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Heidelberger Zeitung (44) — 1902 (Januar bis Juni)

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Nr. 125-149 (2. Juni 1902 - 30. Juni 1902)
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Erscheint täglich, SonntagS ausgenomwen. — Preis uiit Familienblättem monatlich 50 Pfg. in's Haus gebracht, bei der Expedition und dcn Zweigstellen abgeholt 40 Pfg. Durch die Post be-

zogen vierteljährlich 1.35 Mk. ausschlietzlich Zustellgebühr.

Einzeigenpreis: 20 Pfg. für die Ispaltige Petitzeile oder deren Raum. Reklamezeile 40 Pfg. Für hiesige Geschäfts- und Privatanzeigen ermäßigt. — Für die Aufnahme von Anzeigen an bestimmt
dorgeschriebenen Tagen wird keine Verantwortlichkeit übernommen. — Anschlag der Jnscrate auf den Plakattafeln der Heidelberger Zeitung und den städt. Anschlagstellen. Fernsprech-Anschluß Nr. 82

Donnerstag, 12. Juni 1W2. Iweites Blatt. _ 44. Jahrgang. — 134.

Won den engttschen Offizieren.

London, 9. Inni.

Die im vorigen Iahre voin .Üriegsministerium ein-
gesetzte Kommission zur Untersuchnng der anf den eng°
iischen KriegsschuIen bestehenden Znstände lMl
nunmehr ihren Bericht erstattet. Dersetbe wnrde in
Gestatt esnes nmfangneichen Blanbnchs gieröfsenhlicht
und enthält eine geradezn vernichrende Kritik dieser sür
die Heranbildnng von Offizieren bestehenden Lehranstal-
ten. DieS gilt insbesondore von Sandhnrst, das atS
MusteranstaÜ galt. Der Eintritt als Fähnrich wird
dort den zur „Gesellschaft" gehörigen sungen Herren
gestattet, „ohne datz sie imstande sind, einen Bries ohne
grammatitatische und selbst orthographische Fehler zu
schreiben und sich verständlich auszudrücken." Unwissen-
heit scheint die „korrekte Form" sür deu britischen Ofsi°
Zier zu sein! Prüfungen werden unregelmätzig abgehal-
ten und bleiben die Resultate bei der Besörderung nn-
beachtet. Gewisse bevorzugte junge Leute werden gleich
von den Kriegsschulen aus, ohne erkennbaren Grund,
übsr die Köpse verdienter älterer Offiziere wegbesördert;
der Einflutz der Frauen ist für das ganze Armeeleben
und das Studium verhängnisvoll. „Es ist geradezu
eine Ungeheucrlichkeit", heißt gs wciter, „daß die Ka-
Prizen hochadeliger weiblicher Nichtsthuer unü Inlri-
guanten, oder die Frauen der Generäle die Macht haben,
die Karriere eines Ossiziers, entweder zu begünstigen
oder zu ruinieren. Die Nation sollte dieser Ungeheuer-
tichkeit ohne Zögern ein Ende bereiten. Man erlebt
da täglich die wunderbarsten Dinge. Auf den Kriegs-
schulen wird nichts gethan, um zum Studium, nament-
lich der Taktik anzueifern. Fleitz wird verspottet. Tie
„ausgebitdeten" jungeu Offiziere glänzeu durch einen
erschreckenden Mangel an militärischen Kenntnissen. Aus
den Kriegsschuten lernen sie nur unter Zwang und an
dem fehlt es. Lernbegierig und eifrig sein, gilt als
unfashiünabte und als allgemeiner Grundsatz wird fest-
gehalten, so wenig als möglich zu thun. Der Haupt-
grund fiir ddn Mangel an Eifer liegt darin, datz die Be-
förderung nicht von Geschick, Kenntnissen und Leistungen
abhängt, und daß der indotenteste und unfähigste Offi-
zier weitec kommt, als seine tüchtigeren Kollegen, wenn
er sich der schürzenprotektion erfreut. Ties wirkt cllt-
nrutigend und trägt die Hauptschuld an der bestehenden
Unfähigkeit des ganzen Standes. Die Offiziere, die
an den Lehranstalten Unterricht zu erteilen haben, über-
tragen dies sehr häufig Unterpffiziereu und dies ruft
deu Eindruck hervor, ats ob Lehren und Lernen unter
der Wiirde eines Offiziers stünde. Die Fähnriche wer-
den gelehrt und angehahjen, ihre Koppeln selbst anzukrei-
den, das Putzen der Gewehre und Revotver wird aber
für sie besorgt und man muß fragen (heißt es in dem
Bericht) was wichtigcr ist: den Mechanismus der Feuer-
waffe kennen zu lernen, oder Koppeln anzukreiden.
Jm Schießen werden die angehenden Offiziere gar nicht
stnterrichtet. Wer sich im Schießen üben will, nmtz
einem besonderen Schießklub beitreten. Mit dem Reiten-
lernen verhält es sich ähnlich. Sport, namentlich Fuß-
dall, Cricket und Polo bilden die Hauptbeschäftigung,
ttnd wird schon anf der Kriegsschule ein solchhr Aufwand
getrieben, und dies namentlich bei der Kavallerie, daß
oin Privateinkommen von 400 Pfund bis 700 Pfund
erforderlich ist, um „standesgemäß" auftreten zu können,

