Heidelberger Zeitung (44) (1902 (Januar bis Juni))

Won der Nerustein-Industrie.

Aus der Bernsteinindustrie bringt die „Dentsche Ex-
port-Revue" einen interessanten Aufsatz mit Jllustratio-
on moderner Gebrauchs- und Luxusgegenstände. Wir
utnehmen dem Aufsatz den für alle Liebhaber des Bern-
bemerkenswertesten Teil:

Der jährliche Verbrauch an Bernstsin ist ein sehr
^otzer. Die durchschnittliche jährliche Ausbeute beträgt
. a. 4400 Zentner aus den Bergwerken in Palmniken
lun ^anwzellen. Außerdem werden in jedem Jahre
"0—-120 Zentner durch Stechen, Schöpsen und Lesen

Strande gewonnen. Der Seebetrieb für Bernstein,
^ „ Mnung ist mit 13 Dampfkesseln von 700 Pferde-
^sten angegeben. Jn den Bergwerken waren 850,
ZM Sortieren 120, zu.m Putzen und Bearbeiten 230
r, Doiter thätig. 360 Arbeitskräfte waren hausindu-
> riell beschäftigt. Die Verwendung des seit alten Zeiten
r°chgeschätzten Bernsteins für Schmuckwaren kommt seit
llieltberühmten Prozeß der Monopolfirma Stantien
.'sd Mj hgx ^reußischen Regierung im Jahre 1897
leder zu allgemeiner Anerkennung. Ein solch kost-
lie ^ Naturprodukt, jvie es der Bernstein ist, unter-
der Fälschung, respektive der naturgetreuen oder
kwwtlich^ Nachahmung. Die Fabrikation der künstlichen
/dchahmung begann um das Jahr 1880 in Wien in
r A beschränkter Weise, nach und nach vergrößerte sie sich,
^oesondere war Amerika auf diesem Felde sehr thätig.
. ^ erste Wiener Jmitation gründete sich aus Benutzung
^ Kopals, und ein Fachmann gab an, daß die Jmita-
so täuschend dem Bernstein ähnlich sei, daß es dem
9anz unmöglich, dem Fachmann aber schwer sei,
^chlelbe vom echten Bernstein zu unterscheiden. Außer-
aber werden täuschend ähnliche Nachahmungen aus
^ ws u,ch Celluloid hergestellt. Die Nachahmungen von
so^dchten Waren gesetzlich durch eine Bezeichnung zu
l.ps'orn, wäre, wie der Verfasser des angeführten Arti-
f,,' ^'lchtig bemerkt, jedenfalls für das kaufende Publi-
^ von 'Vorteil.

Uebers» ru kubsn

unsntbebrlielis rukn-vrems

srLLIt äis 2LLus rsin, vsiss uvä Assuuä.

Litterarisches.

lst iF* Die Donau von Pnssau bis zum Schwarzen Meer"
tzrssTitel eine Reisehandbuches, welches im Verlag der
seit " r. k. priv. Donau-Dampfschisfahrtsgesellschaft nun schon
Dixs.z o^eren Jahren regelmähig zur Reisesaison erscheint.
dxs,'? ueine Büchlein, welches besonders allen Donaureisen-
ivgZ willkommen sein wird, enthält alles Wissenswerte,
„sch-^M Beginn und zur Durchführung einer Reise auf der
^ öl'Ea Donau" .notwendig ist. Eine Fülle von
te^st^ationen, vcrbunden mit einem erklärenden und erläu-
t>ox Texte, führt dem Leser die reizendsten Donaugegenden
'^tzen, deren Besuch, wie das dcm Donauführer allegierte
bic>4,^s^°Berzeichnis beweist, allen Reisendcn sehr leicht ge-
Hccht lst. Dem Reisehandbuche ist weiters annefügt: der
scchf^on für allc Strccken, welche von Passagierschiffen be-
vierden, das Verzeichnis der einzelnen Rundreise-
Nllch os-Strecken, welche an der Donan liegen und für welche
^üiki > Bahnfahrscheine Geltung haben; das Verzeichnis der
trchfs.PeAen Schifss- und Bahnkarten; die Speisen- und Ge-
Tsx Norife usw. — Das interessante Werkchen ist bei der
^ Ersten k. k. priv. Donau-Dampfschifffahrtsgesell-
Tdto,. 1? Alien gratis zu haben und wird über Verlangen
^^Isenten auch franko zugesendet. ,

