich. seine Regierung, auf dte Vertreter
des französischen Volkes in beiden Kammern, die den guten
Ruf Frankceichs auf der ganzen Welt aufrechterhalten.
Diese Reise hatte nicht nur als Ergebnis, die Bande der
Zuneigung zwischen den beiden Mächten enger zu knüpfen,
sie wird auch einen wohlthuendcn Widerhall finden im
Herzen aller dercr, die diesseits und jenseits unserer
Grenzen die Dreifarbenfahne schützt. Sie wird weiter das
Ergebnis haben, unsere inneren Streitigkeiten, die mehr
oberflächlich als tief smd, zu beenden oder sie doch wenig-
stens zu mäßigen und zu mildern. Wir sollten unseren
Eifer, den wir leider nicht immer an der rechten Stelle
anwenden, den Geschäften des Landes, dem Studium und
der Lösung der finanziellen, wirtschaftlichen und sozialen
Fragen widmen. Dazu ist aber die Einigung aller
guten Bürger notwendig. Seitdem ich mejne
Landsleute aller Parteien dazu eingeladen habe,
habe ich die Genugthuung gehabt, diese Einigung sich täglich
mehr und mchr verwirklichen zu sehen. Mehr denn je müssen
wir dieser Einigung unsere Sonderinteressen opfern und ein-
mütig daran arbeiten, in unsere Staatseinrichtungen die
großherzigen Gedanken übergehen zu lassen, deren Vorkämpfer
Frankreich allezeit gewesen ist. Es gibt genug soziale
Reformen vorzubereiten, genug Gutes zu thun, genug Elend
zu lindern, genug des vielfach noch recht naheliegenden
Unglücks zu heilen, um uns allen ausreichende Beschäftignng
zu geben. — Nach dem Festmahl fuhr der Präsident mit
den Ministern in einem Sonderzug nach Paris, wo er um
6 Uhr eintraf.

Luzern, 27. Mai. Der Schah von Persien ist
heute Nachmittag hier eingetroffen.

New-Iork, 27. Mai. Der Mont Pelä machte sich
gestern früh durch eine starke Eruption bemerkbar. Pech-
schwarze Rauchwolken entstiegen dem Krater und die Ein-
wohner von Fort de France eilten auf den Marktplatz,
wo fie angsterfüllt sich zusammendrängten. Ein starker
Aschenregen fiel auf Dominica.

Neckar.
^lbB'28.1.80. gef. 0.04m
1.25. gef.0 05m
27.. 5.24. gef. 0.2?m

Rhein.

Lauterburg. 27-, 4,98, gef. 0,21m
Maxau, 27., 5,14, gef, 0,22m
Maunheim, 27.. 5,30, gef. 0,25m

Neueste Nachrichten.

s-hy-AniU' 27. Mai. Auf der Rückreise dcs 1. Ge-
siießen in der Nähe der Scilly-Jnseln das
^ »KaiserWilhelm II." und der kleine Krcuzer
3lrsg bei einer Kursänderung im dichtenNebel leicht

lst hj.^.^"- Der Torpedobreitseitenraum der „Amazone"
^eise , voll Wasser gelaufen. Der Kreuzer setzte die
, ^eschwaderverbande mit 11 Seemeilen Ge-
°orj ,,^Eit bis zum Borkmnrifffeuerschiff fort und von
.Sais..* Reparatur direkt zur kaiserlichen Werft. Der
"rilhelm II." hat nur eine uuwesentliche Ver-

Kngtand und die Wuren.

London, 27. Mai, Obschon Agenturdepeschen und Nach-
richtcn der „Times" vor allzu kühnen Friedenshoff-
nungcn warnen und die Möglichkeit eines neuen Ausbruchs
des Kricges dentlich an die Wand malen, behanptet sich in
gut unterrichteten politischen Kreisen, in der höheren Gesell-
schaft, in der Finanzwelt, im llnterhaus und in einem grotzcn
Teil der Presse, so im „Daily Telegraph", „Daily Mail",
„Daily Expreh", eine entschieden optimistische Stirmnung. Jn
Parlament und Presse wird bereits lebhaft für erNe A u s-
zeichnung Kitcheners Stimmung geMacht. Er soll
in den Verhandlungen mit den Buren hervorragende diplo-
matische Befähigungen bekundet und bei den Buren, wie bei
der heimischen Rcgierung glciche Beliebtheit geerntet haben.
Jhm sollen daher die ganzen Ehren des Friedensschlusses zu-
fallen.