^ Auf abschüsstger Bahn.

Roman von B. Corony.

(Fortsetzung.)

„Ach, wenn es nach mir ginge, wiirde sein ganzes Leben
Ps einer einzigen Freudenkette bestehen l Wo es eine Sorge
Kiebt, will ich sie ihm gern abnehmen — gcschähe es auch

den Preis meines eigenen Friedens."

„Na, na, mein Kind, mit der Zeit lernt man ruhiger
denken. Der Mann soll das Weib stützen — nicht umge-
kehrt: das Weib den Mannl Aber, datz du es so gut und
warm memst, dafür danke ich dir. M-öchtest dn mir jetzt
"ie Zeitung vorlesen?"

„Ja, sehr gernl"

Der Oberförstcr schüttelte den Kopf zu den verschiedenen
^vlirischen Neuigkciten.

„Wünschest du auch die Berichte aus der Umgebung zu
^kfahren, Onkelchen?"

„Ja, warum nicht?"

„Der Kommerzienrat Brauneck wurde in dcn Adclsstand
^vhotzen."

„Meinetwegenl"

. „Berlin: Jn der Charlottenstratze brach ein Lastfuhrwerk
^sammen und —"

„Ach, das passiert alle Tage."

„Raubmord. Der Antiqnitätenhändler Breucr — —"

„Nun? Warum licst du picht weiter?"

.Konstanze starrte wie versteinert aus die vor ihr ausge-
^eitete Zeitung nieder.

„Alsol" drängte der Oberförster abermals.

Jhre Lippen bewegten sich, aber sie brachte keinen Laut
^er dicselben.

„Warum unterbrichst Du Dich denn so plötzlich?"

Auch diese Frage blieb unbeantwortet.

was es Leuten, die „Hsrz und Kopf auf dem rechteu
Fleck habeu", oft unmöglich macht, bei der Kavaüerie
zu dienen.

Das sind nur einige der Berichtspunkte. Das Ganze
wirft ein schr bezeichnendes Slreiflicht anf die Füh-
rung der britischen TrupPen in „dem soeben zum W-
schluß gekommenen Kriege, und erklärt die vielen Un-
fälle der britischen Waffen." Mit dem vorliegenden Blan-
buch ist wieder einmal nach englifchem Gebrauch der
Finger mutig auf eine osfene Wunde gelegt und die
Sonde angeordnet worden. Die Empfehlungen der Kom-
nnssion, die in fünfzehn Punkten niedergekegt werden,
gehen auf die Abschaffung der bestelsenden Uebelstände
in der Armee und eine gründliche Reform der militäri-
schen Erziehung los. Die Arznei ist von tüchtigen Aerz-
ten vorgeschrieben. Ob fie zubereitet und eingenommen
werden wird, ist allerdings eine andere Frage.