—* Cin großes Preisausschreiben, auf dessen Lösung
Preise im Betrage von 100 Mark ausgesetzt sind, kündigt schon
heute die „Berliner Jllustrierte Zeitung" für die nächstwöchige
Rummer vom 13. Juni an. Die diesmalige Itummer zeichnet
sich dnrch Veröffentlichung der ersten authentischen Bilder
von dcr untergegangenen Stadt St. Pierre auf Martinique
aus. Die Aufnahmen wurden zwei Tage nach der Katastrophe
am 10. Mai von einem in Fort de France ansässigen Photo-
graphen gemacht und entrollen ein anschauliches Bild der
furchtbarsten Verwüstung. Man abonniert aus die „Berliner
Jllustrierte Zeitung" in Berlin bei der Hauptexpedition, Char-
lottenstraße 9 und auswärts bei allen Buchhandlungen, Spe-
diteuren und Postanstalten zum Preise von 10 Pfennig
wöchentlich, oder 1,30 Mark vierteljährlich.

—* Berkehrs- und Reisckarte von Deutschland nebst
Spezialdarstellungen des rheinisch-westfälischen Jndustrie-
gebietes und des südwestlichen Sachsens sowie zahlreichen
Nebenkarten. Jm Maßstab 1: 500 000 gezeichnet von P.
Krauß. 81 Centimeter hoch, 95 Centimeter breit. Jn Um-
schlag gefalzt 1 Mark (Verlag des Bibliographischen Jnstituts
in Leipzig und Wien). Für eine gute Eisenbahnkarte sollte
in jedem Haushalt, in jedem Burclru ein Plätzchen verfügbar
sein. Und nun besieh dir einmal die neue Karte von P.
Krautz. Da findest du in großem Maßstab und vierfarbigem
Druck alles nötige übersichtlich beisammen. Bei den Bahnen
sind die Schnellzugslinien, denen überdies die Entfernungen
in Kilometern beigefügt sind, von den Neben-, Klein-, Berg-
und Jndustriebahnen unterschieden. See- und Fluhschiff-
fahrt, Kanäle, Kabel, Leuchtfeuer, Badeorte, Zollabferti-
gungsstellen, Alpenstraßen, überhaupt alle im heutigen Ver-
kehrsgetriebe mitwirkenden Einrichtungen sind dargestellt. Jn
grötzerem Matzstab gezeichnete Kartons der wichtigsten Jndu-
striezentren, der beiden Elb- und Weserhäfen, sowie der be-
deutenderen Stüdte mit mehreren Bahnhöfen sind besonders
dankcnswerte Beigaüen, und nicht minder dankenslvert ist die
Darstellung der autzerdeutschen Nachbargebiete.

Verantwortlich für den redaktionellen Teil F. Aiontua, für den

Jnseratenteil Th. Bcrkenbusch, beide in Heidelberg.

3, 4. lelspkon 1945 O », 4.

Weinl-estaui-anl _

OSiilZr MZsZSi',

jstrt (kriiiler r»m neiüsev köW'I) jstet

cr. s, <r. s, 4.

Mku»>I>«i>>» C. 8, 4. Dslspkon 1945 1»»»»I» i»> :r, 1.

Wemgroßhandlung,

Heidelberg,

—— TelephonlOI. ——-
Vorteilhafte Bezugsquelle für
^fälzer, Rhein-, Mosel-. und bad. Weine, weiß und rot,
Schaumweine — Südweine.

Proben und Preislisten frei.

LVI « SlII 4ZIIH» LLZ» I « I«

in öoASw nnä RoIIöii

LL«t»1pZZTIKV^I»ZSI^

soüzvMS nnä arbiAs Vvseüs, sovis alls 2sioluisii-
matsriaiisii smpüsllt

'lul. Uvllstvin XLlc!ls<»!L,vl'.
.!«!». 6dr. Lvv8> kvlllütvrvi, ÜLllpt8tr.