London, 27. Mai. (U n t e r h'a u s.) Eiise mimsterielle
Erklärnng bezüglich der Friedensverhandlungen
wurde nicht abgegeben, doch vertagte Balfour die Beratung
über das Etatsgesetz, die ursprunglich für diese Woche ange-
setzt war, mit der Erklärung, datz eS nicht angemessen srin
würde, das Budget zu berathen, während andere
Dinge in der Schwebe waren.

London» 27. Mai. („Frkf. Ztg.") Die Kabinetssitzung
heute Vormittag und die Aeuherung des Ersten Lord des
Schatzes Bälour gegenüber Empbell-BaNnerMän, die Er-
örterung des Budgets sei nicht angebracht, wahrend die Dinge
in Südafrika noch in der Schwebe seien, haben in den Wan
delgängen des Unterhauses den Eindruck hervorgetufen,
dah die Friedensverhandlungen in Südafrikä b i's jetzt e r-
gebnislos waren.

Haag, 26. Mai. Während man in Engländ, wohl Mit
Rücksicht auf die bevorstehende Krönungsfeier, zur sanguini-
stischen Auslegung der lehten NachrichteN aüs Pretoriä ge-
neigt ist, bleibt man in holländischen Butenkreisen, wie mir
hier in Gesprächen mit informierten Personen bestätigt wutde,
nach wie vor öer Meinung, daß die BureNführer sich noch
keinesfalls, wie man in England meint, zur Preisgabe der
Unabhängigkeit entschlossen haben. Der längere Aufenthalt

der Delegierten in Pretoria wäre somit nur daraus zu er--
klären, datz sre die Absicht habeu, dort zu sondieren, welche
Konzeffionen England gegenwärtig zu machen bereit wäre.
Auch meint man hier, dah es zunächst nicht zum Friedens-
schlutz kommen kann.

Pretorin, 26. Mai. (Reuter.) Jn Betrcff der Frie-
bensverhandlungen hegt man in Südafrika vorwiegend hoff--
nungsvolle Anstchten, und es mutz gesagt werden, datz
diese Ansichten eine solide Grundlage habeu. Denn wenn
auch die Delegierten die Hoffnung aufgegeben haben, die Un-
abhängigkeit der Republiken zu ivahren, so giebt es doch noch
mancherlei andere Punkte, über die eine Einigung noch nicht
erzielt ist. Es besteht immer noch eine hartnäckige Minder-
heit, die thatsächlich die Wiederaufnahme der Feindseligkeiten
für den besten Ausweg aus' der gegenwärtigen Lage anfieht.
Jeden Augenblick können die noch nicht erledigten
Streitpunkte zu einem Abbruch der Verhandlungen
führen, und es ist höchst unwahrscheinlich, daß diejeuigen,
wclche für den Frieden sind, den Kampf aufgeben, solange
die hinreichende Minderheit den Kamps fortzusetzen wünscht.
Alle diese Punkte sind in Betracht zu ziehen, ehe man zu
einem Urteil über den eventuellen Ausgang der VerhaNd-
lungen gelangen kann.

1li6 VerlitL S8«dvv! vi LavA»»Fv8,

UsaptstrWss 120, 2 Irsppsa.

Illstiiut rum 2nsolc« «tvs 8tuöiums kcomlisi' ZpcLotis»,

tär Lrvsoässag, Usrrsa aaä vsrasa,
aatsr Obsrlsitaag äss Uorra kroksssors A. V. LsrUtr.