Deutsches Reich

— Ter K aise r empfing einen Amerikaner, Herrn
Frederic W. H o l l s, den Newyoker Rechtsanwalt
und intimen Freund des Präsidenten Voosevclt. Holls ivar
diese Ehre schon im vorigen Sommer zugedacht, als er
sich hier aufhielt, die Audienz konnte aber damals nicht
stattfinden. Der Kaiser führte mit ihm ein längeres
Gespräch über amerikanische Verhältnisie, mit denen er
sich aufs genaueste vertraut erwiüs. Er beschäftigte
sich mit der Weltmachtstellnng der Vereinigten Staaten
nnd über ihre Beziehungen zu Deutfchlcmd und sprach fich
sehr befriedigt über den immer mehr zunehmenden gei-
stigen Verkehr zwischen den beiden Völkern und über
die große Zahl der in Deutschland ftudierenden Amerika-
ner aus. Auch über. die Weltausstellung in St. Louis
soll sich der Kaiser in anerkennenswerter Weise geänßert
mid die Erwartnng ansgesprochen haben, daß Dentsch-
land auch dort den ihm gebührenden Rang als indu-
strielle nnd geistige Großmacht einnehmen werde. Nach
der Audienz soll Herr Holls sich dahin geäußert haben,
der Kaiser sei der bestunterrichtete „bnsinessinan", den
er noch in Deiitschland getroffen habe.

— Von der Z o l l t a r i f k o m m i s s!i o n ent-
wirft die „Königsb. Hart. Ztg." ein liebliches Stinv
nnmgsbild: „Ein schwüler Boden in dem durch Tabak-
wolken verfinsterten Sitzungssaal — die Fenster verhüllt
zum Schutze gcgen die sengende Soniienglut — anf den
langen Taseln nichts als Drucksachen und allerhand Ein-
gaben, die fich auf den Zolltarif beziehen — hie und
da eine träge Feder, die zögernd ab und zn ein Paar
Worte kritzelt, sonst alles in Ruhe — Abfpanung, Er-
mattung auf allcn Gesichtern — fchneckenhaft Ian.qweilig
verzögert sich die Vertzandlung. Aber das fiele vielleicht
alles nicht so schwer auf die Nerven, wenn nicht die glei-
chen Dauerreden immer und immer wiederkehrten, in
breitem Schwall Worte, nichts als Worte, die jeder
tieferen Bedeutung, jeder inneren Begründung eittbehren.
Wer in sechzig langen Sitznngen, wie ste nun die Tarif-
k'ommission schon hinter sich hat, die eintönige Beredtsam-
keit des Abgeordneten Stadthagen und dann noch zwi-
schendurch die öderen und schlimmeren Ergüsse der „Ge-
nossen" Hoch und Antrick auf sei.n Trommelfell ein-
wirken ließ, der hat ein lüuterndcs Fegefeuer durchge-

„Hörst Du mcht?" fragte Frau von Felsiug. „Der Oukel
wüuscht, datz du weiter liest." .

„Jch kann uicht! Jch kaun uichtl Meiue ucrvösen Kopf-
schmerzeu packeu mich wleder," stöhute das Mädchen. „Ver-
zeiht, daß ich — aber Ruhe ist das ciuzige Mittel./ Entschul-
digt — ich möchte — ich mutz — allein seinl"

Sie sprang auf, stieh den Stuhl zurück und wankte, sich
an allcu Möbeln haltcnd, nus dem Zimmer.

„Was ist uur Deiner Tochter wieder?" fragte der Ober-
förster.