§ilialsll: 8opklsnstra8ss 13 unä Nokrbavksrstrssss 2,
lläoüst äsm Lskllksk ullä äsn Llilliksll.

Onos» lSnr-otti. vnoso lSuoirnrci.

laksl- ullä Dssssrts-Okooolaäsll äsr rsllomisrtostsll Ils.briksll.
kslnsts Lai-Lkllsllsn 3. Ll3.ns-I.06ls.

Jn Herren- und Damenkleiderstoffen,

vom einfachsten bis zum elegantesten Genre, unterhalten stetr
großes Lager

Weöer LLangeneckerl,

i. F. SchMikklt,

5ür

M M HK

I§

> H ^ »

» Lüsdenmöbel 1i> grosser ^nsrvabl.

Lilligsts Origillsl-H'abrilrprsiss — Vsrssllät-Hsbsrllskms.

«cheilkinrlchkungen

vkM-Mmattunge«.

keln« vrunen- ck IK'rleo-iOuiellk'rel.

Osrslltis kür voiräglisksll 8ite.

I-ssor dostsr Stokko. kkoollo r^noiso.

NZttklNt ÄökNCV, TelepEbZ'o.^Plöck 31.
emvfiehlt sein Lager in Gummi u. Asbestwaren. Wafferstands-
gläser, Maschinenöle und -Fette sowie Merpackungen jeder Art
für Dampfkessel und Maschinen. Weia-, Vier, Gas- u. Abfüll-
schlänche in nur besten QiialitLten. I» Wafserschlänche, Gnmmi-
und Asbestplatten jeder Stärke, Gummtmatten «nd Länfer.

1'üoo 1

H»oo 1

IZilr'lLlS,

»LUptstl'L886 116 — lelspiiou 3,

smpkisklt ssinsll äirskt bssogsnsll

E^L»LLLG8Lr8«Il VLI VlLV«

llsnostsr Lruts, voo voreügliok rsiosm Ossokmsok.

<^K»^I8tlILLLILIL

Lsiiptstr. 146 Islopkou 538 llsuptstr. 146

Lrstes uuä ZrÖ88t68 8x62iaI-6is86liÄkt.

Konf6lction8liau8 füi' vamen unü lVIäliedsn.

Orösste itllsrvslä io .Isgllettes, Ospes, vsmen-, Llnäer- llllck
Legellmülltelll, Oostames, Llsrxellröokell, Oostllmssröekvll,
vllterröekell unä litollsen.

IL«>i»k4«ir v»i»»i'i»»i»» AL»»8!ZL,

Lsiäsibsrg, Iksstsrstrssso 7.

Vollstsuäigs ^llsbiläullg iu slloll tksorsüsoksll rmä prsktisoboll
Moksru äsr Llusik. Orsmstisoksr llutsrriskt uuä itslismsoks
Lprsoko. Obsr-, Llittsl- uuä Vorbsrsitllllgsklssssu.

Oroksstorübllllgsll, Okorgsssug kür Osmsu uuä Llllslkgosokiobts.
Lrospskts krsllko ällrob äis llirsktiou

Otlo SooUA. Holorloli diolll.

etMme GrM-Wde LLL.' "SLÄk

Vergolden, Bronzieren rc. angenommen. Tadellose Aus«
führung zugestcherk unter Garantie für Dauerhaftigkeit.

k'. Xossloi», St. Annagasse I.

Für die Frauen und Kinder der Bnren

gingen ferner ein: Bei der Oberrhe inischen Bank von
L. H. Ww. 1 O. S. 3 Ph I. 3 G. W. 1 :

aus einer Skatkaffe 7 20 ^L; dret Geschwister 3 Frl. K.
(Weißer Bock) 1.20 Stadtpfarrer I. 5 zusammen
24.40 — Bei Professor Rohrhurst von Frl. Hnber

und Frl. Kobe in Wieblingen als Eclös eines Konzertcs. daS
HcrrHauptlehrer Eaiig dort veranstaltete, 40^L — Bei Professor
Dr. Schäfer von Laura G. 1 Kegelgesellschzft Realschule
15.50 als freiwillige Liebesgabe an drei in der Gemeinde
Schönau bet Heidelberg veranffalteten Bnrenabenden 300
durch Herrn Feyle gesammelt von Aibeitern 7.30 zusammen
323.80 — Beim „Heidelberger Tageblatt" 37.60 also in

allem noch 425.80 Das Gesamtergebnis der Sammlung be-
trägt 7330.63 für die 9015 Frcs. an S. Excellenz den Hercn
Staatssekretär Leyds in B.üssel geschickt wurden.

