INNEN - DEK ORATION
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\nrn MCFID DDCIC MTCCPUDRFRPM Aber wir wollen einmal den Versuch machen. Es steht
Vlfc-K INItlUn rKnlö-AUÖÖL/niXCIDClN. a]so dem Künstler bei den Aufgaben I, II und IV die Wahl
unter den bezeichneten Gegenständen ganz frei, ebenso die
Pie Redaktion einer kunstgewerblichen Revue, wie sie die Wahl der Technik, nur bei III wurde das Thema bestimmter
„Innen-Dekoration" darstellt, hat natürlich hauptsächlich gefasst. Unsere Erfahrungen bei den bisherigen Wettbewerben
die Aufgabe, die besten ausgeführten Arbeiten ihres Gebietes lassen uns hoffen, dass die Wertung der Entwürfe und die
dem Leser in Bild und Wort zu unterbreiten. Sie hat hier- Verteilung der Preise ohne besondere Schwierigkeiten wird
bei nur das Recht der Auswahl, einen Einfluss auf die vor sich gehen können, trotz der weiteren Fassung des
Gestaltung der Arbeiten selbst besitzt sie nicht. Nun weiss Themas. Im Gegenteil wird es uns jetzt möglich sein, rein
aber jeder Künstler, wie viele Hindernisse seinem Entwurf auf den künstlerischen Wert der einzelnen Arbeiten zu sehen.*)
auf dem Wege zur Ausführung und zum Verkauf sich ent- _ Themata der diesiährio-en Preisausschreiben sind-
gegenstellen Alle möglichen Rücksichten auf den Fabri- Uie lnemata der diesjährigen Preisausschreiben sind,
kanten und auf den Kunden und auf weiss Gott was sind 1. Ideen für Dekorationen (Verwendung von Blumen,
da zu nehmen fast nie kommt die Idee des Künstlers rein Ampeln, Nippes, Vorhängen, Teppichen, Kunstgegenständen,
zur Ausführung. Wenn also die Redaktion selbst bestimmend Arrangements). Gewünscht sind ca. 4-5 Skizzen auf 1 Blatt,
und anregend wirken und zur Förderung der „Kunst" im Wahl der Gegenstände frei. I. Preis 80 Mk., II. Preis 60 Mk.,
Handwerklichen ihr Teil beitragen will, kann sie es nur HL Preis 40 Mk. Termin: 10. März 1906.
durch Publizierung von Originalentwürfen von Künstlern 2. Kleinere Holzwaren (Uhren, Bilderrahmen, Scha-
und zwar solchen, zu denen sie selbst die Veranlassung ge- tullen, Zier- oder Blumentische, Notenständer oder Büsten-
geben hat. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass sich mit Ständer). Gewünscht sind ca. 4-5 Skizzen auf 1 Blatt,
diesem Zweck sehr gut ein anderer ebenso wichtiger verbinden Wahl der Gegenstände frei. I. Preis 80 Mk., II. Preis 60 Mk.,
lässt, nämlich die öffentliche Aufmerksamkeit auf junge HI. Preis 40 Mk. Termin 10. Mai 1906.
Künstler zu lenken, die begabt, aber noch wenig bekannt sind. 3. Kontor- und Empfangsraum eines grösseren Kauf-
Zahlreiche Zuschriften junger Künstler bestätigen dies. manns. Gewünscht sind 2 perspektivische Ansichten des
Man hat nun des öfteren Klagen darüber hören können, Raumes, sowie 1 Grundriss. I. Preis 100 Mk., II. Preis
dass bei vielen Preisausschreiben die gestellte Aufgabe zu 80 Mk., III. Preis 60 Mk. Termin 10. Juli 1906.
streng umgrenzt gewesen sei. Das sei berechtigt, wenn es lv. Zinlrnerdecken in Holz oder Stuck oder Mosaik oder
sich um Gewinnung von Entwürfen für einen ganz bestimmten ejnem andern MateriaL Qewünscht 1 Ansicht. I. Preis 80 Mk
Zweck handle (wie für ein Denkmal auf einen gegebenen Preis 60 Mk ,,, prejs 4fJ Mk_ Termj 1Q September 1Q06'
Platz), nicht aber bei redaktionellen Preisausschreiben, wo p
diese Beschränkung wegfalle. Hier sollte man das Thema Wir machen noch darauf aufmerksam, dass unser ein-
möglichst weit fassen, damit auch die zufälligen Schöpfungen mal verschobenes Preisausschreiben betr. „Festliche Deko-
der freien Künstlerphantasie konkurrieren können. Wir ratl0n elnes kleinen Saales" am 10. Februar 1906 nunmehr
müssen nun allerdings bekennen, dass wir die Notwendigkeit, definitiv fällig ist. Preise 80, 60, 40 Mk. Gefordert sind
sich unter die Bedingungen des praktischen Lebens zu perspektivische Ansichten, die auch den Schmuck der Fest-
beugen, durchaus nicht für so schlimm halten. Zumal der tafel zeigen. die Schriftleitung der innen-dekoration.
Kunstgewerbler ist ohne diese Unterordnung, ohne diese
Se1hstrli<;7inlin auch als Künstler linripnkhar . *) Die besonderen Bedingungen für die Teilnahme an den Preis-Ausschrciben
oeiUMUlbZipilIl dUCIl dlb l\unsiier UIluenKOar. bitten wir im Inseratenteil des vorliegenden Heftes nachzusehen.
campbell & pullich—berlin.