„Jch weitz es uicht," erwiderte Melitta. „Die Nervo-
sität —"

„Ja, ja, diese Nervositätl Für deren Beseitigung wird
mau sich einmal crnstlich bemüheu müssen. Sie erfüllt mich
mit bauger Sorge."

„Weil Du stets an den GeistesLustaud ihres Baters denkst."

„Liebe Melitta, ich denke, worau ich denkcn mutz! Das
Wohl und Wehe-unserer Kinder wird Dir doch gewitz ebenso
am Herzen liegen, wie mir. Wir dürfen uns nicht leicht-
siunig über gewisse, schwerwicgeude Dinge hinwegsetzen."

„Jch deutete bereits vorhiu au, datz ich meinerseits Ein-
spruch zu erhcben gewillt biu, weun Du Deine Zustimmuug
zur Verbindung unserer Kinder nicht mij vollster Ueberzeuguug
gebcn kauust."

„Davon ist keiue Rcde. Meiu Wort gilt."

„Das meinige auchl"

„Beschwöre uicht absichtlich eiu Mitzverstäudnis hcrauf!
Jch meiuc, die Sache wäre viel zu erust, für kleinliche Em-
pfiudlichkcitl"

„Du wirst doch uichts dagegen haben, weuu ich uach meiucr
Tochter, die offeubar leidend ist, sehe?"

„Nicht das geringste. Du bist jetzt etwas erregt und gc-
reizt; ich warne Dich daher, das Schlimme noch schlimmer zu
machen. Vielleicht wäre cs klüger, Koustanze jetzt nicht mit
Fragen zu quälen."

iiwcht." Die Schilderung wird von Berliner Blättern
als ziitreffend bezeichnet.

Bcrlin, 10. Iuni. Eine Einspruchsve-rsaminlnng
der Berliner Gast- und Schankwirte gegen die Beschlüsse
der Synoden, die Restaurativncn während des Haupt-
gottesdienstes zu fchließen, fand heute Nachmittag statt.
Es mochten ctwa 900 Gastwirte anwesend sein, die ein°
stiinmig eine Resotution annahmen, welche die Entrüstung
tiber die Beschlüsse der L-ynoden ausjpricht und insbe-
sondere sich verwahrt gegen die vorgeschlagene Schließung
dcr Gastlvirtschaften Ivährend des Hauptgottesdienstes,
die zwar das Gewerbe außerordentlich schädigm würde,
ohne jedvch zur Füllnng der Kirchen beizutragen. Sie
fordert die Kollegenschaft anf, dnrch Beteitigung an den
Kirchenwahlen die gegenwärtige orthodoxe Mehrheit der
Synoden zu beseitigen.

Brcmcn, 11. Juni. Generaldirektor Wiegand vom
Norddeutschen Lloyd erhielt vom Kaiser folgende
Depesche: Jch gratuliere herzlich zu diesem großartigen
Geschwindigkeitsrekord des Schnelldampfers „Kronprinz
Withelm". Ausrichtig erfreut zolle ich gleich hohe An-
erkennung dein Schifse wie seiner Führung.

Bade».