AkmtlWchiW.

Den Vollzug des Bau-
unfallversichemngsgesetzes
D- betr.

i Auszug ans der Heberolle für
und 2. Vierteljihr 1902 der
itzxx!:°°kficherten Kleinmeister der
^«„'u^rungsanstalt der südwestlichen
>letz,),P^erks-Berussgenossenschaft liegt
s>lb °» 8 26 des Bauunfall-Ver-
h>Üb Unssgesetzes vom 11. Juni 1887
zweier Wochen auf dem
teiljOsiussebureau zur Einsicht der Be-
K" °ff-n.

Astem Zahlungspflichtigen wird frei-
^liiaj./' >bre Prämien für mehrere
«Uf saie oder für das ganze Jahr
H. Mal zu bezahlen.

^lberg. den 9. Juni 1902.

Nürgermeisteramt:

Fr. Wielandt. För derer.

^gabe von Streulaub.

h.^^abe von Streulaub, welches
52. j Laubstreuversteigerung vom
Mt, keine Abnehmer gefunden

bis zum 13. d. Mts.
Anmeldungen hierzu sind
ÄiWj.mesem Tage schriftltch oder
Atte» uvserem Geschäftszimmer,

^edii,..6asse 12, woselbst auch die
u°z>ig^ugen eingesehen wcrden können,

^"ber-, den 10. Juni 1902.

Aorstamt.

Asur-Verksuf.

Jn hervorragend schöner,
freier Lage am Neckar
xjn hochherrschaftl.
mit allen Bequemlich-
Neuzeit eingerichtetes
^dinn,, ^en-Haus unter günstigen
^rkqz,?bgen sehr preiswert zu
Gefl. Anfragen unter
v >? befördert der Verlag
oettung.

(entölter Cacao

Bas deutsche Fabrikat der Herren
Gebrüdev Waldbaur in Stutt-
aarr, an Güte von anderen unüber-
trosfen, ist billiger als die viel-
angekündigten holländischen Cacao.

Zu haben in den
DrogerienvonLouis Holzbach.

. » Znlius Mayer Nachf.

Karl Vächle.

» » E.A.THomas Nachfolge«

Jnhaber Carl MWer

Keilllilllse Kueklliehl.

1. Kompagnie.

Sonntag, den 15. Junt, früh 7 Uhr:

Uebung.

Anzug: Drillichrock, MLtze.

Der Hauptmann.

Mrion 5eeber vsn Ser floe

Berein Heidelberg.

Zigarrenspitzen, zerbrochene Zigarren,
Zigarrenbänder, Staniol, Flaschen-
kapseln, Korke, Lriefmarken, GIüh-
körperasche, sowie Geldspenden sind
erwünschte Sammelgegenstände der
Reichsfechtschule zur Unterstützung
armer Waisenktnder.

Der Wahlspruch „Viele Wenige
gcben ein Vi-l, vereinte Kiäfte führen
zum Zlel", möge sich auch hier be-
thätigen und möchten Alle, die ein
Herz und Gcmüt für Wohlthun haben,
sich die kleine Mühe nicht verdrießen
lasien, die bezeichneten Gegenstände
sammeln und uns zukommen zu lassen.

Anmeldungen zur Aufnahme in den
Verein, sowie Abholenlasien der Gegen-
stäude nimmt mit Dank entgegen:

Dcr Oberfechtmeister dec deutschen
Reichsfechlschule:

Otto Schilder, Hauptstraße 187.

Waffen

Mk.

