DOI Artikel:
Unser Wettbewerb: Entwürfe für kleinere Holzwaren
DOI Artikel:Schramm, W. H.; Jungl, Anton: Die Änderung der Naturfarbtöne der Hölzer im Lichte und ihr Einfluß auf die Lichtbeständigkeit künstlicher Holzfärbungen, [3]
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.12313#0302
294 INNEN-DEKORATION
/nOTTD:QNFACü
Ein Preis zu 20 Mk.
für bessere Arbeit zu Die Änderung der Naturfarbtöne der Hölzer
interessieren. Denn jm Lichte und ihr Einfluß auf die Licht-
wir haben uns schon Beständigkeit künstlicher Holzfärbungen.
ganz daran gewöhnt,
0 0 (Fortsetzung aus dem August-Heft.)
die Uhren, Konsolen und Zeitungshalter nach Art
t, a 1 T a rt 1 a IV., V. und VI. Versuchs-Reihe. (Siehe Tabelle S. 299).
jener Bazarware zu denken. Jede neu auftauchende ' v '
-r? . . ~, ., r\ie Prüfung: der Farben, mit welchen die Natur die
Form messen wir an jenem Typus; was von ihm \) Hölzer g*fflrb, hat (Versuchs-Reihe I, II und III) hatte
abweicht, erscheint — ohne Grund — unnatürlich, uns ergeben, daß die meisten dieser Naturholzfarbtöne einer
. .. ... geringeren Lichtechtheitsklasse angehören, als wir von
erKU brauchbaren künstlichen Holzfärbungen gefordert hatten.
Unser Wettbewerb sollte den Künstlern Gelegen- Ja der Farbton des amerikanischen Nußholzes erwies sich
heit bieten, ihre Phantasie spielen zu lassen und uns *ls e'ner Klahsse a?FhM§^ Holzfärbun^en für
' * durchaus unbrauchbar gehalten hatten!
eine Ahnung zu verschaffen von den vielen noch Es war naheliegend, die Erscheinung der Holzvergilbung
ungehobenen Schätzen dieses Gebietes. Das Ergebnis und Holzbräunung zur Erklärung gewisser Farbenverände-
6 6 rungen künstlich gefärbter Hölzer heranzuziehen, die sich
ist fürs erstemal noch nicht sehr reich. Wir vermissen hauptsächlich in einem Hinzutreten von gelben oder braunen
zumal die Originalität der Gestaltung. Es mag das Farbtönen äußerten Daß nun troßdem eine stattliche Anzahl
6 6 6 von künstlichen Holzfarbungen nicht nur den Anforderungen,
auch davon herrühren, daß eben Künstler, die auf die wir für die Einreihung in die erste Lichtechtheitsklasse
Wahrung eines anständigen Niveaus halten, bisher ^^^^^^^^^
wenig Gelegenheit hatten, sich auf diesem Gebiet ging, schien sich zunächst dadurch erklären zu lassen, daß
zu betätigen. Hoffen wir, daß bald auch hier b/1 Se'b<?n> orangefarbenen roten, braunroten und braunen,
6 ' dann bei gelbgrunen Färbungen ein Zuwachs an Gelb,
ein gesunder moderner Geist einziehe. Gelbbraun oder Braun nicht sehr in die Augen fallen kann,
/nOTTD:QNFACü
Ein Preis zu 20 Mk.
für bessere Arbeit zu Die Änderung der Naturfarbtöne der Hölzer
interessieren. Denn jm Lichte und ihr Einfluß auf die Licht-
wir haben uns schon Beständigkeit künstlicher Holzfärbungen.
ganz daran gewöhnt,
0 0 (Fortsetzung aus dem August-Heft.)
die Uhren, Konsolen und Zeitungshalter nach Art
t, a 1 T a rt 1 a IV., V. und VI. Versuchs-Reihe. (Siehe Tabelle S. 299).
jener Bazarware zu denken. Jede neu auftauchende ' v '
-r? . . ~, ., r\ie Prüfung: der Farben, mit welchen die Natur die
Form messen wir an jenem Typus; was von ihm \) Hölzer g*fflrb, hat (Versuchs-Reihe I, II und III) hatte
abweicht, erscheint — ohne Grund — unnatürlich, uns ergeben, daß die meisten dieser Naturholzfarbtöne einer
. .. ... geringeren Lichtechtheitsklasse angehören, als wir von
erKU brauchbaren künstlichen Holzfärbungen gefordert hatten.
Unser Wettbewerb sollte den Künstlern Gelegen- Ja der Farbton des amerikanischen Nußholzes erwies sich
heit bieten, ihre Phantasie spielen zu lassen und uns *ls e'ner Klahsse a?FhM§^ Holzfärbun^en für
' * durchaus unbrauchbar gehalten hatten!
eine Ahnung zu verschaffen von den vielen noch Es war naheliegend, die Erscheinung der Holzvergilbung
ungehobenen Schätzen dieses Gebietes. Das Ergebnis und Holzbräunung zur Erklärung gewisser Farbenverände-
6 6 rungen künstlich gefärbter Hölzer heranzuziehen, die sich
ist fürs erstemal noch nicht sehr reich. Wir vermissen hauptsächlich in einem Hinzutreten von gelben oder braunen
zumal die Originalität der Gestaltung. Es mag das Farbtönen äußerten Daß nun troßdem eine stattliche Anzahl
6 6 6 von künstlichen Holzfarbungen nicht nur den Anforderungen,
auch davon herrühren, daß eben Künstler, die auf die wir für die Einreihung in die erste Lichtechtheitsklasse
Wahrung eines anständigen Niveaus halten, bisher ^^^^^^^^^
wenig Gelegenheit hatten, sich auf diesem Gebiet ging, schien sich zunächst dadurch erklären zu lassen, daß
zu betätigen. Hoffen wir, daß bald auch hier b/1 Se'b<?n> orangefarbenen roten, braunroten und braunen,
6 ' dann bei gelbgrunen Färbungen ein Zuwachs an Gelb,
ein gesunder moderner Geist einziehe. Gelbbraun oder Braun nicht sehr in die Augen fallen kann,