— Zn der Eisenbahnrede des Abg. F r ü hanf am
Dienstag in der Zweiten Kammer bemerkt der Korre-
fpondcnt des „Schwäb. Merk.": Staatsminister von
Brauer, der wohl denken mochte, Frühauf werde seiine
bekannte Eisenbahnreformrede wieder einmal zum Besten
geben, verließ den Saal, sobald Frühauf das Wort er-
hielt; und durch Liegenlassen feines Portefeuilles gaü
er zu verstehen, daß er wiederkommen werde. Jm
Angenblick, als Frühauf geendet und sich noch nicht ge-
setzt hatte, trat der Staatsminister lächelnd wieder zur
Thüre herein, wie wenn er nur darauf gewartet hätte.
Vekanntlich hat er dies einem berühmten Ntuster abge-
sehen, da Fürst Bismarck den Abgeordnetcn Richter in
ähnlicher Weise zu behandeln Pflegte. Es war aber
fchade, daß der Minister die Frühauf'sche Rede nicht
hörte, denn wenn auch manches darin nicht anf allgemeiine
Zustimnmng zu rechnen hatte, z. B. der Staatsbau
sämtlicher Ilebenbahneu, so wurden gerade diese zweifel-
hafteu Punkte niit einer gewissen Zurückhaltung nnü
Boscheidcnhett vorgetragen, während der Hauptnachdrnck
anf wirkliche Treffer gelegt wurde. Der Redner sprach
diesmal nicht von der Tarifreform, sondern von der
Baupolitik der Regiernng, die nicht durchweg als eine
glücktiche bezeichnet werden kann. Was er z. B. über die
notwendige und an dieser Stelle oft vertretene Linie
Rastatt-Kehl sagte, ist nur allzuwahr; man hat im
Hanauerland eine Lokalbahn mit eiuer verzwickten Li-
uiensührung bckvilligt, statt eine Vollbahn zu erbaueu, die
der Hauptliuie eiue willkommene Entlastung gebracht
hätte. Auch Heidelberg-Weinheim, Bruchsal-Sinsheim
sind Linien, die gebant Werden müss.en. Der Mangel
einer festen Rheinbrücke bei Karlsruhe, die emch nicht
in das Bauprogramm ausgenommen ist, und die bum-
meligen Verbindungcn in die Pfalz, die jeden Verkehr
untcrbinden, wurden mit Recht gerügt; der Redner wie-
derholte nur, was an dieser Stelle mehr als einmal ge-
sagt wurde. Bezüglich der Verbindungslinie Wahl-
Wies-Engen nimint die Regierung im Einverständnis
mit der Kommission den L-tandpnnkt ein, daß man zu-

„Darüber zu entscheiden, mutzt Du schon der Mutter Lber-
lasscii."

„Gut, handle nach Belicbenl"

Die schwarzgekleibcte Gestalt huschte hinaus und begab
sich in das Zinimer ihres Kiudes.

Konstanze lag auf ihrem Ruhebett, deu Kopf der Wand
zugckchrt.

„Blst Du krank, meiu Herz?" fragte Frau von Felsiug.

Kcine Antwort erfolgte.

„Kaun ich etwas für Dich thun?"

Alles blieb still.

„Schläfst Du?"

Melitta beugte sich tief herab und suchte die anMeiucud
Schlummcrude zu wecken. Da fuhr diese heftig empor und
bcfreite sich.

„Gönne mir doch wenigstens einige Minuten Ruhe! Mcin
Kopf ist nahe daran, zu zerspringen! Darf ich denn nicht ein-
mal cine halbe Stunde mir selbst überlassen bleibcn? Dann
gcht schon wieder alles im alten Geleise weiter. Aber jetzt
vcrschont mich mit Eurem ewigen Forschen und Quälenl Jch
halte es nicht ausl Jhr werdet mich noch aus dem Haüse
treiben!"

„Jch dränge mich Dir nicht anf."

Finster und gekränkt entfernte sich Frau von Felsing. '

-Bald darauf kam Herbert an. Er schien sich in schr ge-
drückter Stimmung zu bcfindcn und sah fast gealtert aus.
Der Oberförfter empfing ihn freundlich und bcmerkte: „Du
hast Dich wohl überarbeitct, mein Junge, und bist erholungs-
bedürftig.

„O, das gerade nicht."

„Ilun, in unserer kräftigen, frischen Luft wirst Du Dich
schon bald wieder stärken. Sei mlr tausendmal gegrütztl
Möge ein recht tüchtiger, froher Waidmann aus Dir werdcnl"

Er klingelte nnd gab einige Befehle. Bald darauf trat
Fran von Felsing ins Zimmer und sagte mit ihrer müden.
 
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