4.—

1.20

8.-

1.60

3.50

5.50
15.—
12.—
36.—
30.-

140.-

Rebolver. 6schüssig
Taschen-Pistolen
Flobert-Teschins
Flobert-Pistolen
Lnft-Pistolen
Lust-Gewehre für Knaben
do. für Männer
Zagd-Karabiner ohne Knall
Pürsch-Büchsen, 8 mm .
Doppelflinten, Kal. 16 .
Drillings-Gewehre .

Munition u. Oberländcrs Jagdgeräte
bllligst.

Preisliste frko. Wasieuhändler Rabatt.

Carl Srba, Keidelberg,

Büchsenmacher. Plöck 56.

Spedition, LagerhauS,
Sammelladung, TranSport-
Bersicheruug

von Ch. Schwarzbeck,

Hauptstraßc 42.

Iunge Dame erteilt

Klavierunterricht

nach bestbcwährter Methode. NähereS
im Verlag dieser Zeitung.

Ein tüchtiger Fahrrad-
Reparateur

wird sofort grsucht.

Math. Ehret, Kürzell (Baden).

st. HöiäsldörZ.

äss ^tValäss, prliektiqg

^tvvlL» VAVII»»»II«t

Hsrrlieks I-sZs in nllokstsr Lübs äss IVuIäss, prlisktiqs 2immsr,
g.IIsn Lsäürknisssn ^ussqsnäs VsrpllsAuriA bsi mllssixsn Lrsissn. Lrospskts

krsi äurob Lssitrsrin ^r-nr» MoNsnnL Sssvsr vso Msr lk^los.

Leiiists lisksrsnxen. --

Aufruf.

Die Kunde von dem unermeßlichen Unglück, welches über die französische
Kolonie der Jnsel Martinique heretngebrochen ist, und in etnem Augenblick
mlt zerstörender Gewalt unzählige Menschenleben und wertvolles Eigentum
vernichtet hat, ruft von einem Enbe der Welt zum anderen tiefe, schmerzliche
Teilnahme hervor.

Einer Anregung seiner Allerhöchsten Protektorin Ihrer Majestät
der Kaiserin und Königin folgend, glaubt das unterzeichnete Zentralkomitä
durch einen Aufruf zur Beteiligung an der den Ueberlebenden zu gewährendm
Htlfe den Wünschen aller derer in Deutschland gerecht zu werden, die, bewegten
Herzens, durch eine Spende ihrem Mitgefühl Ausdruck verleihen möchten-

Die Vermittlung des „Roten Kreuzes", dessen über den Schranken jedeS
trennenden Unterschtedes stehenden Zwecke und Ziele allen Völkern gemeinsam
sind, entspricht der solidaren Hilfsbereitschaft aller Natlonen in Leid und Not.

Gaben nimmt die Kasse der Königlichen Seehandlung, Berlin Vk.,
Behrenstr. 47, entgegen.

Sammelstellen werden eröffnet, die Gabenlisten in der Presseveröffentlicht werden.

Berlin (Wilh-lmstr. 73), den 16. Mai 1902.

Das Zentral-CornitH

der dmtschen Bereine vom Roten Kreuz nnd des Preußischen
Landesvereins vom Roten Kreuz.

B. von dem Knesebeck.

Vice-Ober-Zeremontenmeister und Königlicher Kammerherr,
Vorsitzender.

Vorstehendsn Aufruf geben wir mit dem Hinzufügen bekannt, daß die
Kaffe des Badischen Frauenvereins vom Roten Kreuz hier, Garteastraße 47»
Gaben entgegennimmt.

Karlsrnhe, den 20. Mai 1902.

Der Gesamtvorstand

des Badischen Landesvereius vom Roten Kreuz.

Stiefbold. von Winning,

Oberst z. D. u. Vorsitzender. Generallt. z. D. u. stellv. Vors.

Jn Heidelberg stnd zur Entgegcnnahme von Gaben bcreit: General-
leutnant v. Winning, die Expedltionen der „Heidelberger Zeituug*,
des „TageblattS" und des „AnzeigerS", die Filtalen der Rhet»
nischen Credttbank, dte Ob errheinische Bank, dic Buchhand«
lungen der Herren Otto Petters und Gustav Köster, Herr Kaufman»
Julius Otto und die Zigarrenhandlmiz von Herrn Bern h. H -: 1