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Prallröslsvk, Logllsek, ItaUslllsod, kiasslsvk, Spaalsok,
Vvlltsoli kitr itaslünäer. Lokror äsr botreSvlläoll Xstlso.
Osllvorsstioa Oorrsspoaäoiu! ^ lättsratar.

» » krospoLto grstls aaä kraatco. » »

zpelialteleMmm der Keidelder-erIcitms.

o. Madrid, 28. Mai. Jm gestrigen Ministerrat betonte
der Handelsminister Canaleas nachdrückltch die Not«
wendigkeit, die Cortes einzuberufen und die schwebenden
Fragen, die religiöse, die soziale und regionale zu beraten.
Da er aber Sagasta und den übrigen Ministern gegenüber
mit seiner Ansicht nicht durchdringen konnte, reichte er
seine Entlassung ein. Darauf stellten anch die übrigen
Minister Sagastaihre Portefeuilles zur Verfügung»
um die Lösung der Krisis zn erleichtern.

o. Konstantiuopel, 28. Mai. Jn Alexandria sind m
ber letzten Woche 9 Pestfälle vorgekommen, von denen
7 tötlich verliefen.

H v Fort de France, 26. Mai. Gestern Abend erfolgte
ein furchtbarer neuer Ausbruch des Vulkans.
Die Flammen schlugen während einer Stunde bis 150
Meter in die Höhe. Das Schauspiel war von einem
gewaltigen Stnrm und zahllosen Blitzen begleitet. Das
Unwetter war auf die nächste Umgebung des Vulkan 'be-
schränkt und rief unter der Bevölkerung eine große Er-
regung hervor.

Verantwortlich für den redaktionellen Tcil F. Montua, für den

Jnseratenteil Th. Berkcnbusch, beide in Heidelberp.

MGLIL « s» ««, üvklivtvrLllt

Lanxtstr.

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LlrSsstv ^ii8i>nlil 1a

jllanptstr.

1S7

8periaIge8v!Mfeinkl' I-ellei-vai-en u. keiZeeffelrtso.

Römisch katholische Gemeindegottesdienste.

Donnerstag, 29. Mai (Fronleichnamsfest.)
Jesuitenkirche morgens 6 Uhr: Frühmeffe. 8 Uhr: Schul«
messe. 9 Uhr: Prozession und feierl. Hochamt mit Scgen.
11 Uhr: Sttlle Meffe. 2 Uhr: Andacht. Abends V-8 Uhr:
Andacht.

St. Annakirche morgens 8Uhr: Hochamt. V-11 Uhr: Schnl»
gottesdienst. Nachm. 2 Uhr: Andacht. Adends V-8 Uhr:
Matandacht.

Notkirche (Hauptstraße 22). MorgenS 6 Uhr: Frühmeffe.
V-10 Uhr: Hochamt-

Jn der Kapelle in Schlierbach.

Donnerstag, 29. Mat (FronleichnamSfest.)

Vormittags V-9 Uhr: Hochamt mit Predigt.

Altkatholischer Gemeindegottesdienft.

Donnerstag, 29. Mai (Fronieichnamsfest.)

Vormittags ^stlO Uhr: Hochamt in der Heiliggeistkirche.
Herr Stabtpfarrer Dr. Stubenvoll.

Leminargottesdienst.

Freitag, 30. Mai.

Peterskirche 5' Uhr : Herr Kandidat Kraft._

1LHt«i'iiii^-He«k»«titiiii^«n.

am 28. lssai 1902, morKsns 7 Ildr:

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?rslllrrsiok, sovis Süääsutsoblsllä lisgt oooü sia illsximllm voa
übsr 765 mm. Ooob llsümgll bsi ims äis gsvittsrigsll I,ukt-
smssllLuogsll vsitsrbm ru. 8si müäsr Ismporstur ist kür
vdullsrstsg uoä krsitsg rüvsr Zrösstslltsiis tiooicsllss uoch
boitsros lVsttor, sbor suok Isagssm rulloümslläs dlsigUllA rre
gsvittorbsktsr LsvöikullA ru orvsrtsll.
 
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