Aus dem Empfangsraum der Firma.
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Vlfc-K INItlUn rKnlö-AUÖÖL/niXCIDClN. a]so dem Künstler bei den Aufgaben I, II und IV die Wahl
unter den bezeichneten Gegenständen ganz frei, ebenso die
Pie Redaktion einer kunstgewerblichen Revue, wie sie die Wahl der Technik, nur bei III wurde das Thema bestimmter
„Innen-Dekoration" darstellt, hat natürlich hauptsächlich gefasst. Unsere Erfahrungen bei den bisherigen Wettbewerben
die Aufgabe, die besten ausgeführten Arbeiten ihres Gebietes lassen uns hoffen, dass die Wertung der Entwürfe und die
dem Leser in Bild und Wort zu unterbreiten. Sie hat hier- Verteilung der Preise ohne besondere Schwierigkeiten wird
bei nur das Recht der Auswahl, einen Einfluss auf die vor sich gehen können, trotz der weiteren Fassung des
Gestaltung der Arbeiten selbst besitzt sie nicht. Nun weiss Themas. Im Gegenteil wird es uns jetzt möglich sein, rein
aber jeder Künstler, wie viele Hindernisse seinem Entwurf auf den künstlerischen Wert der einzelnen Arbeiten zu sehen.*)
auf dem Wege zur Ausführung und zum Verkauf sich ent- _ Themata der diesiährio-en Preisausschreiben sind-
gegenstellen Alle möglichen Rücksichten auf den Fabri- Uie lnemata der diesjährigen Preisausschreiben sind,
kanten und auf den Kunden und auf weiss Gott was sind 1. Ideen für Dekorationen (Verwendung von Blumen,
da zu nehmen fast nie kommt die Idee des Künstlers rein Ampeln, Nippes, Vorhängen, Teppichen, Kunstgegenständen,
zur Ausführung. Wenn also die Redaktion selbst bestimmend Arrangements). Gewünscht sind ca. 4-5 Skizzen auf 1 Blatt,
und anregend wirken und zur Förderung der „Kunst" im Wahl der Gegenstände frei. I. Preis 80 Mk., II. Preis 60 Mk.,
Handwerklichen ihr Teil beitragen will, kann sie es nur HL Preis 40 Mk. Termin: 10. März 1906.
durch Publizierung von Originalentwürfen von Künstlern 2. Kleinere Holzwaren (Uhren, Bilderrahmen, Scha-
und zwar solchen, zu denen sie selbst die Veranlassung ge- tullen, Zier- oder Blumentische, Notenständer oder Büsten-
geben hat. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass sich mit Ständer). Gewünscht sind ca. 4-5 Skizzen auf 1 Blatt,
diesem Zweck sehr gut ein anderer ebenso wichtiger verbinden Wahl der Gegenstände frei. I. Preis 80 Mk., II. Preis 60 Mk.,
lässt, nämlich die öffentliche Aufmerksamkeit auf junge HI. Preis 40 Mk. Termin 10. Mai 1906.
Künstler zu lenken, die begabt, aber noch wenig bekannt sind. 3. Kontor- und Empfangsraum eines grösseren Kauf-
Zahlreiche Zuschriften junger Künstler bestätigen dies. manns. Gewünscht sind 2 perspektivische Ansichten des
Man hat nun des öfteren Klagen darüber hören können, Raumes, sowie 1 Grundriss. I. Preis 100 Mk., II. Preis
dass bei vielen Preisausschreiben die gestellte Aufgabe zu 80 Mk., III. Preis 60 Mk. Termin 10. Juli 1906.
streng umgrenzt gewesen sei. Das sei berechtigt, wenn es lv. Zinlrnerdecken in Holz oder Stuck oder Mosaik oder
sich um Gewinnung von Entwürfen für einen ganz bestimmten ejnem andern MateriaL Qewünscht 1 Ansicht. I. Preis 80 Mk
Zweck handle (wie für ein Denkmal auf einen gegebenen Preis 60 Mk ,,, prejs 4fJ Mk_ Termj 1Q September 1Q06'
Platz), nicht aber bei redaktionellen Preisausschreiben, wo p
diese Beschränkung wegfalle. Hier sollte man das Thema Wir machen noch darauf aufmerksam, dass unser ein-
möglichst weit fassen, damit auch die zufälligen Schöpfungen mal verschobenes Preisausschreiben betr. „Festliche Deko-
der freien Künstlerphantasie konkurrieren können. Wir ratl0n elnes kleinen Saales" am 10. Februar 1906 nunmehr
müssen nun allerdings bekennen, dass wir die Notwendigkeit, definitiv fällig ist. Preise 80, 60, 40 Mk. Gefordert sind
sich unter die Bedingungen des praktischen Lebens zu perspektivische Ansichten, die auch den Schmuck der Fest-
beugen, durchaus nicht für so schlimm halten. Zumal der tafel zeigen. die Schriftleitung der innen-dekoration.
Kunstgewerbler ist ohne diese Unterordnung, ohne diese
Se1hstrli<;7inlin auch als Künstler linripnkhar . *) Die besonderen Bedingungen für die Teilnahme an den Preis-Ausschrciben
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campbell & pullich—berlin.
Aus dem Empfangsraum der Firma.